Notruf nicht erreichbar was tun?

8 Antworten

112, Notruf, in der Warteschlange warten.

Ansonsten selber jeder nen Eimer in die Hand. Wenn möglich den Keller Spannungsfrei schalten. Ist das nicht möglich, auf die Feuerwehr warten.

Abgepumpt darf aber erst werden, wenn außerhalb vom Haus der Wasserspiegel unter dem des Keller ist. Ansonsten kann es sein, dass das Mauerwerk/Fundament ausgespült wird.

Rufe bitte die 112 oder 110 an

Auch, wenn Deine Frage nun bereits einige Zeit zurück liegt:

Einfach am Telefon in der Warteschleife bleiben und nicht auflegen!
Denn die Anrufer werden nach Eingang durchgestellt. In dem Moment, wo Du auflegst, verlierst Du Deinen Platz in der Warteschleife und wirst bei einem erneuten Anruf wieder ganz hinten ans Ende der Warteschleife gesetzt.

Mehr kannst Du nicht machen.

Sofern Du Dich selbst nicht in Gefahr bringst, bleibe im Haus. Ansonsten verlasse es, begebe Dich an einen sicheren Ort möglichst nahe an Deinem Haus uns warte, bis die Einsatzkräfte eintreffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr

ich wäre ja in der Leitung geblieben wenn ich nicht andauernd rausgeschmissen worden wäre, geschweige denn kam ich überhaupt nicht durch - ist im Moment nicht erreichbar bekam ich zu hören :(

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@Mili8

Das ist schon recht ungewöhnlich... aber auch die Leitstellen sind in hohem Maße von der Technik abhängig und von technischen Fehlern nicht befreit.

In dem Fall bliebe noch, den anderen Notruf zu wählen (wenn Du vorher die Feuerwehr unter 112 rufen wolltest, dann auf den Polizei-Notruf 110 ausweichen).

Oder, sofern möglich, das nächste Feuerwehrhaus oder die nächste Polizeistation o.ä. aufsuchen. Auch bei den nicht ständig besetzten Feuerwehrhäusern der Freiwilligen Feuerwehren ist bei einer solchen Wetterlage die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Wehr bereits im Einsatz und somit jemand vor Ort ist.

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Jetzt kannst du nur Schadensbegrenzung betreiben. Der Keller wird voll Wasser laufen. Wie hoch, wird sich zeigen. Räume alles 'raus, das kein Wasser verträgt und schalte die Sicherung für den Keller aus.

Solange das Wasser durch den Abfluss hoch drückt, macht es schlichtweg keinen Sinn, eine Pumpe 'rein zu stellen. Läuft ja immer nach. Außerdem kann es ein Problem für die Standsicherheit des Hauses sein, wenn der Keller quasi als Schwimmkörper mitten im Wasser fungiert.

Wenn die Flut dann vorüber gezogen und die Kanalisation nicht mehr verstopft ist, sollte das Wasser wieder ablaufen. Wenn nicht, kannst du die Feuerwehr rufen. Am Telefon musst vielleicht ein Bisschen warten; ansonsten schaust einfach mal raus auf die Straße, da sollten längst welche 'rumlaufen die du ansprechen kannst.

Zur Prävention fürs nächste Mal kannst du mit einem Statiker absprechen, ob das Haus noch standsicher ist, wenn der Keller trocken ist obwohl rund ums Haus das Wasser steht. In dem Fall kannst du einen Abfluss mit Rückschlagventil einbauen lassen, sodass kein Wasser mehr hochdrückt. Ansonsten den Keller so einräumen, dass beim nächsten Hochwasser nichts kaputt geht bzw. alles schnell in Sicherheit gebracht werden kann.

Hi,

was tun?

In Bezug auf den Notruf: Anrufen, und in Warteschleife bleiben, bis Du dran bist - eine andere Möglichkeit gibt es nicht, und mit "normalen" Rufnummern der Leitstelle kommt man noch viel weniger ans Ziel.

Bei Unwetterlagen werden die Notrufe entsprechend ihrer Reihenfolge abgearbeitet.

In Bezug auf den überfluteten Keller: Schadensbegrenzung, solange es geht und zumutbar ist - heißt, wie schon vorgeschlagen, Eimer suchen, Helfer suchen, und zumindest etwas Wasser aus dem Keller befördern.

LG

Dabei sollte man aber auf jedenfall aufpassen, dass es nicht zu einer plötzlichen Flutwelle kommt und man selbst nicht mehr aus dem Keller raus kommt, so wie das bei uns passiert ist. https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/mann-ertrinkt-bei-starkem-unwetter-in-seiner-wohnung-100.html

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@Jonima0

Definitiv - im letzten Eck des Kellers sollte man sich bei Überflutungen generell nicht aufhalten.

Bei Lagen, wie sie derzeit in Teilen von Rheinland-Pfalz und NRW vorherrschen, hilft generell nur: sich in Sicherheit bringen.

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@SaniOnTheRoad

Wenn man so sieht, was da in Rheinland-Pfalz und NRW ist, hatten wir noch Glück. Wir haben hier auch einen kleinen "Staudamm", der bei extremen Niederschlägen das Wasser von den Orten zurückhält. Zum Glück wurde vor ein paar Jahren eine Entlastungsfurt eingebaut, um ein Brechen des Damms zu verhindern. (Falls es dich interessiert auf Seite 5 sieht man ein paar Bilder: https://blaetterkatalog.schwaebische.de/lesen/65767143/rottum-bote-14072021 )Wir hatten am 8./9. noch mal viel Regen, da hatten wir wieder einiges zu tun.

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ich wäre ja in der Leitung geblieben wenn ich nicht andauernd rausgeschmissen worden wäre, geschweige denn kam ich überhaupt nicht durch - ist im Moment nicht erreichbar bekam ich zu hören :(

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