Nehme ich zu viele Nahrungsergänzungsmittel zu mir?
Ich (w/17) bin Vegan (und esse am Tag auch nicht sonderlich viel. Ich achte jetzt auch nicht krass auch Nährstoffe, sondern esse einfach gesund. Ich nehme deswegen jeden Tag B12, was ja bei Veganer Ernährung wichtig ist. Dann kommt da aber noch Calzium, Magnesium, Omega 3 und Kalium hinzu, was ich so nehme. Vom Arzt habe ich wegen meiner Rheumaerkrankung noch Vitamin D und Eisen verschrieben bekommen. B7 nehme ich auch noch, weil ich wegen dem Rheuma Haarausfall und brüchige Nägel bekomme. Jetzt hab ich nur bedenken, weil das ja ganz schön viel ist. Kann das irgendwie schädlich sein oder auch einfach zu viel sein?
(Ich achte auch darauf, welche Nahrungsergänzungsmittel sich vertragen und nehme sie dementsprechend ein)
7 Antworten
Würde halt wegkommen von Veganer Ernährung.. zumindest vegetarisch. Mal Eier vom Nachbarn oder so, die sind ja oft wirklich transparent und ohne Tierleid.
wenn nicht, würde ich mindestens mal die Qualität der supplements auf jeden Fall checken. Also keine DM billo Ware. Am Ende ists für deinen Körper gar nicht verwertbar und es ist, als würdest du nichts einnehmen. Daher Qualität auf jeden Fall wichtig.
Mit den üblichen Dosierungsmengen kann man kaum etwas falsch machen.
Generell muss man auch nur bei den fettlöslichen Vitaminen - A, D, E und K vorsichtig sein, das sich diese im Körper anreichern können.
Allein in einer guten Multivitamin hast du aber z.B. bereits 27 verschiedene Mikronährstoffe. Wenn du jetzt 27 einzelne Supplements nimmst dann sieht das viel mehr aus, wäre aber dasselbe.
Ich würde dann eher die Ernährung optimieren anstatt mich so mit ergänzungsmitteln voll zu pumpen.
Das bedeutet jetzt nicht dass du mit vegan aufhören sollst, aber du kannst deine vegane Ernährung auch so optimieren, dass du alle Nährstoffe deckst und dann nur noch B12 und gegebenenfalls Vitamin D (was aber eigentlich auch nur im Winter nötig ist wenn du dich im Frühjahr/Sommer/Herbst viel draußen aufhältst).
Persönlich nehme ich ausschließlich Vitamin B12 ein und sonst gar nichts an ergänzungsmitteln. Meine blutwerte sind top weil ich eben bei meiner Ernährung drauf achte dass sie nährstoffreich ist. Und das ohne daraus eine Wissenschaft zu machen.
Wegen B-Vitaminen würde ich mir keine Sorgen machen. Die sind wasserlöslich.
Von Kalzium halte ich allgemein nicht viel, weil es zur Verkalkung von Blutgefäßen führen kann. Ich zitiere die KI:
Veganer können ihren Kalziumbedarf gut durch pflanzliche Quellen decken, besonders durch grüne Gemüse wie Grünkohl, Rucola und Brokkoli, sowie durch Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und manche Mineralwässer. Auch Tofu und Pflanzenmilch, insbesondere Sojamilch, können mit Kalzium angereichert sein.
Solltest du trotzdem weiter Kalzium supplementieren wollen, würde ich dir empfehlen, auch Vitamin K2 zu supplementieren, damit es eben nicht zur Verkalkung der Blutgefäße kommt, sondern dass das Kalzium dort hinkommt, wo es hin soll (Knochen, Zähne).
Aber gerade auch, weil du Vitamin D supplementierst, solltest du unbedingt auch K2 einnehmen.
Kalium kannst du als Veganer auch aus der Nahrung ausreichend bekommen.
Ich zitiere aus der KI:
Veganer können Kalium problemlos über ihre Ernährung aufnehmen. Viele pflanzliche Lebensmittel enthalten reichlich Kalium, wie z.B. Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Trockenfrüchte, Kürbis, Avocado, Spinat, Brokkoli und Bananen.
Kurz zusammengefasst:
Nimm B-Vitamine, Magnesium, Omga-3, Vitamin D + K2 und Eisen.
Das andere lass weg.
du kannst das als Leihe nicht beurteilen. Der Arzt muss das entscheiden. Du kennst die Wechselwirkungen nicht und jeder Köper ist andres.
Viel hilft viel ist total falsch das kann alles zu langfristigen Störungen kommen eine Bekannte hat das 30 Jahre gemacht und hat jetzt richtig Heftige Probleme.