Mutter mit im Kreißsaal?

LePetitGateau  23.05.2023, 18:57

Du hast deiner Freundin gesagt es ist für DICH ein No-Go. Und wie empfand das deine Freundin? Ich lese hier nur von dir.

JsuisNda 
Fragesteller
 23.05.2023, 19:01

Ziemlich unangenehm fand sie es. Aber wie gesagt verstehe ich es, dass sie in dem Moment nichts sagen konnte, während sie gerade am gebären war.

3 Antworten

Ganz ehrlich, in der Situation ist deine Meinung nicht wichtig. Es geht darum, was deine Freundin - als Gebärende will bzw. wollte. Wenn sie wollte, dass ihre Mutter dabei ist, dann hast du dich damit zu arrangieren. Wollte sie es nicht, wäre es DEIN Job gewesen, die Mutter rauszuwerfen. Es ist der Job der werdenden Väter, die Familie zu schützen und für ihr Wohlbefinden zu sorgen. Notfalls hätte die Hebamme und das Krankenhaussicherheitspersonal dabei geholfen.

Was ich noch weniger verstehe - wie konntet ihr in die situation kommen? 1. Habt ihr nicht vorher mit allen Beteiligten geklärt, wie sie sich die Entbindung vorstellt? 2. Wie konnte die Mutter davon mitbekommen, dass die Geburt jetzt losgeht? Wer hat sie informiert?

Da das Erlebnis der Vergangenheit angehört, musst ihr nun ein WEg finden ,damit Frieden zu schließen. Am besten GEmeinsam mit vielen Gesprächen. Eventuell gibt es auch einen Plan, wie ihr in Zukunft mit ihr umgeht. Und auch da: Du bist derjenige, der es - zumindest im Wochenbett - durchsetzen muss.

JsuisNda 
Fragesteller
 23.05.2023, 19:28

Wie ich bereits geschrieben habe, wollte sie es genau so wenig. Dass es losgeht, hat sie mitbekommen, da wir zu der Zeit bei ihr waren. Sie ist dann einfach mit ins Krankenhaus gekommen und war bei den Vorsorgeuntersuchungen dabei, was ich auch nicht schlimm finde. Als es dann aber richtig losging, ist sie einfach nicht mehr rausgegangen. Meine Freundin ist auch ziemlich sauer, da sie es ja auch nicht wollte.

Hätte sie vorab gesagt, dass sie es will, wäre es für mich zwar unverständlich gewesen, aber völlig okay und ich hätte auch kein Problem damit gehabt.

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Rendric  23.05.2023, 19:31
@JsuisNda

Dumm gelaufen. Hut ab erstmal, dass sie so kurz vor der Entbindun noch Lust auf Besuche hatte.

Aber es wäre vermeidbar gewesen, wenn ihr es im Vorfeld ausführlich geklärt hättet. Ihr beide untereinander und dann hättest du das mit Hilfe von Hebammen und Co durchsetzen müssen. Und ich nehme an, dass die Mutter auch ihren Wunsch dabei zu sien vorher schon angesprochen hat. Auch da hätte man ihr shcon klar machen können, dass es nicht erwünscht ist.

Wie schon geagt, es war dein Job und damit auch dien Versagen in diese Situation geraten zu sein. Jetzt müsst ihr beide schauen, wie ihr damit umgeht. Die Vergangenheit kann man schließlich nicht ändern. Aber man kann vorsorgen, dass das Wochenbett, die Erziehung und ggf. eine weitere Geburt anders verlaufen.

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Es wäre ein Leichtes gewesen, die Hebamme kurz darüber zu informieren, dass die Mutter von den werdenden Eltern im Kreißsaal nicht erwünscht ist - sie hätte sich ruckzuck darum gekümmert. Das gehört unter anderem mit zu unserem Job, auch in dieser Richtung den Wünschen der Gebärende zu entsprechen und gegebenenfalls als „Anwältin“ der Frau unliebsame Dinge zu regeln.

Doch was erwartest du jetzt als Rat von der Community?

Du bist doch bei der Geburt dabei gewesen, hast deine Freundin unterstützt und hast jetzt eine Wöchnerin und eine Prinzessin zuhause, um die du dich kümmern solltest, anstatt über alte Hüte oder ungelegte Eier nachzugrübeln.

Alles Gute für euch!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
JsuisNda 
Fragesteller
 23.05.2023, 22:03

Da hast du natürlich recht. Als es losging war ich dann mit dem Kopf überall und hab nicht daran, dass ich auch die Hebamme darauf ansprechen könnte. Vielen Dank für deine Glückwünsche und einen schönen Abend :)

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Die Mutter rausschmeißen geht immer. Ein Wort an die Schwestern/Hebamne und sie ist draußen.

Das sollte immer gehen, wenn man will.

JsuisNda 
Fragesteller
 23.05.2023, 19:02

Ich hab die Mutter halt erst drauf angesprochen, als die Hebamme kurz weg war...Danach gings dann aber halt auch so richtig los und ich hatte besseres zutun, als mit der Mom und der Hebamme zu diskutieren, da ich bei der Geburt unterstützt habe.

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annabella06zwei  23.05.2023, 19:25
@JsuisNda

Also ich habe das Gefühl das deine Freundin sich da allgemein nicht einbeudig positioniert. Der Wunsch der Mutter dabeizusein kommt nicht plötzlich. Und die Versuche Brücken zu bauen sind nur Versuche geblieben. Ich fürchte die nächste Zeit wird da sehr intensiv und nervig werden. Zusätzlich zum Baby.

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