Wirlich nur Wechseljahre oder Erkrankung?
Seit der 2. Schwangerschaft vor 9 Jahren hatte ich extrem starke Blutungen über 6-8 Tage und dabei starke Unterleibsschmerzen.
Entnervt folgte ich dem Rat meiner Frauenärztin Hormone einzunehmen. Da in der Vergangenheit Probleme mit der Pille hatte (Migräne, plus 20kg und Übelkeit) sowie mit starken Schmerzen und Dauerblutungen bei der Spirale riet Sie zu einem Hormon-Implantat. Ich stimmte zu. Ich erfuhr, dass die Blutungen sehr leicht werden und evtl. ganz aufhören. Das ist nun über ein Jahr her, Ärztin ist zufrieden mit dem Sitz des Implantates. Meine Sorgen mit der aktuellen Situation begründet sie mit Wechseljahren. Ich habe da so meine Zweifel. Die Blutungen sind leicht geworden und wenig schmerzhaft, allerdings hat sich ein Rhythmus eingestellt, der mich wahnsinnig macht und ein normales Sexleben vollends verhindert.
6Tage Blutungen-6Tage oder sogar weniger Pause usw.
Ich fühle mich wie ein halber Mensch. Ich kenne niemanden, der in den Wechseljahren dauernd blutet ( dachte immer, das wird weniger). An Partnerschaft ist nicht mehr zu denken...Ist das wirklich normal? Was kann man dagegen tun?
3 Antworten
Am besten besprichst du das noch einmal mit deiner Frauenärztin, dass die momentane Lösung für dich nicht tragbar ist und sie einen anderen Therapieansatz verfolgen sollte.
Oh sehr schwierig, außer du triffst hier eine die da selber Problem hinter sich hat. Ich würde einfach nochmal Meinungen anderer Ärzte einholen, auch wenn es unangenehm ist aber die Meinung sollte mindestens nochmal zwei Ärzte sein. Wenn die tatsächlich widererwarten der gleichen Meinung sind, dann solltest du es einfach akzeptieren oder darüber nachdenken dir alles entfernen zu lassen?
Was ich allerdings nicht verstehe was das damit zutun hat, das du keine Partnerschaft führen kannst?
Ach so. Okay aber wie gesagt ich würde mir einfach nochmal andere Meinungen einholen.
Ich glaube da auch nicht, dass dies von der Abänderung her rührt und so würde ich mal eine andere Frauenärztin kontaktieren.
Denn ich hatte in jener Zeit einfach Wallungen, nahm kurzzeitig zu, dann aber wieder ohne etwas zu machen ab und die Periode fiel aus, kam zwischendurch wieder mal, bis sie ganz ausblieb.
Wenn ihr die Familienplanung abgeschlossen habt, wäre eine Idee, dass sich dein Mann unterbinden lässt. Das ist ein ganz kleiner Eingriff bei einem Mann und immerhin sorgtest du bis anhin für die Verhütung.
Ich denke deine Periode würde sich dann normalisieren und somit auch euer Sexualleben wieder aufblühen.
Das machte mein Ex-Mann damals auch und auch mein heutiger Ehemann ist unterbunden. So weiss ich aus Erfahrung, dass es gar keinen Einfluss auf die Potenz oder den Orgasmus des Mannes hat.
Es wird ja nur der Samenleiter durchtrennt und abgebunden. Also fehlt nur der Samen , was keinen Einfluss auf den Erguss hat. Der ist nach wie vor gleich.
Falls er bedenken hat, nimm ihn unverbindlich zur Gynäkologin mit, die ihm das erklären kann. Also wie das von statten gehen würde und warum eine Unterbindung einer Frau um einiges komplizierter ist und tatsächlich Folgen, in Form von Osteoporose, mit sich führen kann.
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