Notfallinformationen / Medizinische Informationen im Handy?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja aber im nachhinein,

Kein Ersthelfer\RD wird sich ja jetzt hin setzen das Handy durch pforsten, fängt schon an viele Menschen haben eine Display sperre drin. Ich würde es entspannter finden einen "lebendingen" Mensxhen order wenn der Betroffenede Patient mir noch mit letzter kraft sagen kann was Er\Sie für Medis Konsumiert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Bonye 
Fragesteller
 15.08.2020, 08:18
 Meneschen haben eine Display sperre drin

Darum geht es ja hier - diese Informationen sind bei gesperrten Handy aufrufbar.

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Cubacita  15.08.2020, 08:22
@Bonye

Dann ist es eben so,

Ist aber wie das Thema "nicht wiederbelenben Tattoos und Diabetes Armbänder" man kann nicht auf dir achten,

1. Der RD hat eine Hilfpflicht, es wird sofort gehandelt, untersucht ggf. Media gegeben. Meine Ausbilder kamen nicht auf die Idee irgendwelche Handy, Tattoos, Armbänder abzusuchen um dann erst zu reagieren. Was ist wenn genau diese 2-3min. "Such aktion" genau diese 2-3min. Sind die um Tod oder Leben gehen können?!

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Bonye 
Fragesteller
 15.08.2020, 08:24
@Cubacita

Ist klar, erste Hilfe geht vor. Ich denke eher wenn der Patient dann ins KH gebracht wird und man sich dort seine Sachen näher ansieht um herauszufinden wer informiert werden kann zb.

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Cubacita  15.08.2020, 09:36

Danke für den Stern! :D

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Ersthelfer wie du und ich und jedermann können damit nichts anfangen. Ersthelfer sollen Unfallstellen absichern, Atmung kontrollieren, Blutungen stoppen und den Notruf wählen...

Der Rettungsdienst auch nicht, eventuell hinterher im krankenhaus wenn zeit dafür ist.

UND das telefon muss ja zugänglich sein ohne PIN oder Muster oder Fingerabdruck... Ob das wie du sagst so funktioniert weiß ich nicht. Bisher bringt es auch nichts Notfallnummern so abzuspeichern wie unter ICE - In Case of Emergency...

Die Gucken allenfalls ins Portemonie falls da ne Krankenkassenkarte drin ist.

Es hilft aber dem Besitzer wenn er untersucht wird und sich nicht an alle wichtigen Details erinnern kann oder nicht gut sprechen kann...

Für zu Hause gibt es Notfalldosen die man mit Aufkleber kenntlich macht und in den Kühlschrank stellt...

Bonye 
Fragesteller
 15.08.2020, 08:28
UND das telefon muss ja zugänglich sein ohne PIN oder Muster oder Fingerabdruck...

Nein, man wischt über den gesperrten Bildschirm, tippt unten auf "Notfall" und auf der Folgeseite 2mal auf Notfallinformation - et voilà.

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Ich glaube kaum, dass ein Ersthelfer das nutzen würde. Das sind ja Laienhelfer, welche in einer solchen Situation eh schon kaum die Basismaßnahmen beherrschen. Sammeln von Informationen ist zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht angebracht und auf dem "Fahrplan" (bildlich gesprochen) Punkt 50, während der Ersthelfer die Punkte 1-5 zu beachten hat. Selbst der Rettungsdienst durchsucht keine Handys. In einer wirklich lebensbedrohlichen Situation braucht man für die Erstmaßnahmen keine individuellen Informationen, da die Notfallmedizin in der Erstphase recht "entindividualisiert" ist. Informationen zu beschaffen, wird später nach der Erstversorgung im Krankenhaus gemacht, was die Identitätsfeststellung betrifft, das macht die Polizei.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hi,

Kennt ihr diese Funktion

Ja, ist bekannt.

nutzt ihr sie?

Nein.

Begründung

Die Notfallfunktionen oder ICE-Kontakte in Smartphones mögen nette Features sein - in der Praxis sind sie allerdings derzeit vollkommen irrelevant.

Der typische rettungsdienstliche Patient ist nicht der technikaffine 20jährige, sondern der 60jährige Opa Heinreich, der entweder gar kein Smartphone hat oder froh ist, damit überhaupt telefonieren zu können.

Heißt: in über 9 von 10 Fällen wird man auf diese Weise einfach keine Informationen finden und verliert nur unnötig Zeit.

Für den Ersthelfer spielen solche Informationen keine Rolle, der Rettungsdienst wird sich nur auf gesicherte Informationen verlassen, das KH ebenfalls. Wer weiß, ob jemand aus Spaß einfach irgendwas eingetragen hat oder die Dauermedikation seit zwei Jahren komplett anders aussieht?

Im Endeffekt ist der sichere Informationsgewinn gering und unzuverlässig. Bringt in einer Notsituation leider nichts.

Da sind entsprechende Ausweise (Stent-Pass, Allergiepass...) und eine Kopie des Medikamentenplans im Geldbeutel eher sinnvoll.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäter, Blogger, Medizinstudent

Kenne ich.

Nutze ich nicht.

Der Rettungsdienst kann und wird sich sowieso nicht auf diese Informationen verlassen.

Diese Funktion ist eine charmante Idee, aber leider ziemlich nutzlos.

Bonye 
Fragesteller
 15.08.2020, 08:16

Nja zumindest haben sie die Notfallkontakte zur Hand, wenn ich nicht ansprechbar bin, halte ich das für sinnvoll.

Wie aktuell die Angaben zu Allergien und Medikamenten sind.. klar das ist fraglich.

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exxonvaldez  15.08.2020, 08:22
@Bonye

Naja.

Da haben die auch andere Mittel und Wege.

In Deutschland gab es noch nie einen Fall wo man die Identität eines Patienten nicht herausbekommen hat. -Schon lange bevor es Smartphones gab.

Das ist wieder so nach dem Motto: Wir haben hier eine Lösung, jetzt brauchen wir nur noch das dazugehörige Problem...

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