Mir geht's mental nicht gut, aber mein Vater nimmt mich nicht ernst?

6 Antworten

Oh ich habe auch das Problem gehabt! Nur das es bei mir das Problem gab das ich Allein war und das der Arzt alles weiter erzählte auch wenn ich es ihm unter vertrauen gesagt habe und er es nicht sagen sollte!
Meine Mama hat irgendawann damals nachgegeben und mich da bei Arzt angemeldet!

Als ich dann Volljährig war habe ich mir einen anderen gesucht!

Tipp an dich Jugend amt kann auch helfen!

Offenbar hast du ja schon die Hilfe der Schulsozialpädagogin gesucht. Das ist gut und ich hoffe, du darfst dich weiter an sie wenden. Auch die neue Hausärztin scheint ja verständnisvoll.

Deinem Vater fehlt wohl jedes Verständnis, vielleicht ist er auch völlig überfordert mit der Situation. Das ist traurig. Vielleicht hat er selbst einige Probleme.

Hätte nicht die Schulsozialarbeit die Möglichkeit mit ihm das Gespräch zu suchen, wenn du nicht durchdringst zu ihm?


Cherifaa 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 09:35

Sie möchte von sich aus auch ein Gespräch mit meinem Vater aber bis jetzt hab ich nie zugestimmt.

Mein Vater hat mir schon oft ausdrücklich gesagt dass ich mich nicht auf solche Leute einlassen soll und denen nichts von Zuhause erzählen soll da sie unnötig Probleme machen.

Deswegen würde er auch ausrasten wenn es dazu kommt und erst Recht wenn er herausfindet dass ich mit ihr über meine Probleme gesprochen habe.

werwiewas99  07.04.2025, 09:57
@Cherifaa

Hmm, was soll man da sagen? Ob du so ein Gespräch für angemessen hältst, musst du entscheiden. Dein Vater ist wohl sehr eigen.

Du kannst dir aber trotzdem weiter von ihr helfen lassen. Ich wünsche dir alles Gute!

Hey!

Danke, dass du so offen und mutig über deine Situation schreibst – das allein zeigt schon Stärke, auch wenn sich gerade vieles schwer und ungerecht anfühlt. Es tut mir leid zu hören, wie sehr du mit deiner mentalen Gesundheit kämpfst und dass du dabei kaum Unterstützung von deinem Vater bekommst.

Hier sind einige Dinge, die du tun kannst: Nutze Anlaufstellen, die dich JETZT unterstützen könne. Auch wenn du noch keine Therapie starten kannst oder wartest, gibt es Hilfsangebote speziell für Jugendliche:

Jugendnotdienste & Krisendienste

  • Kinder- und Jugendtelefon („Nummer gegen Kummer“) anonym & kostenlos: 116 111
  • Online-Beratung: z.B. über www.nummergegenkummer.de
  • Krisendienste in deiner Region – kann ich dir raussuchen, wenn du mir deinen Wohnort nennst.

Beratungsstellen (auch anonym)

  • Caritas, Diakonie, Pro Familia, AWO – viele bieten Jugendberatungen an. Du musst nur aktiv werden!!

Bleib mit deiner Schulsozialpädagogin im Kontakt

Sie scheint dir bereits geholfen zu haben – nutze diese Unterstützung weiter!

Was tun, wenn dein Vater dich emotional unter Druck setzt?

Das Verhalten deines Vaters ist leider emotional nicht sehr entgegenkommend. Es ist nicht deine Schuld, dass du krank bist, traurig bist oder Hilfe brauchst. Du musst nicht seine Zustimmung „verdienen“, um Hilfe zu bekommen. Wenn er sagt, du „fakest“ nur – dann schützt er sich selbst vor dem Eingeständnis, dass etwas mit seinem Verhalten und in deiner Familie nicht stimmt.

Aber: Du darfst gesund werden – auch wenn andere das nicht wollen.

Wenn es akut gefährlich wird (z. B. wegen Suizidgedanken):

Scheue dich nicht, den ärztlichen Notdienst (116 117) oder in Notfällen den Notruf 112 zu rufen. Auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Nähe ist kein Ort, an dem du „eingesperrt“ wirst, sondern eine Klinik, wo du sicher bist und dich erstmal erholen kannst.

Deine nächsten Schritte könnten sein:

  1. Mit deiner Schulsozialpädagogin zusammen gezielt nach Therapeut*innen suchen, die ohne Eltern arbeiten.
  2. Erkläre gleich zu Beginn, dass du keinen Kontakt zu deinem Vater willst.
  3. Nutze Nummer gegen Kummer oder lokale Beratungsstellen – sie können sogar beim Vereinbaren von Terminen helfen.
  4. Schütze dich psychisch, indem du dich innerlich abgrenzt: Sein Verhalten ist nicht deine Schuld. Und du bist nicht „falsch“, nur weil du leidest.

schreib mir wenn du weitere Unterstützung brauchst.
lg Sabine

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Päd. Fachkraft aus dem Projekt ANAD Digital Streetwork

Wenn dein Vater Dich nicht ernst nimmt dann gehe selber zum Hausarzt.

Vielleicht hat auch das hilfstelefon Nummer gegen Kummer einen guten Rat?