Mountenbike oder normales Fahrrad?

4 Antworten

Hallo,

In einer Zeit, in der die Leute notgedrungen mehr Fahrrad fahren mussten als heute, und das auch viel mehr auf unbefestigten Wegen, da sahen die Fahrräder am ehesten aus wie heute die Trekkingbikes. Allerdings hatten sie nicht so hochwertige Komponenten.

Ich meine, die Reifengrößen etc stammen heute noch aus diese Zeit, und so sind sie grundsätzlich als Kompromiss ausgelegt, um auf unbefestigten, auf Schotterwegen und auf Teer fahren zu können. Klar, die schmalen Rennradreifen haben noch weniger Rollwiderstand, einer der Gründe, warum man mit dem Rennrad schneller unterwegs ist, dafür geht das ausschließlich auf Teer. Und um wettbewerbsmäßig Downhill zu fahren, oder (verbotenerweise) querfeldein durch den Wald, da braucht es die breiten Stollenreifen eines Mountainbikes. Dafür werden sie bei längeren Straßenfahrten zur Qual, etwa so wie richtig schwere, steife, steigeisenfeste Bergsteigerstiefel in der Fußgängerzone.

Klar sollte man dann immer die Ausstattung wählen, die das schwierigere Terrain meistern kann.

Mit einem MTB (wenn es nicht gerade ein extremes Downhill ist) kannst du auch auf der Straße fahren, wenn du es entsprechend ausstattest.

Mit z.B. einem Trekkingbike tut es sich schwerer im Gelände.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sofern Du nicht Trials fahren willst, würde ich zu einem XC-MTB tendieren. Ich verwende ein reines MTB auch jenseits der Trials, weil ich mir keine fünf Fahrräder kaufen möchte, und da hat es deutliche Nachteile.

Mammg28766 
Fragesteller
 24.05.2023, 00:37

Sind mountenbikes auch für längeres fahren gedacht? Weil ein Verkäufer zu mir meinte nein

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HolgieXX  24.05.2023, 00:42
@Mammg28766

Jein, ich fahre auf meinen durchaus auch mal 40km am Stück. Geht, aber dafür sind sie nicht gemacht. Liegt an der Sitzposition. Auf dem MTB hast Du eine eher sportliche Haltung und musst laufend den Kopf heben. Auf Dauer zwickt das dann im Genick und der Nackenmuskulatur.

Wenn Du also davon ausgehst eher längere Strecken zu fahren, versuchs mit einem Trekkingbike, da hast Du das Problem nicht. Auch auf den XC-MTBs wirst Du nämlich dieses Problem haben.

Auch nicht zu verachten: Die Übersetzung. Mein MTB beispielsweise ist dafür gedacht Steigungen hochzukommen, nicht möglichst schnell von A nach B zu gelangen. Dementsprechend ist meine Schaltung (Ritzelpaket und Kettenblatt) konzipiert. Mit viel Gestrampel bei einer Kadenz zwischen 90 und 100 komme ich mit Müh und Not auf 30 km/h...

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Ich hatte bisher immer ein mountenbike. Das kann man auf der straße und im wald fahren. Ein rad mit dünnen reifen kannst du nur in der stadt fahren.

Und beim mountenbike kann man auch einen gepäckträger dran machen.

Mammg28766 
Fragesteller
 24.05.2023, 00:37

Sind mountenbikes auch für längeres fahren gedacht? Weil ein Verkäufer zu mir meinte nein.

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