Muss eine Nanny auch für die Familie kochen?
Wie schon in meiner vorherigen Frage erwähnt, möchte ich demnächst als Nanny arbeiten. Gestern war ich bei der betreffenden Familie und die Mutter möchte, dass ich während ihres Krankenhausaufenthaltes dort übernachte und auch nach der Geburt für die Familie koche. Dafür hat sie spezielle Wünsche. Ich soll indisch oder asiatisch kochen. Ich würde gern Eure Meinung dazu lesen. Muss ich als Nanny auch kochen? Ich finde, das gehört nicht zu meinen Aufgaben. Außerdem möchte ich auch nicht unbedingt mit dem Mann und dem Kind allein in der Wohnung sein und dort übernachten. Dies würde ja auch weitaus mehr als eine Halbtagstätigkeit sein. Die Mutter konnte mir auch nicht genau sagen, wie sie mich sozialversichern will, bzw. meine Abrechnung gestalten will. Ich bin da eher skeptisch.
9 Antworten
Ich habe mal ehrenamtlich als Ersatzoma gearbeitet. Kochen musste ich da nicht. Meine Aufgabe bestand darin, das Kind vom KIGA abzuholen, nach Hause zu bringen und dort auf die Eltern zu warten. Waren sie da, ging ich nach Hause.
Ich denke auch nicht, dass Kochen - und dann auch noch solche speziellen Gerichte - als Nanny zu machen ist. Auch würde ich kategorisch das Übernachten ablehnen. Der Vater wird doch wohl mit dem anderen Kind allein zurechtkommen. Wenn er nicht kochen kann - heutzutage gibt es soviele Fertiggerichte. Oder er muss es lernen.
Das ist wohl mehr eine Verhandlungssache wie eine Meinungssache. Nanny ist ja ein weit gefasster Begriff. Grundsätzlich sind Kinderbetreuungskräfte ja aktuell sehr gefragt- wobei es z.B. bei Tagesmüttern zum Teil ja auch üblich ist, dass diese für die Kinder kochen. Wichtig erscheint mir lediglich, ob du auf diese Aufgaben Lust hast und das es finanziell entsprechend alles entlohnt wird- auch die Nachtzeiten. Das alles muss natürlich zu deiner Sicherheit alles im Detail im Arbeitsvertrag schriftlich geregelt werden- die Anmeldung soll nicht dein Problem sein- jedoch musst du da entsprechend nur auch auf schriftliche Nachweise bzw. eine Lohnabrechnung bestehen, woraus du diese Dinge nachvollziehen kannst.
Ja kochen gehört dazu, logischerweise. Du wärest ja für die Versorgung der Kinder zuständig, und dazu gehört auch ihnen Essen kochen.
Übernachtung ist natürlich keine Halbtagstätigkeit.
Manche stellen sich aber auch an, sie scheint uninformiert.
Genau! Sie wusste offenbar auch nicht im mindesten, wie sie mich sozialversichern soll. Stattdessen verwies sie auf das Schulamt, wo ihrer Meinung nach Nannys versichert seien. Ich frage mich nur, warum sie sich nicht daran gewandt hat.
Würde mich von solchen unorganisierten Arbeitgebern fernhalten.
Ich frag mich eher warum man für 2 Kinder eine Nanny braucht. Aber gut das ist nicht meine Sache kann ja jeder machen wie er will.
Das mit den Nannys wird ja gerade wieder modern! Sie hat im Moment nicht mal 2 Kinder. Das zweite ist erst unterwegs.
Lol.
Naja dann bräuchtest dich wenigstens nicht um eine "Horde" Kinder kümmern ^^
Ich hab 1 Kind und keinerlei Großeltern, aber ich werd auch keine Nanny haben.
Aber wenn ich eine wollen würde, dann würde ich mich vorher informieren wie ich diese sozialversichere (ich wüsste es jetzt auch nicht) Aber Leute kommen lassen und sagen "Arbeite du mal 24/7 hier und wir nennen das Halbtagsjob und wie ich dich versichere weiß ich nicht" also das ist ja schon moderne Ausbeuterei xD
Wozu braucht man 24/7 eine Nanny im Haus, damit sie nachts nicht aufstehen muss fürs Baby? xD Also da muss man als Eltern schon selber ran das gehört nunmal dazu mitm Kinder kriegen, kann ja schlecht jemand anderes stillen.
natürlich sollte ein Kindermädchen auch Kochen können, du bist für das Kind zuständig.. und dass das Kind auch was essen möchte, dürfte außer Frage stehen oder ?
Kochen Putzen auf die Kinder aufpassen das alles kannst du machen
Wenn du das ohne Agentur machst dann viel Spaß.
Das Kind ist 22 Monate alt! Da es sowieso nur Gemüse püriert ißt, kann es zumindest hin+wieder auch fertige Babykost essen. Wenn es sich um ältere Kinder handeln würde, könnte ich die Wünsche der Mutter eventuell noch verstehen. Sie hätte auch dem Familienservice gleich mitteilen können, was genau sie sich vorstellt.