Pferd verkaufen mit wunsch auf fohlen?
Hallo ihr lieben,
ich habe vor 1/5 Jahren ein Pferd gekauft die ich davor als Reitbeteiligung hatte. Nun muss ich Sie aus Privaten Gründen verkaufen. Damals hat die Vorbesitzerin gesagt das Sie nach dem Verkauf von der Stute einen Fohlen aus ihr möchte. Dies steht nicht im Vertrag, bei den unterschreiben des Kaufvertrages war ich verhindert und ich konnte es nur später unterschreiben, aber ich war auch damals minderjährig also musste meine Mutter auch unterschreiben. Die Vorbesitzerin hat es damals meiner mutter mündlich gesagt das sie ein fohlen möchte.
Nun haben wir der Vorbesitzerin gesagt das wir mein Pferd verkaufen und sie hat lange überlegt ob sie einen ausgleich für das besagte fohlenwunsch will oder ob sie mit materiellen dingen, wie meine 2 sättel auch klar komen würde. Sie hat immer um den dummen brei rumgeredet. Jetzt hätten wir jemanden der mein Pferd kaufen will und die Vorbesitzerin hat jetzt gesagt das sie 12.000 euro von uns haben will für das fohlen wonach sie damals gefragt hat. Diese 12.000 euro wurden nicht in den preis kalkuliert für dem wir mein pferd angeboten haben, und dass kommt jetzt sehr schlecht. Außerdem finde ich 12.000 euro für ein pferd was wir garnicht wissen ob es überhaupt auf die welt gekommen wär wenn wir meine Stute gedekt hätten. Sie hat eine gute abstammung (Vater: For Romance Mutter-Vater:Royal Diamond) aber 12.000 euro sind zu viel.
Meine Frage: Muss ich ihr das Zahlen, oder nicht da es nicht im Vertrag steht?
9 Antworten
Nee, das musst du natürlich so nicht zahlen! Schwierig könnte es werden, wenn ein fixer Zeitpunkt für ein Fohlen besprochen war und auch schon ein Hengst, der in Frage kommt. Trotzdem müsste sie erstmal erklären, wie sie auf diese Summe kommt und welche Rechnung sie dazu aufgemacht hat.
Haltlos. Nicht bezahlen.
Auch mündliche Absprachen sind bindend, jedoch ist der Nachweis schwierig und der muss erbracht werden.
Alles schriftliche muss festgehalten werden.
Bei der angestrebten Wunschsumme würde ich mit meinem Anwalt reden und es über ihn klären lassen.
Nein. Steht ja nicht im Vertrag.
so ein quatsch.
die versucht euch abzuziehen, nichts weiter.
selbst wenn es im vertrag stünde, wäre diese klausel nicht gültig.
sagt der dame, sie soll euch in ruhe lassen.
und in keinem fall irgendwelche daten des käufers herausgeben. am besten, den namen des pferdes im pass ändern lassen. ja. das geht. sollte es eine eingetragene zuchtstute sein, die noch kein fohlen hatte, die stute aus dem stutbuch austragen lassen.
Grundsätzlich sind mündliche Absprachen auch bindend - würdet ihr der Dame nun das Stutfohlen aus diesem Jahr (fiktiv) vorenthalten, kann ich das ja noch verstehen. Wenn sie aber so sehr darauf pocht, hätte sie das in den Vertrag einfahc mit aufnehmen können. Oft genug steht drin, dass keine weiteren Nebenabreden getroffen wurden. Das haben beide Parteien unterschrieben - ja, und nu?
Dadurch, dass bei euch ja nichtmal ein Fohlen gezogen wurde, finde ich das einfach nur frech und würde die Frau einfach ignorieren.
Klauseln, das bei Zuchteinsatz alle weiblichen Nachfahren an den Verkäufer gehen sind gültig und bei Zuchttieren nicht unüblich.