Hey.
Ich war bereits in einer ähnlichen Situation. Vor 3 Monaten habe ich mich dann endlich getraut es in der Schule zu sagen. Und ich bereue es nicht. Klar, am Anfang kamen viele dumme Fragen und Kommentare, aber wenn man es den Leuten einmal erklärt, so das sie es verstehen, is es schon einmal viel einfacher. Ich dachte auch dieses letzte Schuljahr wird die Hölle, da meine Mitschüler es sowieso nicht verstehen würden. Und jetzt ist es so das wenn ein Lehrer ausversehen noch "sie" oder meinen Geburtsnamen verwendet komme ich nichteinmal selbst dazu ihn zu verbessern, da es irgendwer vor mir tut, teilweise sind es welche, mit denen ich nichtmal besonders viel zutun habe. Meine Eltern( In meinem Fall nur meine Mutter, da mein Vater tot ist) aktzeptieren es auch nicht wirklich, sie versuchen es zu verstehen aber auf voller höhe sind die auch noch nicht und konfrontieren mich auch dauernd damit.
Ich kann nur sagen (bezüglich des Coming outs in der Schule): Solange du dich halbwegs Selbstbewusst präsentierst ist es halb so schlimm. Die wahren Freunde werden bleiben. Es ist auch eine gute Möglichkeit um mal seinen Freundeskreis auszumisten.
Erklär deinen Eltern mal, ruhig, vielleicht auch in einem Brief je nach dem was dir liegt (Reden oder schreiben) was ihr Verhalten in dir auslöst.
Was bei mir geholfen hat war das meine Therapeutin das meiner Mutter mal genauer erklärt hat. Das es weder eine krankheit noch eine Phase ist, etc.
Vielleicht würde sowas bei dir auch in Frage kommen.
Falls alles nichts hilft:
Kümmer dich um einen guten Schulabschlus und hol dir einen Psychologen, Therapeuten oder Psychater an deine Seite, dass hat mir sehr geholfen vorallem bei meinen Suizidgedanken. Offen darüber zu reden hilft zumindest mir sehr.
Ich hoffe ich konnte irgendwie helfen.
Ich wünsche dir viel Kraft!
Liebe Grüße, Felix :)