Mitbewohner äußert sich über Freundschaft. Grenze überschritten?
Meine Mitbewohnerin, mit der ich mich sehr gut verstehe, zieht bald aus. Mein Mitbewohner meinte vor Kurzem zu mir, das wäre ja schade, weil wir sehr gut miteinander befreundet wären. Mir kam die Äußerung wie eine Grenzüberschreitung vor, denn ich hatte eigentlich nicht vor, das mit ihm zu besprechen bzw. wollte keine Bewertung meiner Beziehung zu ihr haben.
Auch hat es mich "kalt erwischt", da ich noch gar nicht so realisiert hatte, dass sie bald auszieht, bzw. sie hatte es mir noch nicht so kommuniziert, da sie mitten in ihrer Bachelorarbeit steckt.
Offen gesagt finde ich nicht, dass es ihm zusteht, das zu bewerten, und es hat mich irgendwie genervt, dass da jemand so "casual" über meine Beziehung zu meiner Mitbewohnerin redet. Vielleicht wollte er mich auch irgendwie verunsichern?
5 Antworten
Er hat vermutlich das Wort Freundschaft in einem unproblematischen Kontext verstanden. Ich würde einen günstigen Zeitpunkt abwarten und Deine Mitbewohnerin fragen, was ihre Zukunftspläne sind. Wenn Sie den Bachelor abgeschlossen hat, wird sie sowieso sich verändern. Wenn sie im Bachelor steckt ist wenig wahrscheinlich, daß sie gerade Zeit für einen Umzug hat. Von daher hat er Dich vielleicht testen wollen. Vielleicht hat er auch was falsches verstanden. Vertraue auf direkte Informationen, nicht auf eine über Ecken ... .
Also ich kenne die Hintergründe nicht, aber ich verstehe die Aufregung nicht. Was bitte ist an dieser Bemerkung eine Grenzüberschreitung?
Ich kann bei ihm keine Absicht oder was bösartiges erkennen, bei dir aber einen Tick Überempfindlichkeit
Ich kann dich überhaupt nicht nachvollziehen. Bin mir sicher, dass das Ganze nicht böse von dem Mitbewohner gemeint war.
Danke für deine Antwort. Ja, ich glaube, da kam einfach Einiges zusammen.
Hui wie empfindlich du bist
ganz normale Äußerung
Danke für deine Einschätzung 👍 Irgendnen Bezugspunkt brauchte ich ja, sonst hätte ich die Feage nicht gestellt. Hilft also :)
ich versteh nicht was dein problem ist... er hat nichts verwerfliches gesagt
Danke dir. Ich glaube, genau das war das Problem für mich, dass ich da einfach durch Dritte Informationen bekomme (wenn wir davon ausgehen, dass ich mit ihr befreundet gehen - obwohl er sie noch viel länger kennt), die mir nicht bekannt waren - das hat mich am ehesten verletzt. Sicherlich war ich da etwas überempfindlich ... aber das fühlte sich tatsächlich etwas wie ein Test an, da es sich für mich so anhörte, als würde er behaupten, ich wäre abhängig von dieser Freundschaft, die dann offensichtlich ein Informationsdefizit hätte. - Wie dem auch sei: danke dir für die konstruktive Anmerkung - ich frag' sie mal, und ansonsten habe ich tatsächlich noch mein eigenes Leben.