Pferd ist links sehr fest

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das warme Pferd kann gedehnt werden, v.a. im Hals. Nimm eine Karotten und stelle dich neben das Pferd. Nun führe die Karotte vor seinem Maul weg hin Richtung Flanke. Lass sie dort aber nur an der Karotte lutschen und halte die Dehnung für ca 5 Sekunden. Dann führe sie zurück in die gerade und gib ihr erst dann die Karotte. Beide Seiten, zwei Mal. Sollte sie sich immer mitdrehen, stell sie an eine Wand. Trotzdem, kommt sie nicht weiter nach hinten, geh mit und biete ihr weniger Dehnung an, denn dann hat sie Schmerzen. Wichtig: Nicht das Pferd schnell herumschnappen lassen, da können Muskeln und Sehnen durch eine zu schnelle Bewegung überdehnt werden. Zweite Übung: Nimm die Karotte und stell dich vor das Pferd. Nun halte sie etwas höher, sodass sich das Pferd aufrichtet (geht es rückwärts, an die Wand stellen). Dabei öffnet sich das Genick. Gut, erste Karotte. Dann die Karotte an die Brust führen und ca 5 sek halten. Das ist die Rollkurhaltung, die im Stehen aber nicht schadet, solange man die Dehnung nicht zu lange hält. Danach kannst du die 3. Karotte zwischen die Vorderbeine führen, auch das ca 5sek halten. Kann sein, dass dir dein Pferd eine Verbeugung anbietet, die kannst du natürlich mit ihr üben :) Ist auch gut für den Rücken, wenn sie vorne so weit runtergeht und den Kopf nach hinten nimmt. Wichtig ist, dass das Pferd bereits warm ist und schon leicht gearbeitet wurde. Nicht aus der Box ziehen und gleich sämtliche Dehnungen durchhauen.

Sonst kann es auch helfen, wenn du Zirkel verkleiner/vergrößern mit ihr machst, oder Schulterherein. Dabei muss sich das Pferd auch Biegen, beim Zirkel verkleinern/vergrößern anfangs noch nicht so stark, dann stärker und dann löst es sich wieder auf. Auch große Volten und viele gebogene Linien können hier helfen, v.a. Lektionen, bei denen das Pferd öfters umgestellt werden muss (einfache, zweifache, dreifache Schlangenlinie), aus der Ecke kehrt, im Zirkel wechsel und so weiter. Wichtig ist, dass du das Pferd nicht mit dem Zügel in die Stellung/Biegung ziehst, sondern in die Biegung verhilfst. Die Stellung sollte nur so weit gehen, dass man den äußeren Rand der Nüstern schimmern sieht, nicht weiter. In der Biegung v.a. auf die Beine und das Gewicht achten, das Pferd um den inneren Schenkel "herumwickeln". Ziehst du sie nur am Zügel herum wird sie sich erst recht wehren, da es noch zusätzlich weh tut. Also ganz vorsichtig :) Sonst weiter viel Bodenarbeit und longieren, das bringt auch schon was :)

Sonst würde ich mal den Osteo holen, vllt ist auch eine Wirbelsäule "rausgerutscht" und zwickt einen Nerv ein oder was anderes. Der Muskel ist wahrscheinlich auch verhärtet und ungymnastiziert, das muss langsam gelöst werden.

michiiiilein 
Fragesteller
 26.03.2015, 13:55

Danke ☺︝

0

Viel biegen und ich weiß du willst sowas nicht aber wie wäre es mit Möhren Gymnastik vor dem reiten und dann noch schulterherin und seitwärts gange lg

michiiiilein 
Fragesteller
 25.03.2015, 21:29

Danke :) das mit den Möhren Find ich eine gute Idee :) weil dann muss sich die Stute biegen und merkts dabei nicht mal 👝

0

Ostheopathen drüber schauen lassen. 

Longieren (wie longiert ihr?) und nicht mehr reiten bis sie lockerer ist, weil ihr das bestimmt unangenehm ist.

* tut mir leid ich hab mich verschrieben: Bodenarbeit, longieren sollte das eigentlich heißen 😝