Nur eine Phase oder Trans?

8 Antworten

Seit ich klein war, hab ich mich nicht wirklich für "Mädchen-Kram" interessiert. Ich wollte nie Kleider oder Röcke tragen, da mir das zu "Mädchenhaft" war.

Mit Transgender hat das nichts zu tun. Nichts ist wirklich "Mädchen-Kram" oder "Jungen-kram", das behaupten bloß die Geschäfte, damit Eltern mehrere unterschiedliche Sachen für ihre Söhne und Töchter kaufen.

Es sollte egal sein, welches Geschlecht du hast, aber angeblich behandeln die meisten Menschen Jungen und Mädchen unterschiedlich. Konntest du dahingehend schon Erfahrungen sammeln, weil dich jemand wegen deines Aussehens für einen Jungen hielt?

Ob du wirklich ein Junge bist, kann dir hier keiner sagen, außer du. Ich verstehe deine Unsicherheit, aber Zweifel sind normal und schützen uns vor falschen Entscheidungen.

Mach dir keinen Druck. Als ich so alt war wie du war ich in einer ähnlichen Situation. Ich wusste nicht ob dies der richtige Weg für mich ist, geschweige denn ob ich das überhaupt bin. Jetzt, Jahre später kann ich dir leider nur folgendes sagen: Ob du Trans bist, wirst du selbst früh genug merken und ob du bereit für medizinische Veränderungen bist, wirst du auch merken. Dazu gibt es ja die Therpie die ohnehin Pflicht ist wenn du irgendwas medizinisch ändern willst.

Bei Fragen kannst du mir gerne eine Privatnachricht schreiben

Liebe Grüße, Felix:)

In deinem Alter würde ich da noch nicht so viel als gegeben erachten. Es ist gut möglich, dass das ganze nur eine Phase ist und du einfach auf der Suche nach deiner Identität bist. Dass du nicht auf typischen "Mädchenkram" stehst, muss vorerst einmal nichts heissen, also mache dir nicht zu viele Sorgen und Gedanken darüber. Versuche einfach, dich anzunehmen, wie du wirklich bist, und lasse die Zweifel nicht über dein Leben bestimmen. Gehe viel raus in die Natur, das tut gut und hilft, wieder zu sich zurück zu finden. Wenn die Zweifel nicht weggehen und noch stärker werden, scheue dich nicht, dich einer Bezugsperson anzuvertrauen oder sogar psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Oder frage dich einmal, woher diese ganzen Gedanken kommen könnten? Gibt es sonst irgendein Problem, ein "Makel", ein Verlust etc. Das könnten auch Gründe für ein gewolltes Loswerden seines Ichs sein.

Da kann dir warscheinlich keiner so genau weiterhelfen. Das musst leider du für dich entscheiden aber du könntest mit einer Freundin oder so darüber reden. Aber, wenn du sagst, dass du glücklicher als Junge wärst, hört sich das doch fast schon eindeutig an, das ist ja schließlich eines der wichtigsten Faktoren (:

Wenn man sich zu einer Geschlechtsangleichung entscheidet, kommen davor die Jahre viele Dinge (psychotherapie, Hormonbehandlung, etc...) die einen Prozess bilden.

Du beschließt das nicht alleine und nächste Woche gehts los.

Also: Ruhe bewahren, Ambivalenzen zulassen und dich mit Transidentitären Jugendlichen unterhalten und vergleichen, ob sie ähnlich empfinden.