Muss man in der Psychiatrie essen?

4 Antworten

Ich war selber mal in einer und mir ging es dort sehr schlecht zu beginn. Da habe ich auch wenig gegessen teils gar nichts. Einige Tage sagen die nichts. Bei den ganzen Patienten schwierig das überhaupt mitzubekommen. Dann fragen die schon schonmal nach und reden mit dir, weshalb das so ist etc. und lassen dann auch nicht locker, dass du mal was isst. Im schlimmsten Fall sitzt ein Pfleger neben dir im Essraum.

Ich muss aber sagen, das Essen geht total klar. Wenn du kein Fall eines Suizidgefährdetem bist, darfst du auch rausgehen und dir im Supermarkt etwas holen.

Bei einer Essstörung passen die akribisch drauf auf. Da war nämlich auch eine Magersüchtige bei, auf meiner Station.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, du musst essen und in aller Regel kümmert es niemanden groß ob dir das essen schmeckt oder nicht. Ist halt Klinikessen.

Wenn du dich nicht an die Regeln hältst, dann musst du irgendwo mit Sanktionen rechnen und natürlich wird sowas mit dir auch besprochen.

Sei Dir sicher, dass in einer KJP z.B. Heilerziehungspfleger mit am Essenstisch sitzen und darauf achten, ob die einzelnen Patienten ausreichend Nahrung zu sich nehmen. Speziell Patienten mit einer Essstörung werden natürlich entsprechend beobachtet.

Eulenspiegel274 
Fragesteller
 25.04.2024, 15:46

Bin >18

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wilees  25.04.2024, 15:53
@Eulenspiegel274

Auch dafür gilt in einer Psychiatrie, dass Deine Nahrungsaufnahme unter Beobachtung steht.

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klingt nach Magersucht.

ja, du hast dort zu essen. wenn nicht -> Zwangsernährung.