Menschliche Doppelmoral?

6 Antworten

Nein,

die Tiere haben unterschiedliche Funktionen und werden demgemäß anders behandelt. Das eine sind Haustiere und das andere sind Nutztiere.

Abgesehen davon kann man das willkürliche Schlagen eines Hundes, um ihn zu quälen, nicht mit Schlachten vergleichen. Das Tier wird beim Schlachten vorher betäubt (z. B. Gas) und bekommt nichts mit. Das willkürliche Schlagen von Nutztieren wird auch als Tierquälerei verfolgt.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse

Ja, die moralische Bevorzugung einiger Tiere ist eigentlich nicht rational rechtfertigbar. Leider stecken die moralischen Ansichten der meisten Menschen voller Widersprüche, das nennt man kognitive Dissonanz und gehört schon immer irgendwie zu unserer Spezies.

Manche Menschen nennen das, was du beschreibst, Speziesismus, also eine Weltanschauung, in der man annimmt, dass die Interessen und das Wohlergehen von einigen Spezies z.B. Menschen, Hunden, Katzen wichtiger sind als die von anderen, wie Rindern, Schweinen und co ausschließlich aufgrund ihrer Art.

Ja, aber das ist normal. Ist bei Pflanzen ja ähnlich. Schnittlauch wird gegessen und Orchideen zur Zierde ans Fenster gestellt.

LG.


Die Differenz liegt in der Betrachtungsweise, welche man bei der Tierhaltung an den Tag legt.

Schweine werden extra für den Verzerr gezüchtet - und folglich müssen sie geschlachtet werden. Deine Darstellung der Vergasung und Verletzung halte ich in dieser Form für effekthascherisch.

Den Hund hält man sich als "Partner" - hierzulande mindestens. Ich persönlich bin da ehrlich: Ich bin bereit, Schweine, Lämmer und andere Tiere zu essen und bin konsequent genug zu sagen, dass ich auch einen Hund futtern würde, wenn das in anderen Ländern nunmal so gehandhabt wird.

Traurige Wahrheit, aber wie bei so vielem ist es auch hier… Verdrängung, aus den Augen aus dem Sinn.