Notfallsanitäter?

4 Antworten

Von Experte Rollerfreake bestätigt

Das sind die Voraussetzungen für die sogenannten Ergänzungsprüfungen:

für Rettungsassistenten (den Beruf, der vor der Neuentwicklung des NFS die höchste Qualifikation im Rettungsdienst darstellte) gibt es die Möglichkeit, eine Prüfung unterschiedlichem Umfanges (je nach Dienstzeit) abzulegen und somit die Berufsbezeichnung Notfallsanitäter führen zu dürfen.

Das sind die Prüfungen:

-EP1 (kürzeste Prüfung für die RAs mit der längsten Dienstzeit)

-EP2

-EP3 (längste Prüfung für die RAs mit der kürzesten Dienstzeit).

Dieses System ist für dich völlig irrelevant, du musst eine ganz normale, dreijährige Berufsausbildung zum Notfallsanitäter absolvieren.

Übrigens steigerst du deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz ERHEBLICH, wenn du vorher ein paar Jahre als Rettungssanitäter gearbeitet hast. Zudem weißt du, worauf du dich einlässt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bei dieser Antwort von Google geht es um eine Ergänzungsprüfung, wenn man bereits Rettungssanitäter ist. Das ist für dich völlig irrelevant. Du musst eine normale dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter machen.

Deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz steigen übrigens deutlich, wenn du davor schon als Rettungssanitäter gearbeitet hast.

iwaniwanowitsch  23.07.2023, 14:14

Wenn man bereits Rettungsassistent ist☺️😉

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Von Experte iwaniwanowitsch bestätigt

Das sind, wie bereits geschrieben, die gesetzlichen Regelungen betreffend die staatliche Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter, wenn man bereits Rettungsassistent*in ist. Der Rettungsassistent hatte eine insgesamt zweijährige Berufsausbildung nach dem Rettungsassistentengesetz (RettAssG) und nach der RettAssAPrV absolviert. Er war vor der Einführung des neuen Berufsbildes "Notfallsanitäter*in" durch das Notfallsanitätergesetz (NotSanG) und die "Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter" (NotSanAPrV) die höchste nichtärztliche Qualifikation im deutschen Rettungsdienst. Rettungsassistent*innen, haben jetzt noch bis zum 31. Dezember 2023 die Möglichkeit, sich über die staatliche Ergänzungsprüfung und ggf. eine vorherige weitere Ausbildung, gestaffelt nach Berufserfahrung oder alternativ über die staatliche Prüfung (gemeint ist hiermit die Vollprüfung zum Notfallsanitäter), zu Notfallsanitäter*innen zu qualifizieren. Für Personen, welche nicht bereits Rettungsassistent sind, ist dieser Weg unerheblich. Für sie, kommt nur die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter mit abschließender, mehrteiliger staatlicher Prüfung in Frage. Wie Andere auch bereits geschrieben haben, verbessert man die Chancen auf einen der sehr begehrten Ausbildungsplätze zum Notfallsanitäter enorm, wenn man bereits Rettungssanitäter, wieder eine andere rettungsdienstliche Qualifikation, mit einer Fahrerlaubnis der Klasse C1 und mit ein- bis zwei Jahren Berufserfahrung im Rettungsdienst ist.

Mfg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.

Hey, also wie bereits geschrieben handelt es sich dabei um die Ergänzungsprüfung vom RA auf den NFS, dies trifft bei dir aber nicht zu. Es empfiehlt sich natürlich immer, Vorwissen aus der Notfallmedizin mitzubringen, ist aber natürlich kein muss. Schau dich im Internet mal um, mache Arbeitgeber bieten die Ausbildung bereits für 17 jährige an. Voraussetzung hier ist aber mindestens ein Hauptschulabschluss mit min. 2 jähriger Berufsausbildung, Realschulabschluss oder Abi. Was ja schonmal gut ist, dass du bereits ein Praktikum in der Pflege absolviert hast.
Ich drücke die Daumen dass dein Wunsch in Erfüllung geht.
LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung zum Notfallsanitäter