Mögt ihr Tauben?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

ja 64%
nein 36%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
ja

ich liebe Tauben! Ich helfe ehrenamtlich in einem Taubenverein mit. Es ist schrecklich wie viel leid diese Wesen auf den Straßen ertragen müssen. Ganz oft werden auch extra welche überfahren, und ganz oft sind dann auch Pfleglinge von uns dabei (die wir natürlich umso mehr lieb haben)🥹. Ich habe kein Verständnis für die Leute die Tauben hassen. Es sind Lebewesen genauso wie Katzen, Hunde und Hasen. Vorallem sind Tauben auch noch mega lustig und haben eine Persönlichkeit. Es macht einfach Spaß sie anzugucken. In vielen Städten (in meiner auch) ist es verboten Tauben zu füttern um die Vermehrung zu verhindern. Das ist in meinen Augen pure Tierquälerei und eine Lüge dazu auch noch. Wenn Tauben keine Nahrung finden, legen sie nämlich erst recht Eier. Tauben sind stressbrüter. Abgesehen davon, gibt es nur wegen dem Menschen soviele Tauben in den Städten. Der Mensch hat die Taube nämlich gezüchtet. Sie suchen in der Stadt Futter, weil sie es nicht anders kennen. Ihnen wurde eine standorttreue angezüchtet, dass heißt wenn sie nichts zu essen finden - dann fliegen sie nicht einfach ins nächste Feld und suchen da sondern bleiben im Umkreis und verhungern lieber. Deswegen fressen Tauben ganz oft Müll, Zigarettenstummel usw. Brot und Gebäck ist auch nicht gut für Tauben. Körner sind artgerechtes Futter .

ich liebe Tauben weil ihr Leben so unfair ist. Sie können nichts dafür und sind auch noch solche Herzenstiere

Woher ich das weiß:Hobby
ja

Schneeweiße Täubchen sind das Symbol für Frieden und für Liebe. Sie stehen für das Schöne.

Tauben genießen leider vor allem in den Großstädten einen negativen Ruf, der oft nicht gerechtfertigt ist.

https://www.peta.de/themen/tauben/

Es gibt wirklich wunderschöne Taubenarten.

Eine Taubenmutter suchte vor sehr vielen Jahren auf meinem Balkon Unterschlupf, um ihr Nest für die Brut zu bauen und das Küken dann durch die erste Zeit zu bringen. Plötzlich war sie da, unter einem Stuhl hat sie sich niedergelassen. Ich habe sie und dann ihr Küken in Ruhe gelassen und den Balkon zu der Zeit ohnehin nicht genutzt. Als dann unser Haus eingerüstet werden sollte, bekam ich Panik, weil das Küken (so süß...) noch nicht soweit war und nicht fliegen konnte. Ich rief bei der Tierklinik an und fragte um Rat, was ich tun sollte. Man sagte mir, dass ich Mutter und Küken runter auf die Wiese setzen sollte. Aber dort waren freilaufende Katzen und auch ein Fuchs, so dass das Küken nicht sicher gewesen wäre. Also ließ ich die beiden noch oben bei mir.

Kurze Zeit darauf, am Tag, als die Gerüstbauer unten vorfuhren, sah ich plötzlich, wie das Küken neben der Mutter auf der Brüstung saß. Und dann flogen beide weg. Das war wirklich richtig gutes Timing und ich habe mir eingeredet, dass sie noch auf mich gewartet haben, um sich zu verabschieden. 😃

ja

Es gibt so viele Arten von Tauben. Darunter auch sehr seltene und mit buntem gefieder. Arten wie Mauritiustaube, Fächertaube , Turteltaube sind sogar stark bedroht.

Stadttauben oder Ringeltauben sind ganz normale Tiere die sich an Menschen anpassen konnten. Viele Tauben bilden lebenslange Partnerschaften was bei vielen anderen Tieren nicht der Fall ist. Einige andere Vögel noch.

Tatsächlich sind Tauben klüger als viele glauben.

Brot ist nicht so gut. Wenn Tauben ihr übliche Futter Körner fressen ist ihr kot auch bei weitem nicht so schlimm wie behauptet. Da setzten Abgase, Müll den Städten und Gebäuden viel mehr zu.

ja

Supersüß sind die. Loyal, gutes Navigationssystem, flauschig, hübsch, anpassungsfähig, sind monogam uvm.

Damit meine ich übrigens alle Tauben. Stadttauben, Ringeltauben, Hohltauben, Fächertauben, Kragentauben, Frühlingstauben, Türkentauben, ... Sie sind alle knuffig und cool.

Aber leider hat das Täubchen auf dem Bild Brot um sich. Sieht im ersten Moment zwar witzig aus, doch Brot kann für Vögel schnell gefährlich werden. Sie fressen es, denken, sie sind satt, doch in ihrem Magen liegen nichts als leere Kalorien. Keinerlei Nährstoffe, keine Vitamine, die sie zum Überleben brauchen. Deshalb suchen sie auch nicht weiter nach Futter. Und da viele von uns Menschen zweibeinige Umweltschweine sind, finden vor allem Stadttauben immer unsere Essensreste zum Futtern, die für sie jedoch eben nutzlos sind, was die Nährstoffe etc. angeht. Aber das wissen sie natürlich nicht. Ich fürchte, die wenigsten Stadttauben bekommen wirklich das, was sie brauchen: Körner, Sämereien, Beeren, Obst, Reis, manchmal auch Insekten etc. (Sogar Schnecken und Regenwürmer sollen sie fressen).

Die Süßen verdienen wirklich, dass wir sie besser behandeln.

Übrigens:

In 2005, sociologist Colin Jerolmack went to Greenwich Village to study how New Yorkers used the neighborhood’s “pocket parks,” what they wanted from these tiny green spaces, and how they thought the parks could be improved. He got an answer to that last question almost immediately.
“Literally the first day that I showed up to Father Demo Square, a pigeon crapped on me,” he says.
In the parks and at community meetings, people told Jerolmack over and over that pigeons were their biggest gripe with the parks. That’s not a complaint unique to Greenwich Village or to New York City. Around the world, we’ve criminalized feeding pigeons, shot them, poisoned them, trapped them, zapped them, fed them birth control, and used all manner of repellants—from plastic birds of prey to spike strips—to keep these “rats with wings” off of sidewalks, statues, and buildings.
(...)
Not long after he was crapped on, Jerolmack combed through 155 years’ worth of New York Times articles, tracking the conversation the city was having with itself about pigeons and trying to figure out how and why birds got labeled as pests. He found that while pigeons have been our neighbors in cities for thousands of years, they were problematized only recently, going from innocent bird, to mundane nuisance, to public enemy in just a few decades.
(...)
In all of these articles, Jerolmack found concrete reasons for New Yorkers to be annoyed by pigeons—feces, noise, links to disease—but to him, they didn’t add up to a satisfactory explanation for the loathing they receive. They’re certainly noisy, and they defecate on people and property with abandon (and in great volume—a pigeon produces a hefty 25 pounds of excrement per year), but you can say the same about lots of animals. The threat of pigeon-borne diseases could explain our hatred, but there’s not much of a threat to speak of.
(...)
The pigeon-as-pest, he thinks, is a symptom of people’s idea that the environments we build are separate from natural ones. In what sociologists call our “imaginative geography” of cities, there’s a border that separates clean, orderly civilization and wild, uncontrolled nature. “That doesn’t mean there’s no nature, but ideally, the city is the place where we invite nature in in ways that we control,” Jerolmack says. “We cut out little squares in the concrete, and that’s where the trees belong. We don’t like it when grass and weeds begin to grow through cracks in the sidewalks, because that’s nature breaking out of those boundaries that we want to keep it in.”  
(...)
By upsetting our imaginitive geography, pigeons show us that cities are not as subdued and scrubbed of nature as we think they should be. (...)
(...)
A bad reputation can be hard to shake, but as urban wildlife becomes more noticeable, better researched by scientists, and even celebrated by urbanites, the pigeon’s image might get a little bit of rehabilitation. For the biologists who study the “novel ecosystems” of cities, pigeons are exciting and interesting because they’ve adapted so well to cities, Jerolmack says, and that view may trickle out into the mainstream (see, for example, the hot take that “pigeons are underrated”). (...)
This probably won’t lead to a major rebranding of the pigeon as an urban darling. They are, after all, the feral descendants of domestic birds that escaped. For many people, Jerolmack says, they don’t even count as “real wildlife.” Still, their image may at least soften. (...)

Quelle: https://www.audubon.org/news/the-origins-our-misguided-hatred-pigeons

Hab ich mal eben schnell rausgesucht. Aber es ist wirklich so: Wir denken, die Städte gehören uns etc. und es gefällt uns nicht, wenn wir die Natur innerhalb unserer Städte nicht unter Kontrolle haben.

Woher ich das weiß:Hobby – Die Federbällchen sind Balsam für Herz und Seele 🐦🦅🦉🐣
nein

Ich bin dafür, dass Taubenzücher Steuern zahlen sollten, damit man sich um die freien Tauben kümmern kann.

Damit meine ich, dass die Population kontrolliert und reduziert werden kann.

Deamonia  11.01.2024, 12:36

Sollen dann auch Katzenzüchter und Rattenzüchter extra Steuern zahlen? Schließlich gibt es auch freie Ratten und Katzen...

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CleverRemo  15.02.2024, 20:24
@Deamonia

Weil die Katzen und Ratten in den Heimen betreut werden müssen.

Tierhalter sollten generell Steuern zahlen, weil der gesellschaftliche, finanzielle Aufwand sehr hoch ist

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Deamonia  16.02.2024, 09:22
@CleverRemo

Warum dann nur Tierhalter, und nicht alle? Ich halte z.B. Frettchen, die kommen so gut wie nie in Tierheimen vor, sondern werden von privaten Hilfsvereinen vermittelt.

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CleverRemo  16.02.2024, 09:35
@Deamonia

Warum sollte ich Geld für Tiere bezahlen, die andere in Wohnungen einsperren bis sie sich befreien können?

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liissyy1701  14.02.2024, 15:48

Aufjedenfall ! Ich liebe Tauben und helfe ehrenamtlich in einem Taubenverein mit . Wir sammeln täglich verletzte , geschwächte und kranke Brieftauben ein und kümmern uns dann um sie. Ein neues zuhause muss auch gefunden werden. Alles sehr zeitaufwendig und kostet natürlich auch Geld. Wir finanzieren alles von spenden. Wir tauschen natürlich auch alle 2 Wochen die Eier durch Gipseier aus (in der Stadt) um die Population zu vermindern. Dafür ist es uns aber durch die Stadt auch genehmigt worden, zu füttern😊

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