Mit der Mutter in ein Haus ziehen?

11 Antworten

Ich würde das aus verschiedenen Gründen nicht tun.

Zum Einen ist zu viel und dauerhafte Nähe in den seltensten Fällen gut.

Dann schreckt es tatsächlich viele potentielle Partnerinnen ab, weil eben immer die Mutter in der Nähe ist und alles mitbekommt. Dazu ist deine Mutter auch noch Depressiv. Ich glaube, das könnte auch ein großes Problem sein.

Wenn sie mal älter ist und viel Hilfe braucht, bleibt das auch an dir hängen. Denn du bist ja immer da. Willst du dein Leben für deine Mutter aufgeben?

Außerdem drückt dir deine Mutter eine Verantwortung auf, die du nicht auf Dauer tragen können wirst. Deine Mutter braucht professionelle Hilfe und sollte dich nicht so unter Beschlag nehmen!

Nein, auf keinen Fall.

Du solltest mit 23 ein eigenständiges Leben als Erwachsener führen, weitab von Mutti. Für Depressionen gibt es Medizinische Maßnahmen, Du bist weder ihr Therapeut noch das ewige Kind.

verreisterNutzer  09.12.2021, 09:28

Es funktioniert aber auch, mit den Eltern unter einem Dach zu leben. Das muß sich nicht gegenseitig ausschließen!

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Meine Mutter möchte unbedingt das wir ein Haus mit 2 Wohnungen kaufen in dem wir beide dann wohnen würden. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich das auch möchte.

dann würde ich das lieber lassen.
Wenn sie das möchte, dann soll sie das Haus kaufen und den Kredit bezahlen und ihr bezahlt ne art Miete für die Wohnung. Falls es gut klappt kann man immer noch ne Haushälfte abkaufen. Wenn nicht dann zieht man einfach aus. nur ob deine Mutter das volle Risiko übernehmen will ist fraglich

 Mir wurde schon von einigen Leuten gesagt das sowas auf spätere Freundinnen/Partnerinnen eher abschreckend wirken würd

nicht jeder möchte zur Schwiegermutter ziehen - das stimmt. dazu bindet dich ein Hauskauf doch sehr . Was ist wenn du ne Freundin hast die eben nicht dahin ziehen will? evt hat die z.b. ein Kind dass sie nicht aus der gewohnten Umgebung raus reißen will. oder die wohnt halt 200km entfernt und ihr zieht zu ihr? Stehst du und deine Mutter im Kaufvertrag, dann kannst du da nicht so schnell wieder raus. dann hast du ne Wohnung wo du ne Kreditrate bezahlst die du nicht nützt. Evt vermietest du die dann - aber ob du jemanden findest der mit deiner Mutter = einen Wildfremden im selben Haus leben will ist wieder fraglich (und ob deine Mutter das auch will - man trifft sich zwangsläufig z.b. im Gemeinschaftsgarten)

. Andererseits ist meine Mutter immernoch depressiv (und wir das vermutlich auch noch die nächsten paar Jahre bleiben), single und arbeitslos, wir würden das Haus dann rein von der Erbschaft bezahl

sorry aber mit ner depressiven Schwiegermutter würde ich als Frau nicht zusammen leben wollen....

Deswegen weiß ich auch nicht ob ich einfach so ausziehen kann, sie sagt immer zu mir das sie es ohne mich nicht schaffen würde

zieh aus und schaue vorher dass deine Mutter professionelle Hilfe bekommt. Du bist erwachsen und musst dein eigenes Leben leben. Klar man kümmert sich als guter Sohn um seine Mutter - das bedeutet aber nicht dass du 24h täglich für sie da sein musst.

Ist doch ganz einfach: Du wohnst nicht bei deiner Mutter und auch nicht zusammen. Es sind zwei Wohnungen. Und selbst wenn Du irgendwann woanders wohnen willst, dann kann deine Mutter dort weiter wohnen und deine Wohnung wird vermietet.

Soweit sich das für mich anhört, ist das eine gute Idee, dass ihr das Haus nehmt.

Mir wurde schon von einigen Leuten gesagt das sowas auf spätere Freundinnen/Partnerinnen eher abschreckend wirken würde. 

Natürlich kann es abschreckend wirken, aber du machst es ja nicht, weil du nicht von zuhause ausziehen möchtest und gerne bei Mama bleiben möchtest. Es gibt ja Gründe und diese kannst du ruhig nennen. Vor allem wäre es eurer Haus und du hättest eine eigene Wohnung. In dem Sinne wirst du also selbstständig sein können, sofern du es möchtest.

Und eins ist auch klar: Eine Wohnung im gemeinsamen Haus zu haben, heißt am Ende nicht, dass du für immer dort wohnen bleiben musst!