Nahtoderfahrung?
Hallo liebe GF Community.
Welche Bedeutung hat die Nahtoderfahrung für die Philosophie, die Theologie und für euch selber? Also hat es etwas geändert oder zeigt es etwas anderes?
Denkt ihr, dass man die Nahtoderfahrung in der Philosophie beachtet oder beispielsweise in der Wissenschaft?
Danke im Voraus über die Antworten!
10 Antworten
Denkt ihr, dass man die Nahtoderfahrungin der Philosophie beachtet oder beispielsweise in der Wissenschaft?
Ja, die Wissenschaft beachtet sie in so fern, dass man sie erforscht.
Und dabei zeigte sich, dass die Berichte von Nahtoderfahrungen sich völlig widersprechen, was an der kulturellen Prägung der jeweiligen Menschen liegt. Hier sieht man eher Jesus, bei den Hindu eher Shiva und Vishnu, andere wiederum sehen ihre Totengötter, usw.
Und auch die Sicht, wenn man sich selbst von oben ausserhalb des Körpers sieht, kann man durch Stimulierung bestimmter Hirnregionen erzeugen. Ist für die Wissenschaft eben interessant, was das Gehirn in Stressituationen tut.
Für die philosophische und theologische Bedeutung von NTE hier ein Beispiel:
Für mich haben NTE`s im Laufe der Zeit dazu geführt, dass ich - aus einer atheistischen Erziehung kommend - heute an eine schöpferische Kraft glaube, die von vielen Menschen "Gott" genannt wird. Außerdem bin ich sehr enspannt, was den Tod betrifft. Ich bin davon überzeugt, dass es nach dem Tod des Körpers für die Seele in einer anderen Dimension weitergeht. Ihr Leben ist ewig, ist meine Überzeugung.
Angefangen hat es bei mir vor vielen Jahren mit diesem Buch:
Gruß Matti
Die Nahtoderfahrung ist eins von verschiedenen Indizien, die man beobachten kann, um die Realität wirklich zu erkennen. Man kann dadurch verschiedene essentielle Einsichten gewinnen: Die eigene Existenz endet nicht einfach. Die materielle Welt/Dimension ist nicht die einzige Existenzebene. Es ist möglich auf dieser anderen (geistigen) Existenzebene sinnlich wahrzunehmen (sehen, hören..) was auf unserer materiellen Ebene geschieht.
Der Tod ist eine Veränderung, ein Übergang und kein Ende - meiner Ansicht nach ist die Veränderung eines Aggregatzustands ein sehr guter Vergleich: Wenn Wasser zu Wasserdampf wird und dieser von der Luft aufgenommen wird, ist das ursprüngliche Wasser nicht weg, es existiert einfach auf andere Weise weiter, auch wenn gewisse Strukturen verloren gegangen sind.
So verhält es sich auch mit unserer seelischen Existenz, der materielle Körper ist nicht das Wesentliche. Philosophie oder Theologie, die das nicht akzeptiert, ist somit meiner Ansicht nach nicht widerspruchsfrei und steht im Konflikt zu erfahrbarem Wissen. (Nun verbleibt v. a. für viele das Problem, dass dieses Erfahrungswissen nicht formal anerkannt wird, gilt nicht als wissenschaftlich im Mainstream etc., man muss sich selbst fragen, ob dies entscheidend ist oder nicht).
Die Nahtoderfahrung hat keine wirkliche Bedeutung, außer die Menschen noch mehr zu verwirren. Bei einer Nahtoderfahrung erleben Menschen Dinge, die vielleicht ganz anders sind, wenn sie tatsächlich sterben, zumindest aber nehmen sie wahr, dass der Tod nicht das Ende ist.
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Wenn wir sterben, sehen wir uns immer mit demselben Körper, und wir befinden uns auf der letzten Ebene der astralen Materie, wo die Materie nicht fest ist. Am Himmel leuchtet dieses Licht, das wie ein Tunnel aussieht, aber nur, weil der Himmel dunkel ist, denn es gibt keine Atmosphäre, die den Himmel blau macht. Das Licht, das man erblicken kann, ist nicht das göttliche Licht, das jeder glaubt, sondern etwas, das absichtlich dort platziert wurde, um Seelen anzuziehen und sie immer wieder zur Erde zurückkehren zu lassen. Etwas oder jemand will, dass wir diesen Ort nicht verlassen. Das göttliche Licht, das dann wir selbst bzw. unsere Seele ist, befindet sich nicht im Universum, einem holografischen Ort, der vom Bewusstsein (Gott) geschaffen wurde, um uns und andere Wesen zu erfahren, sondern ist außerhalb des Universums.
Überhaupt keinen. Sogenannte Nahtoderfahrungen sind physiologische Prozesse mit Rückwirkung auf das neurologische System aus dem sich unser Bewußtsein generiert. Man muss schon eine recht wissenschaftsferne, religiöse oder esoterische Grundeinstellung haben um aus diesen Prozessen das ewige Leben, das liebe Jesulein oder sonstige Unsinnigkeiten abzuleiten.