Mögen Hundemenschen denn tatsächlich keine Katzen?
Ich gerate fast ausnahmlos an Hundeliebhaber, die aber wirklich nur Hunde mögen und von Katzen überhaupt nichts halten. Ich begegne tatsächlich sehr vielen Katzenhassern. Was mich traurig macht.
Ist es denn wirklich so, dass Hundemenschen Katzen nicht mögen? Denn umgekehrt ist es ganz anders. Katzenmenschen mögen auch Hunde. So jedenfalls mein Eindruck.
Dabei sind Katzen doch Tiere, wie alle anderen auch. Der Hund ist das einzige Tier, dass sich direkt an den Menschen bindet. So gesehen dürften Katzenhasser allgemein Tierhasser sein.
So jedenfalls meine klare Meinung. Ich habe mal eine Umfrage hinzugefügt, sodass sich nicht jeder äußern muss. Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn sich jemand traut. Keine Angst, ich bleibe absolut freundlich, insofern ihr das natürlich auch seid :)
Und selbstverständlich jeder, der beides mag. Aber auch die Katzenmenschen, die keine Hunde mögen. Ich würde wirklich gerne wissen, wie ihr dazu steht.
P.s. Ich bin Hunde- und Katzenhalter.
Das Ergebnis basiert auf 56 Abstimmungen
23 Antworten
Ich halte seit 30 Jahren Hunde und habe einen großen Garten abseits der Siedlungen am Waldrand.
Die einzigen Katzen, die ich in dieser Zeit gesehen habe (auf der Wildkamera), waren Echte Wildkatzen.
Anfang November habe ich eine Katze nachmittags entdeckt, die aus den Schalen für Wildvögelfutter die Haferflocken gefressen hat.
Mir war klar, dass, wenn Katzen Haferflocken fressen, sie kurz vor dem Verhungern sein müssen.
Die Katze, wahrscheinlich Kater, war stark unterernährt und ich habe ihr jeden Nachmittag ein Schälchen Katzen-Nassfutter und 2 Händevoll Katzentrockenfutter hingestellt.
Sie musste schnell sein, denn aber 18 Uhr kommen die Waschbären und die plündern alles, was fressbar ist im Garten.
Mittlerweile kommt die Katze zuverlässig im Hellen schon um 16 Uhr. Sie sieht schon deutlich besser aus, ist aber extrem scheu. Bei kleinsten Geräuschen haut sie ab.
Ich nehme an, dass die Katze ausgesetzt wurde.
In einem anderen Schuppen, der etwas geschlossener und winddichter ist, habe ich ein Körbchen mit einer Decke hingestellt.
Wer noch Tipps hat, wie ich der Katze noch weiter helfen kann, antwortet bitte hier.
Nachtrag 20.12.2023
Die Katze hat sich ganz gut erholt. Ich habe ihr einen überdachten Futterplatz am Tor eingerichtet, so dass sie stressfreier fressen kann und ggf. schnell wieder im Wald ist, wo sie sich sicher fühlt.
Sie muss sich nur vor dem Jäger in Acht nehmen, die beiden sind vor Tagen fast zeitgleich in den Wald gegangen.
Ein Schälchen Milch (verdünnte Kondensmilch) steht jeden Tag bereit:
und dann geht es wieder in den Wald. Das Körbchen mit Decke im Schuppen nimmt sie noch nicht an.
Vielen Dank für die Info.
Zähmen will ich sie nicht (wird auch nicht klappen mit den Hunden), sie kann gerne jeden Tag kommen und sich ihr Futter abholen.
Die Katze kommt aus dem Wald und wenn sie ihr Futter bekommt, wird sie gut zurecht kommen, solange der Jäger diese helle Katze nicht sieht.
Mich würde noch interessieren, ob es zu Verpaarungen mit Echten Wildkatzen kommen kann. Die Echten Wildkatzen habe ich oft auf den Kameras.
Ich glaube aber, dass Hybride eher selten sind.
Hatte ich so verstanden, aber vielleicht sind ja ein paar Tipps dabei, das sie nicht mehr ganz so schreckhaft ist und in Ruhe frisst…
Ich will ihr im Schuppen einen sicheren Rückzugsort und Schlafmöglichkeit einrichten, ohne dass die Waschbären Zugang haben.
Vielleicht wird sie wieder so kräftig, dass sie ihren eigenen Platz verteidigen kann. Waschbären legen sich nicht gerne anderen Tieren an und gehen ihnen aus dem Weg.
Ah pk, ich denke, das wird sie sicher nach einer Zeit annehmen, och drücke die Daumen! 😍
Danke, dass du so mit dem Herzen dabei bist Elocin ❤
Gestern um 15 Uhr kam die Katze aus dem Wald wieder zum Fressen, wie immer. Anschließend lief sie wieder zurück in den Wald.
Um 15.15 kam der Jäger und machte sich mit Gewehr zum Hochstand auf, selbe Richtung.
Hoffentlich kommt Micki durch, so eine weiße Katze sieht man meilenweit.
Habe schon einen Horror, gleich in den Garten zu fahren.
Drück mal die Daumen für Micki.
Hallo Maya, ja, ich habe ihn am übernächsten Tag wieder gesehen, einmal live nachmittags am Futternapf und dann wieder regelmäßig auf der Wildkamera.
Ich freue mich so, dass er gut zugelegt hat und ein schönes dichtes Fell bekommen hat.
Ich habe ihm ein Körbchen im Schuppen hingestellt, weil ich dort auch seine Pfotenspuren gesehen habe. Ab 16 Uhr hat er ja seine Ruhe im Garten. Mal sehen, ob er es annimmt.
Es kommen zwar abends 2-3 Waschbären durch den Garten gezogen, aber die gehen nicht in den Schuppen, und wenn, wird er sich sicher wehren können und sie auf Abstand halten.
ja, er hat gute Instinkte, nur um sich genug zu fressen zu beschaffen hat nicht gereicht. Weihnachten hätte er nicht mehr erlebt.
Aber so mit einer guten Portion Futter wird er ein gutes Auskommen haben. Katzen sind ja nicht so gesellig wie Hunde und so wird er sich nicht alleine fühlen.
Das rührt mich extrem. Danke, dass du so viel Herz für Tiere hast ❤
Das stimmt ❤❤❤ Wollte es trotzdem gesagt haben ❤🥰
Es ist soo schön was du da machst. Wenn ich irgendwie einem Tier helfen kann, dann kann ich nicht anders und muss es tun.
Ich bin seid meiner Geburt mit Katzen zusammen und mag sie auch wirklich gerne aber vor zwei Jahren habe ich meine Hündin bekommen und war einfach nur glücklich und begann mehr mit ihr zu unternehmen weil sie in meiner Sicht mehr Aufmerksamkeit und Liebe braucht. Natürlich habe ich auch meine Katzen super doll lieb.
Danke für deine Antwort! Aber nimm deinen Katzen nicht die Liebe weg🥺 ich habe seit einem halben Jahr auch eine Hündin. Und natürlich braucht sie ihre Liebe und Aufmerksamkeit. Aber ich habe sie nie vor meine Katzen gestellt. Alle bekommen die selbe Liebe und Aufmerksamkeit.
Du könntest das vielleicht bereuen, wenn die Katzen nicht mehr leben. Ich habe das gerade durch. Meine älteste musste heute gehen. Sie war treu wie ein Hund. Und hätte ich sie hinter meinen Hund gestellt, könnte ich jetzt gar nicht damit leben.
Katzen sind zwar eigen und unabhängiger, aber das heißt nicht, dass sie deine Liebe nicht brauchen. Katzen können sich unglaublich stark an ihren Menschen binden.
Gerade, wenn sie die Liebe durch einen Hund plötzlich teilen müssen, oder gar verlieren, kann das Katzen viel stärker treffen als man denkt. Sie zeigen es nur anders.
Hallo! Es klang nur so, als würdest du deinen Katzen weniger Liebe geben, seit deine Hündin da ist.
Ich wollte dir keinesfalls zu nahe treten. Entschuldige, ich war da etwas sehr sensibel. Ich bin ja so richtig Katzen- und Hundemama. Ich muss mal ruhiger werden, was meine und andere Viechel angeht.
Deine Katzen haben es ganz sicher richtig toll bei dir ❤ und deine Hündin natürlich auch ❤
Darf ich fragen welche Rasse dein Hund ist? Nur aus Interesse, weil ich selbst einen Hund habe.
Labradore sind echt süß. Welche Farbe? Ich habe einen Chihuahua/Russkiy Toy Mischling. Klein, aber immer kampfbereit 😅
Danke für deine Antworten. Ich wünsche dir und deinen Fellnasen alles Gute ❤ viele liebe Grüße ❤
Hallo,
Ich mag Tiere generell. Besitze auch einige. Aber leider fallen mir Katzen doch oft unangenehm auf. Mag daran liegen, dass jeder meiner Nachbarn mehrere besitzt und sich somit gleich 7 davon auf unserem Grundstück aufhalten. Unser Grundstück umfasst 2 Hektar. Darauf befinden sich sehr viele Kleintiere, die ich ausreichend vor den Katzen schützen muss, da sich diese natürlich genau dort aufhalten. Nachts sind meine Kleintiere gesichert, damit sie kein Fuchs oder sonstiges holt, aber tagsüber will ich sie doch gerne raus lassen. Tagsüber ist bei unserem Betrieb auch genug los, dass jetzt kein wildtier welche holen würde, aber besagte nachbarskatzen interessiert das natürlich nicht. Die kleinen Küken muss ich dadurch noch immer extra sichern, obwohl sie relativ mittig auf unserem Grundstück sind. Ebenso liegen dort überall die Haufen von den Katzen, genau auf dem Weg. Fremde Hunde kommen da gar nicht hin, da es eben relativ mittig auf unserem Grundstück ist. Um es konkreter zu fassen stört mich einfach, dass ich jedes meiner Tiere so sichern muss, dass es keinen belästigt und dass es gesichert ist. Sei es der Hund, die Hühner oder Enten ... ich muss den Hund so sichern, dass er die Katzen nicht frisst und ich muss das Geflügel so sichern, dass es nicht von der Katze gefressen wird und die Katze hat den Freischein ?
Desweiteren laufen die Katzen auch oft in den Betrieb (metallbauwerkstatt) und verstecken sich dort ... dann hört man es wieder miauen und sucht das Tier, damit es nicht über das Wochenende eingeschlossen ist. Obwohl ich sie nicht füttere legen sie auch immer wieder tote Tiere in die Einfahrt, die ich dann entsorgen muss und die mir auch leid tun, da ich vögel, Mäuse und Mauswiesel durchaus mag. Warum habe ich fast mehr Aufwand mit diesen Katzen, wie die eigenen Besitzer. Eigentlich tun sie mir ja leid, weil sie sich selbst überlassen sind.
Danke für deine Antwort! Ich kann dich absolut verstehen! Das ist etwas, um das sich eigentlich der Besitzer zu kümmern hat und nicht du. Hast du deinen Nachbarn schon mal auf deine ganzen Probleme angesprochen?
Naja, hier auf dem Land ist das halt so üblich ... ich mag meinen Nachbarn ja eigentlich, deswegen nehme ich das so hin. Er meint ja auch, dass ich sie ruhig verscheuchen darf, wenn sie irgendwo stören, aber es sind halt Katzen... die kommen immer wieder. Hoffe einfach, er holt sich keine neuen mehr oder zumindest nicht mehr so viele. Da müsste sich halt gesetzlich etwas ändern, dass auf den Bauernhöfen nicht mehr so unkontrolliert Katzen vermehrt werden.
Waren sie lange Zeit nicht und dann gab es halt regelmäßig kleine Kätzchen bei uns in der Scheune... die haben sich da natürlich gleich heimisch gefühlt und so hat meine Schwiegermutter den tierschutz gerufen. Der hat alle abgeholt, die Mama kastriert und wieder bei uns ausgesetzt. Die kleinen wurden neu vermittelt.
Ich bin ein „Tiermensch“, habe einen (Dienst)Hund (nicht den ersten) und wir haben 2 Katzen, welche vor >3 Jahren als 9 wöchige Kitten von meinem Hund per sofort liebevoll „adoptiert“ wurden; ihre Mutter wurde leider totgefahren und deshalb haben wir die Kleinen aufgenommen. Nun haben wir ein schlitzohriges Trio, welches es u.A. liebt, mit uns zu campen:)
Ausserdem kümmern wir uns noch um 2 halbwilde alte Katzendamen:)
Danke für deine Antwort ❤ Menschen wie dich sollte es viel mehr geben ❤
Mir ist es egal, ob Hund, Katze, Nager, oder sonstiges. Als tierlieber Mensch, mag ich sie alle gleich gerne. Alles andere ist oberflächliche tierliebe. Natürlich kann man seinen Favoriten haben, aber sobald man andere Tierarten hasst, weil sie sind was sie sind, kann man sich im allgemeinen nicht als tierlieb bezeichnen.
Ich habe auch einen völlig anderen Bezug zu Tieren. Das merke ich oft, wenn ich mich mit anderen über Tiere unterhalte. Da wo sie nur ein Tier sehen, sehe ich Persönlichkeit, Empfinden, Bedürfnisse, Kommunikation und Gefühl.
Ich habe momentan einen Hund und zwei Kater. Das ist mein 8. Hund und Katzen hatte ich schon um die 15 Stück. Es war nie der Fall, dass ich eine der beiden Tierarten bevorzugt habe. Ich habe sie alle gleich geliebt. Ich habe auch mit keinem von beiden je schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn sie schwierig sind, hat das einen Grund. Und es ist meine Aufgabe, diesen rauszufinden und mit ihnen daran zu arbeiten. Es liegt nicht am Tier, wenn man mit diesem nicht zurecht kommt, sondern an einem selbst.
Mein Hund und auch die beiden Kater sind extrem anhänglich. Sie sind tatsächlich auch alle abrufbar. Ich kann nirgends hingehen, ohne verfolgt zu werden. Ich brauche mich nur auf das Sofa setzen, zack bin ich unter allen begraben. Die Kater gehen auch nur nach draußen, wenn ich auch nach draußen gehe. Gehe ich rein, gehen sie auch rein. Wir bilden quasi immer eine Kolone. Ich, der Hund, die Kater...In Reih und Glied. Wenn uns jemand besucht und das sieht, kriegen die sich vor lachen immer kaum ein. Ich habe das nicht mit denen trainiert, das war einfach von Anfang an so.
Wenn ich zu meiner Tante gehe (sie wohnt nebenan), laufen alle drei neben mir her. Uns gibt es immer nur als Gruppe. Sie verteidigen sich auch gegenseitig. Wenn eine fremde Katze oder ein Kater anfängt einen von meinen zu belästigen, schießt der andere an allen vorbei und stellt sich dazwischen. Und dann gehen die gemeinsam auf das fremde Katzengetier los. Kriegt der Hund das mit, rast er frontal in die Zankerei rein. Er kann auch genau unterscheiden, wen er verteidigen und wen er verjagen muss.
Eine tolle Antwort! Danke dir! Meine Katze war genauso (leider vor Weihnachten mit 15 verstorben 😪). Sie war Freigänger, aber treu wie ein Hund. Sie lief mir überall hinterher. Ich musste sie sogar mitnehmen, wenn ich länger von zu Hause weg war. Denn ohne mich kam sie nicht nach Hause und hungerte...
Katzen können eine unglaublich hohe Bindung zu ihrem Menschen aufbauen. Nur wenn man Katzen von vornherein nicht mag, dann mögen sie dich auch nicht. Sie spüren die Feindseligkeit.
Deine Tiere sind toll! Wie sie zusammen halten:) ich habe meine Hündin jetzt knapp ein Jahr. Und die Bindung zwischen ihr und meinen beiden verbliebenen Katzen wird immer enger. Das freut mich so, dass zu sehen, wie endlich ein kleines Rudel daraus wird ❤
https://de.wikihow.com/Eine-wild-lebende-Katze-z%C3%A4hmen
Vielleicht hilft das ein bisserl weiter!?