Nasse AA Batterie 1,5V angefasst- Stromschlag?
Hallo, leider hab ich nicht nachgedacht und bei einem nassem Gerät die Batterien 2x ausgetauscht. Dabei waren meine Hände auch nass und die Batterie dadurch auch. Hab sie auch von diesen Federn im Gerät rausdrücken müssen. Diese Federn dann natürlich auch berührt.
Hab ich dadurch Strom abbekommen? Ist das gefährlich?
4 Antworten
Nein.
Hallo
Das ist vollkommen ungefährlich
Gruß HobbyTfz
Sagen wir mal so: Ich habe als Kind meine Zunge an 9V-Block-Batterien gehalten, weil das so lustig auf der Zunge gekribbelt hat! ^^+gg XD
Stromschlag?
Das musst du doch wissen, du warst schließlich dabei...
Hab ich dadurch Strom abbekommen?
Ja, durchaus möglich. Ein Mensch hat, bei sehr schön leitenden nassen Händen, einen Widerstand von etwa 1 kOhm. Kannst dir ja ausrechnen wie viel Strom da wohl geflossen ist...
Ist das gefährlich?
... Hast du nen Stromschlag gemerkt? Schmerzen? Zucken? Nein? Also nein...
Klar ist er in der Regel deutlich höher. Das ist eher die untere Grenze. Der Hauptwiderstand liegt beim Hautübergang. Wenn die Händen schön durchnässt sind (wie in der Frage angegeben) so dass dort ein guter Kontakt vorliegt, kann von Hand zu Hand das schon in Richtung 1kOhm gehen.
1kOhm ist eine gängige und übliche Abschätzung für den Körperwiderstand, glaub es oder nicht. Was du misst (und vor allem wie) weiß ich nicht, ändert aber nichts an der gängigen/üblichen Abschätzung.
Da habe ich wohl Murks gemessen 😁😁
Naja nicht unbedingt. Das hängt einfach von so vielen Faktoren ab, Feuchtigkeit, Kontaktfläche, Spannung (höhere Spannung weniger Widerstand), was weiß ich. Aber irgendwas muss man halt annehmen - und nimmt dann zur Sicherheit natürlich einen eher niedrigeren Wert an.
Du hast den reinen Gleichstromwiderstand mit einem Multimeter gemessen, leider hilft das nicht weiter. Dazu aus https://de.m.wikipedia.org/wiki/Körperwiderstand
Der menschliche oder tierische Körper stellt einen Ionenleiter (Leiter 2. Art) dar. Der Körperwiderstand besteht aus dem Hautwiderstand und dem Widerstand des übrigen Körpers. Er ist ein komplexer Widerstand aus R und C und hängt von diversen Parametern wie unter anderem der angelegten Spannung, der Frequenz, der Kontaktfläche, dem Elektrodenort, dem Feuchtigkeitsgrad der Haut und der Stoffverteilung im Körperinneren ab.[1][2] Mit steigender Spannung sinkt der Körperwiderstand, allerdings besteht kein linearer Zusammenhang zwischen der angelegten Spannung und dem daraus resultierenden Körperstrom.[3] Aus diesem Grund sind Messungen und Schlussfolgerungen, die auf dem Körperwiderstand beruhen, mit großen Unsicherheiten und Fehlern behaftet. Messungen an trockener Haut führen – je nach verwendeten Parametern – zu relativ hohen Widerstandswerten bis über 1 MΩ; diese relativ hohen Widerstandswerte ergeben sich daraus, dass die obere Hautschicht als Isolator wirkt und somit einen hohen Widerstandswert verursacht. In Fachliteratur wird der Körperwiderstand mit etwa 500 Ω bis 1,3 kΩ angegeben.[4] Beim Kontakt mit höheren Spannungen über 100 V wird die obere Hautschicht durchschlagen und bietet keinen Widerstand mehr.
Unser Körper funktioniert somit nicht wie ein einfacher Widerstand aus der Elektrotechnik.
Ich habe beruflich früher mit der Elektronik von Muskelreizstromgeräten zu tun gehabt, dieses Frage tauchte dabei andauernd auf.
Aber mal anders: wäre der Widerstand wirklich so hoch, wäre eine Berührung von eine Phase im Stromnetz kein Problem, 230 V effektiv ergäben einen Strom von um die 230 µA. Das wäre doch eigentlich kein Problem, ist es aber.
1 kOhm ? Das kannste mal vergessen, der WIderstand ist weitaus höher.
Soeben gemessen von Hand zu Hand an Bananensteckern.