Muss man unbedingt studieren, um Erfinder zu werden?
Hallo, ich habe eine kurze Frage. Hatte glaube ich schon mal etwas ähnliches gestellt. Es geht darum, dass ich mich fur die Technik begeistern kann. Naja besser gesagt, ich bin interessiert, aber habe 0 Ahnung, wie alles und jenes funktioniert. Ich könnte mir vorstellen, nach der Arbeit/Uni eigene Ideen zu verwirklichen, die ich schon lange bauen will, aber es nicht kann, weil mir das Wissen dazu fehlt. Ich wüsste nicht mal, wie ich ein Gerät bauen könnte, dass meine Tür auf Knopfdruck schließt( nur ein Beispiel). Ich habe mir jetzt vorgenommen,( Medien )-Informatik zu studieren, weil es mich AUCH interessiert. Es würde ja keinen Sinn machen, eeinen Ingenieursstudiengang im Anschluss zu studieren, da fehlt doch einem die Zeit und das Geld, nicht? Die Frage ist, ob man sich technische Grundlagen selbst beibringen kann oder ob man unbedingt studieren muss? Ich würde gerne RICHTIG rumtüfteln, aber ich kann nur Z.B meine Tür durch Gewichte schließen und nicht durch Maschinen. Naja, hoffe ihr habt mein Problem verstanden und könnt mir vlt Tipps geben.
8 Antworten
"Erfinder" ist kein irgendwie festgelegtes Berufsbild: Einer der größten, Thomas A. Edison begann seine Karriere als Zeitungsjunge bei der Eisenbahn. In der Sendung "einfach genial" des MDR werden immer wieder Leute vorgestellt, die gute Ideen hatten und sie mindestens in vorführbarenTestversionen dem Fernsehpublikum präsentieren. Viele dieser Erfinder sind Rentner, die früher in technischen Berufen gearbeitet haben. Der eine oder andere hat tatsächlich auch studiert, aber das wäre für die Idee oft gar nicht nötig gewesen, sondern war nur für die technische Umsetzung gut.
Edison war vorallem sehr belesen. Er hatte also nicht nur eine Idee, sondern wusste was er gelernt hatte.
Viele Erfinder haben nicht studiert. Erfindungen entstehen oft durch Phantasie und den Willen, ein Problem zu lösen. Allerdings hilft bei der Lösung von technischen Problemen auch technisches Wissen, das man durch ein Studium natürlich bekommen kann. Also: Mach weiter!
Ja, ein Studium ist auch nur selber lernen. Der Unterschied ist nur du hast einen roten Faden, alle Informationen werden dir mehr oder weniger praktisch aufbereitet und bekommst am Ende ein Zeugnis. Wenn du aber wirklich was erfinden willst, musst dich so stark darin einarbeiten, dass du da gleich nebenher ein Studienabschluss mitnehmen kannst.
Muss dir leider sagen, nach dem Studium wirst du das auch nicht direkt können. Am ehesten würde ich Mechatronik empfehlen. In der Regel lernt man dabei halbwegs (wenn man sich anstrengt) zu programmieren. Konstruieren auch. Und die Elektrotechnik/Steuerungstechnik/Regelungstechnik hat man auch dabei. Damit hast du das wichtigste Werkzeug und kannst am ehesten kleine Maschinchen für dein Zimmer entwickeln.
Denke nicht dass man was erfindet wenn man sich hinsetzt und einredet dass man jetzt eine gute Idee braucht. Noch hilft es einem studiert zu haben. Entweder man hat dauernd gute Ideen und ist überzeugt davon sie irgendwie umzusetzen und bei 1000 ist dann tatsächlich eine brilliante dabei oder man kann es nicht erzwingen.
Schön, dass du dich für etwas so begeisterst!
Was wäre denn mit Maschinenbau oder Physik? ;)
Ja, musste mich zuerst zwischen Maschinenbau, Physik und Informatik entscheiden. Physik habe ich aufgegeben, wegen den Berufsaussichten. Maschinenbau und Informatik sind übrig geblieben. Da muss ich mich entscjeiden
Vielleicht wäre es sinnvoll, sich mal mit jemanden in Kontakt zu setzen, der das auch studiert? Informatik und Maschinenbau sind ja doch relativ verschieden. So bekommst du sicher einen noch besseren Eindruck von dem jeweiligen Studium. Beides ist auf jeden Fall sehr anstrengend und Begeisterung ist da schon fast unabdingbar. Ich hoffe, dass du dich für das richtige für dich entscheidest. :)
kann ich das technische Wissen auch ohne ein Studium erhalten? Dann wäre mein Problem quasi gelost