Normal, als Ü50 alles beim Frauenarzt selbst zahlen zu müssen?
Eine Arbeitskollegin war nach 2 Jahren wieder beim Frauenarzt, da sie bestimmte Wechseljahresbeschwerden hatte.
Als sie dort war, hat sie alles geschildert und man hat ihr die Therapiemöglichkeiten, die laut Ärztin medizinisch auch notwendig wären, aufgezeigt. Dann hieß es, sie müsse sowohl für notwendigen Ultraschall (nicht Vorsorge, sondern zur Diagnostik), als auch für Abstrich insgesamt 100 Euro bezahlen. Ist das normal oder nicht?
5 Antworten
"Fragwürdig", wenn da als IGel-Leistung abgerechnet wird obwohl notwendig für Diagnostik. Hat sie vielleicht eine Spirale? In dem Fall hat sie nämlich leider tatsächlich Pech weil jeder Ultraschall automatisch als Lagekontrolle gilt, die selbst zu zahlen ist. Beim Abstrich finde ich aber keine Option, bei welcher dies (bei gesetzlicher KV) selbst zu zahlen wäre. Sie soll die Rechnung mal bei ihrer KK einreichen, vielleicht wirds erstattet.
Im Zweifel hilft auch mal nachfragen.
Es hat sich herausgestellt, dass es eine neue Frauenärztin war, die sich nicht ganz mit Kassenleistungen und Privatleistungen auskennt. Als meine Mutter sich da nochmal gemeldet hat, meinte die Sprechstundenhilfe, das Problem wäre bekannt und meine Mutter bekommt die Diagnostik natürlich kostenlos. Dann aber bei einer anderen Ärztin. Also sowas hat sie auch noch nicht erlebt. :D
Das ist nicht normal.
Wenn sie privatversichert ist, ist das normal
Wenn sie gesetzlich versichert ist, würde ich bei der KK nachfragen, ob das so rechtens ist.
Bei Privatversicherungen ist es ja normal in Vorkasse zu gehen - aber die übernehmen es dann ja trotzdem.
Bei dem, was du schreibst: da wäre ich megaskeptisch und würde mir einen anderen Frauenarzt suchen. Klingt absolut nicht seriös.
Auch gleich den Arzt im Internet brandmarken. Ist wichtig und richtig.
Finde ich einfach nur als Abzocke