Mittel-Langzeit Trading Tradingstrategien?
Verwendet man üblich bei Trades von wenigen Wochen bis zu einigen Monaten auch Chartanalyse o.ä. Trading Strategien wie mans vom Daytrading kennt?
Die meisten die ich kenne berufen sich hierbei fast ausschließlich auf Nachrichten/eigene Einschätzung
Sorry falls die Frage dumm erscheint habe nicht sehr viel Vorwissen…
LG
4 Antworten
Ganz wie du willst. Es wird zb viel mit Fib Leveln gearbeitet oder Keylevels. Sprich Monthly/Weekly/Daily High/Lows. Ich meine klar, wenn du ohne Hebel handelst dann hätte man einfach Longs in Öl gesetzt und hätte seine 5-10% gemacht bzw könnte noch laufen lassen.
Andernfalls kann man auch die Auction Market Theory genau so aufs Swing Trading anwenden wie aufs Daytrading. Es reicht aber nicht aus allein AMT zu nutzen. Fundamentale Daten sind essenziell. Makro, Sentiment und Geopolitisch. Ich finde eine Kombination gut, wenn du zb Gold handeln willst sind Sentiment, Geopolitik und vorallem Zinsen bzw Inflation wichtig. Bzw alles was den USD beeinflusst ist mehr oder weniger wichtig. Plus eben Auction Market Theory. Dadurch kannst du dann sehen wann ein Preis fair ist.
Die Frage ist keineswegs dumm, doch leider die Antwort nutzlos.
"verwendet man Chartanalyse". Die Frage ist wie "verwendet man Musikinstrumente". Es gibt tausende davon. Und ein einziges muss man erst einmal spielen lernen.
Die Chartanalyse ist so umfangreich, dass man sie Jahrzehnte lernt. Ja, es gibt Kurse dazu, die dauern nur 2 Monate. Das ist, als würdest Du 2 Monate lang Geige lernen. Völlig sinnlos.
Wie leider auch meine Antwort für die Praxis sinnlos ist, sie lautet: "ja".
Diese Muster treffen alle zu, dort wo sie passen. Es ist, als würdest Du fragen: "passt ein rotes Kleid"? Du müsstest wissen, welches Kleid, welcher Anlasse, welche Person, welcher Schnitt und was sie dazu trägt.
So ist es auch mit diesen Chart-Elementen. Sie müssen eingebettet sein in ihren Zusammenhang.
Ich selbst bin Swingtrader und lebe komplett vom Trading & Investieren – mein Fokus liegt auf mittel- bis langfristigen Setups, also genau dem Bereich, den du ansprichst (mehrere Wochen bis Monate Haltedauer).
Zur Frage: Ja, auch bei Swingtrading nutze ich Chartanalyse – sehr intensiv sogar.
Im Gegensatz zum Daytrading, wo man in Minuten oder Stunden denkt, analysieren Swingtrader größere Zeitrahmen wie den 4h-, Tages- oder Wochenchart. Ich suche nach klaren Strukturen wie:
- Trendrichtungen
- Unterstützungs-/Widerstandszonen
- Breakouts oder Retests
- Chartformationen (z. B. Cup & Handle, Flaggen, etc.)
- Indikatoren wie RSI, EMA-Crosses oder Volumen
Aber: Fundamentale Faktoren wie Nachrichten, Unternehmenszahlen, geldpolitische Entscheidungen usw. spielen im Swingtrading zusätzlich eine wichtige Rolle – gerade wenn du über Wochen bis Monate halten willst.
Das Beste ist die Kombination aus beidem:
- Technische Analyse, um gute Einstiegspunkte & Risikozonen zu finden
- Fundamentale/Marktpsychologische Einschätzung, um Trends und Beweggründe zu verstehen
Die Leute, die „nur“ nach Nachrichten oder Bauchgefühl gehen, betreiben oft subjektives Trading – das kann kurzfristig klappen, aber langfristig brauchst du ein System mit klaren Regeln, sonst wird es extrem schwer profitabel zu bleiben.
Ich dokumentiere jede Strategie detailliert und analysiere meine Trades im Nachhinein – nur so verbessert man sich stetig.
Die meisten die ich kenne berufen sich hierbei fast ausschließlich auf Nachrichten/eigene Einschätzung
Dann kennst du die falschen Leute. Blende die aus.
Suche mal nach Minervini oder Weinstein und schau wie die ihre Filter setzen. Gibt aber auch diverse andere Beispiele.
Die Antwort hilft mir sehr weiter danke. Ich weiß jetzt dass meine Frage ein bisschen dumm formuliert war ich meinte eher konstallation und muster wie Fair Value Gaps oder andere erkennbare Muster in Kerzen auf großen Timeframes