Hey,

grundsätzlich ist das schon möglich, aber bei Yurvac wird das aktuell eher nicht empfohlen. Denn da kam es bis jetzt öfters zu Impfreaktionen und generell gibt es einfach noch nicht so viele Erfahrungen zur Kombination mit Myxomatose-Impfstoffen. Ich würde lieber einige Wochen bis Monate zwischen den beiden Impfungen warten.

Viele Grüße

...zur Antwort

Kann schon sein, dass die Veränderung die beiden gestresst hat, vor allem weil der Stall ja anscheinend ihr bevorzugter Rückzugsort war. Wobei viele Kaninchen ihre Schutzhütten nicht besonders oft nutzen und lieber an Orten mit freier Sicht auf die Umgebung schlafen.

Andererseits lässt sich oft beobachten, dass Kaninchen kurze Phasen haben, in denen sie sehr mäkelig sind und kaum zu fressen scheinen und andere, in denen ihr Hunger scheinbar gar nicht aufhört.Vielleicht gab es gerade einen Wetterumschwung, das Futter hat einfach nicht so gut geschmeckt o.ä.

Um zu entscheiden, ob ein Tierarzt nötig ist, würde ich erstmal schauen, ob die Beiden noch regelmäßig Kot absetzen. Das ist immer schonmal ein gutes Zeichen. Dann kommt es natürlich auch auf das Verhalten an. Kommen die Beiden zum Beispiel für ein Leckerli? Sind sie aktiv und bewegen sich? Zeigen sie Schmerzanzeichen (da kann man zum Beispiel auf die „Rabbit Grimace Scale“ schauen, die entwickelt wurde, um Schmerzreaktionen bei Laborkaninchen zu beurteilen)?

Das Gewicht kann man ebenfalls überprüfen, als besorgter Halter ist es sinnvoll, regelmäßig zu wiegen. Sollten sie abgenommen haben, weißt du, dass sie tatsächlich zu wenig fressen und etwas getan werden muss und es dir nicht nur so vorkommt.

Außerdem kann man natürlich auf andere Krankheitszeichen wie Nasen-, Ohren- oder Augenausfluss, Niesen, Untertemperatur, verschmierten Hintern usw. überprüfen.

Wenn dir bei einem dieser Aspekte etwas auffällt, würde ich sofort zum Tierarzt. Ansonsten erst einmal abwarten und gut beobachten.

Pfoten sind gedrückt , dass alles gut ist.

...zur Antwort

Ich würde dringend zu einem (kaninchenkundigen!!) Tierarzt gehen. Der kann dir durch Abtasten sagen, wie der Ernährungszustand ist, denn diese Gewichtsangaben sind Recht unzuverlässig. Und wenn er tatsächlich untergewichtig sein sollte, ist das effektivste Mittel dagegen nicht energiereiches Futter, dass auch immer die Zähne und die Verdauung schädigt, sondern die Behandlung der Ursache. Leider kann man weder Parasitenbefall, noch Zahnprobleme mit bloßem Auge ausschließen, da bedarf es einer mikroskopischen Kotuntersuchung bzw. eines Dentalröntgens in mehreren Ebenen/CT/DVT. Eine Blutuntersuchung wäre z.B. auch sinnvoll. Auch ein CT der Ohren könnte bei einem Widder sinnvoll sein, da diese stark zu Ohrenentzündungen neigen und die extremen Schmerzen (wenn auch versteckt) auch zu geringerer Nahrungsaufnahme führen können.

Und wegen der Kastration würde ich mir auch eine Zweitmeinung holen, denn wenn er wirklich noch intakt ist, sollte man dringend eine zweite OP versuchen, Einzelhaft für den Rest seines Lebens sollte keine Option sein. Generell klingt deine Ärztin nicht ganz so kompetent, sodass ein Kleinsäuger Spezialist da vielleicht besser weiterhelfen könnte.

Viel Glück und gute Besserung für deinen Kleinen!

...zur Antwort

Klingt doch schon toll. Ich würde auch aufpassen, dass du es nicht zu sehr zustellst, die freie Lauffläche ist auch sehr wichtig. Vielleicht sogar die unbeliebten Gegenstände wieder rausnehmen.

Ansonsten kann man auch immer sehr gut mit vielen Etagen und erhöhten Plattformen herumspielen, die lieben die meisten Kaninchen und sie verkleinern die Lauffläche nicht so sehr. Es lässt sich auch vieles einfach zweckentfremden, von alten Bänken oder Tischen über kleine Kratzbäume bis hin zu Selbstgebautem. Rampen brauchen sie da auch nicht, man kann einfach einen niedrigeren Gegenstand als Aufstiegshilfe daneben stellen.

Für die Buddelkiste nutze ich übrigens immer das Kokosstreu von Alkokos. Das ist von der Textur her ähnlich wie Erde, aber staubt nicht so und ist sehr saugfähig (wenn es mal zu einem Unfall kommt ;))

Viel Spaß noch beim Einrichten!

...zur Antwort

Hallo, normal ist so eine große Wanne eigentlich nicht, besonders bei einem Männchen. Hat dein Kaninchen denn zugenommen? Das Gewicht sollte man regelmäßig überprüfen, um Veränderungen frühzeitig mitzubekommen.

Falls es tatsächlich am Übergewicht liegt, würde ich alles Trockene außer einem kräuterarmen Heu weglassen (das ist sowieso gesünder), genauso wie jegliches Obst, Knollengemüse, Leckerlies oder Saaten. Küchenkräuter und blättriger Kohl sind auch nicht energiearm, aber nährstoffreich, deshalb in Maßen. Recht energiearm und lecker sind Grünzeug von draußen (gerade findet man z.B. noch Brombeerblätter , Bambus oder Gras), Bittersalate (Radicchio, Endivie, Zuckerhut, Löwenzahnsalat, Frisee und Chicorée). Gemüsegrün und Stangensellerie kann man auch gut geben.

Zusätzlich Bewegungsanreize schaffen durch viel Auslauf, Beschäftigung und Abwechslung und die Kaninchen das Futter erarbeiten lassen (z.B. aufhängen, damit sie sich strecken müssen).

Dann fliegen sicher schnell die Winterpfunde!

Wenn du Bedenken hast, es könnte ein gesundheitliches Problem dahinterstecken, sollte es natürlich schnell zum Tierarzt gehen.

Viel Glück!

...zur Antwort

Ich fürchte, da kann man leider nicht viel machen außer absperren oder irgendwie versuchen, eine bessere Abdeckung zu finden, die man besser befestigen kann. Zum Teil gibt es auch Sofschutzbezüge für Hunde zu kaufen.

Ansonsten eine wirklich große, attraktive Buddelkiste zur Verfügung stellen und jede Menge Auslauf und Beschäftigung, Zweige usw., die zerstört werden können.

Oft ist zerstörerisches Verhalten bzw. Buddeln bei Weibchen aber auch hormonell bedingt. Ist sie kastriert? Wenn nicht würde ich dringend dazu raten, alleine schon wegen des hohen Risikos, an Gebärmutterkrebs zu erkranken. Wenn du Glück hast, könnte das auch deinem Sofa helfen.

Viel Glück mit deiner kleinen Zerstörerin!

...zur Antwort

Hallo, das tut mir Leid, es war sicher ein Schreck. Viel machen lässt sich da leider nicht, die Wunden können, wenn sie nicht allzu tief und schlimm sind, von alleine an der Luft trocknen. Du kannst sie vorsichtig mit lauwarmen Wasser, oder besser steriler Kochsalzlösung auswaschen und Wunddesinfektionsspray oder Betaisaodona auftragen, um sie oberflächlich zu desinfizieren.

Ansonsten die Wunden und das Verhalten des Tiers in der nächsten Zeit beobachten und unbedingt die Ursache der Unverträglichkeit ermitteln. Oft sind Schmerzen durch eine versteckte Erkrankung bei einem der Tiere die Ursache für solche Aggressionen.

Gute Besserung der Nase und alles Gute noch!

...zur Antwort

Hallo, Wiese ist ganzjährig ein tolles Futter.

Grundsätzlich ist das nicht schädlich, es wäre gut, wenn nicht direkt daneben eine viel befahrene Straße liegt (wegen Abgasen) und du dir sicher bist, dass keine Pflanzenschutzmittel o.ä (z.B. wie an Bahngleisen) verwendet werden.

Hundekot und -urin sind für Kaninchen nicht giftig und um Parasiten muss man sich da in der Regel auch keine Gedanken machen. Natürlich nichts pflücken, das offensichtlich damit verschmutzt ist.

Viel problematischer sind da eher Wildkaninchen, da sie wirklich oft Parasiten und Seuchen übertragen können, die dann auf der Wiese verbleiben. Deshalb Gebiete mit Wildkaninchen möglichst vermeiden. Jedoch kann das auch bei Gemüse, Heu, etc. passieren, denn auch da können Wildkaninchen auf das Feld gekommen sein und Krankheiten übertragen werden.

Ob es erlaubt ist, kommt ganz darauf an, wem die Fläche gehört. Wenn das eine Privatperson ist, musst du diese wirklich fragen. Bei öffentlichen Flächen und Pflanzen, die nicht unter besonderem Schutz stehen (z.B. wie Naturschutzgebiete oder bedrohte Arten), gilt offiziell eigentlich immer die „Handstraußregel”. Also, dass man haushaltsübliche Mengen pflücken darf, bzw so viel, wie in die Hand passt. Meiner Erfahrung nach wird das aber nicht kontrolliert/ streng durchgesetzt. Als ich im Park wirklich tütenweise (als Urlaubsvorbereitung) am Sammeln war, kam zufällig Mal das Ordnungsamt vorbei. Die haben mich angesprochen, dass ich es nicht übertreiben solle und sind weiter XD. Sonst ignorieren sie das immer.

Daran würde ich mich aber halt generell halten. Rücksicht auf das Ökosystem nehmen und zum Beispiel auch darauf achten, Pflanzen nie auszureißen, sondern abzuschneiden, nicht zu viel an einer Stelle, die Blüten für die Bienen lassen usw.

Ansonsten steht dem denke ich nichts im Wege. Viel Spaß beim Sammeln in der Natur! :)

...zur Antwort

Nein, ich finde, das klingt nicht optimal, auch wenn man merkt, dass du dir Mühe gibst. Der unkastrierte Rammler wird das Weibchen sicherlich oft mit seinem ausgeprägten Sexualtrieb bedrängen und stressen. Da hilft es auch nicht, dass das Weibchen kastriert ist (hoffentlich ist es nicht sterilisiert, das macht kein seriöser Tierarzt bei Kaninchen). Ich würde ihn bei einem kaninchenkundigen Tierarzt ebenfalls kastrieren lassen. Das ist ein Routineeingriff und reduziert den Stress bei beiden Tieren.

In dieser Situation ist es auch zu wenig Platz, denn das Weibchen bräuchte viel mehr Möglichkeit, den Übergriffen des Rammlers auszuweichen. Wenn du ihn kastrieren lässt reicht das meines Erachtens schon, vorausgesetzt sie erhalten täglich Auslauf auf einer größeren, interessanten Fläche. Schließlich sind beide auch keine kleinen Kaninchen.

Erfahrungsgemäß freuen sich Kaninchen über viele Etagen, und eine Buddelmöglichkeit sowie weitere Beschäftigungsmöglichkeiten wären auch schön. Eine vielfältige Ernährung, die im Winter neben Bittersalaten auch blättrigen Kohl, Gemüsegrün und Küchenkräuter enthält, ist natürlich wichtig.

...zur Antwort

Wo hast du denn das her? Bei guter Pflege können gerade kleine Kaninchen locker acht Jahre alt werden, einige sogar 13 oder 14. Dein Kaninchen hat also bestenfalls noch nicht die Hälfte seines Lebens hinter sich, gilt noch nicht einmal als Senior und braucht dringend einen echten Partner.

Manche Tierschutzvereine bieten auch Leihkaninchen an, die du, sobald das andere Kaninchen verstorben ist, wieder zurückgeben kannst, falls du die Haltung aufheben möchtest. Falls du deinem Tier keine weitere Gesellschaft bieten kannst/möchtest, solltest du es in ein artgerechtes Zuhause abgeben.

...zur Antwort

Also ich finde dein Bemühen gut, aber es klingt etwas unnötig kompliziert. Der Kastrat muss doch nicht erst beide Häsinnen einzeln kennenlernen. Dieses mehrmalige Trennen und Wieder-Zusammensetzen ist total stressig für alle und auch eher kontraproduktiv.

Alle Einzelgehege zu einem großen machen würde ich jetzt allerdings nicht mehr, denn dann könnte es zu Revierbildung kommen. Lieber in einem ganz neuen, neutralen Bereich alle zusammen setzen, damit sie endlich ordentlich eine Rangordnung etablieren können und sie definitiv nicht mehr trennen.

Eigentlich sollten sie ein paar Wochen vorher keinen Riech- und Sichtkontakt haben, damit sich keine Aggressionen aufbauen, aber so unproblematisch wie das bis jetzt verlaufen ist, kannst du es denke ich dennoch versuchen. Hier gibt es viele Infos zur richtigen Vergesellschaftung: https://www.moehren-sind-orange.de/vergesellschaftung/

Viel Glück noch!

...zur Antwort
Kaninchendame hatte Schleimigen klebrigen Kot am Po hängen, was genau ist dies?

Hallo ihr lieben Gutefrage Nutzer,

Mein Mann und ich mussten am Montag, 16.12.2024 mit Unserer Kaninchendame zum Tierarzt, weil sie von jetzt auf gleich aufgehört hatte zu futtern.

Wir erzählten dem Tierarzt genau, was uns aufgefallen ist, und er guckte sich dann den Mund von innen an.

Sie hatte 1 oder 2 Spitze Zähne im Mund, die er abgeknippst und gefeilt hatte.

Danach bekam sie 2 Medikamenten Spritzen in ihren Nacken gespritzt.

Und wir haben noch ein kleines Abgefülltes ampüllchen mit flüssigen Medikament zum in Mund zuführen mitgegeben.

Dieses flüssige Medikament, bekommt sie 1x Täglich, damit sie keine Schmerzen hat.

Und damit sie uns nicht verhungert, müssen wir sie mit Päppelfutter füttern, weil sie einfach nicht selbstständig futtern möchte.

So nun kommt meine Frage, die ich gerade stellen möchte.

An ihrem Po hing heute morgen ein Klebriger schleimiger Kot, und weiß absolut nicht, was genau es sein kann ??

Ich habe mit der Google Kamera diesen Kot abfotografiert, und ein Ergebnis bekommen, dass es vom Damenverschluss kommen kann, und dieser zuerst abgesetzt wird mit dem schleim von der Darmschleimhaut.

Ich füge zum angucken des Kotes ein Foto mit hinzu, damit man sich das mal anschauen kann, und mir sagen kann, was genau es sein kann/könnte.

Muss ich mir Sorgen machen, müssten wir noch einmal mit ihr zum Tierarzt ??

BITTE Helft mir, und gebt mir mal eine kleine Rückmeldung, was es genau sein kann/könnte.

Somit bedanke ich mich schonmal im voraus bei euren Antworten, und wünsche euch hier einen schönen Tag.

...zum Beitrag

Dein Kaninchen scheidet Darmschleim aus, was auf eine Entzündung der Darmschleimhaut hinweist. Ausgelöst wird diese z.B. durch Parasiten oder Haarballen.

Bitte geh nicht mehr zu diesem Tierarzt! Bei Kaninchen knipst man schon lange nicht mehr die Zähne mit einer Zange, denn das kann leicht die Zahnstruktur beschädigen. Sie dürfen nur mit rotierendem Werkzeug geschliffen werden. Außerdem hätte der Tierarzt das Kaninchen bei Nahrungsverweigerung direkt röntgen sollen, um erstmal eine ordentliche Diagnostik durchführen zu können, bevor er irgendwelche Medikamente spritzt und euch päppeln lässt. Denn hätte euer Kaninchen z.B. eine Verstopfung, kann das Zwangsfüttern sogar tödlich enden.

Wichtig ist jetzt, zügig einen kaninchenkundigen Tierarzt aufzusuchen, leider kennen sich die meisten Tierärzte kaum aus. Hier gibt es z.B. eine Liste: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.moehren-sind-orange.de/wp-content/uploads/2020/05/M%25C3%25B6hren-sind-orange-e.V.-Tier%25C3%25A4rzteliste-inkl.-AG-Kleins%25C3%25A4uger.pdf&ved=2ahUKEwiPz_KL0raKAxWx2AIHHboXMNcQFnoECBwQAQ&sqi=2&usg=AOvVaw3_8w-uPHGeQJfq7yYD30GP

Außerdem kannst du über drei Tage eine Kotprobe sammeln, um die Ursache für den schleimigen Kot laborisch zu ermitteln. Nahrungsverweigerung ist bei Kaninchen immer lebensbedrohlich, daher ist schnelles, vernünftiges Handeln gefragt!

Gute Besserung deiner Kleinen.

...zur Antwort

Ich finde, die Menge klingt gut, auch wenn das auf Dauer nicht genug Auswahl ist. Zum Beispiel würde ich noch verschiedenes Gemüsegrün, blättrigen Kohl und weitere Bittersalate wie Zuckerhut, Frisee oder Catalogna einbauen. Dass Kaninchen viel schlafen ist normal, besonders tagsüber, weil es einfach nicht ihre primäre Aktivitätsphase ist. Am Fressen liegt das eher nicht.

Aber gerade in Innenhaltung ist es auch wichtig, Bewegungsanreize zu schaffen, weil die Kaninchen sonst gelangweilt und träge werden. Zum Beispiel sollte man ihnen das Futter nicht einfach so zur Verfügung stellen, sondern aufhängen, sodass sie sich danach strecken müssen, in Stroh verstecken, damit sie danach scharren, in der Wohnung verteilen, sodass sie suchen müssen, etc. Außerdem die Umgebung interessant gestalten, mit Buddelkiste, Etagen, Zweigen, Tunneln, Spielzeug verschiedenen Untergründen und regelmäßig Dinge umstellen und verändern.

Übergewicht und Krankheiten können auch zu gehemmter Bewegungsfreude führen, ein erster Tierarztbesuch ist sicherlich sowieso bald sinnvoll.

Viel Spaß mit deinen Fellnasen!

...zur Antwort

Apathie, also dass sie sich weniger bewegt und Inappetenz sind sehr unspezifische Symptome bei Kaninchen. Das kann alles sein, von Seuchen wie RHD, Myxomatose oder ähnliches über Verdauungsprobleme bis hin zu Parasiten wie Kokzidien (gerade im jungen Alter). Da wäre es jetzt angebracht, sie zu einem Labor zu bringen, um eine Autopsie machen zu lassen, also die Todesursache zu suchen. Frag doch mal deinen Tierarzt. Es kann gut sein, dass das ansteckend für das andere Kaninchen ist.

Das mit den Zitzen kann eine einfache Hitzigkeit gewesen sein oder vielleicht einfach entwicklungsbedingt bei dem jungen Kaninchen. Dass dein Kaninchen geschrien hat, wenn du es hochgenommen hast, ist ebenfalls nicht schön. Kaninchen haben wirklich Todesangst und extremen Stress (der auch zum Tod führen kann), wenn sie schreien, bitte lass in Zukunft solche ängstlichen Tiere in Ruhe und baue erstmal etwas Vertrauen auf, sie sind nicht deine Kuscheltiere.

Mein Beileid zu deinem Verlust. Viel Glück für dein verbliebenes Kaninchen und beim weiteren Informieren, damit so etwas in Zukunft vermieden werden kann.

...zur Antwort

Hallo,

ich musste das wegen Ohrenentzündungen monatelang meinem Kaninchen geben. Außer es eben zu verdünnen, habe ich nicht viel gemacht. Anfangs hatte sie manchmal etwas Durchfall, worauf uns unsere Tierärztin empfohlen hat, Apfelpektin in Wasser aufgelöst als Präbiotikum zu geben. Noch besser wäre aber, vom anderen Kaninchen Kot in Wasser aufzulösen (am besten Blinddarmkot) und ihm das ins Maul zu spritzen (so verrückt das klingt), um dem kranken Tier wieder gesunde Darmbakterien zuzuführen.

Ansonsten gibt es auch andere gute Präparate, zum Beispiel Benebac. Da könntest du mal den Tierarzt fragen. Bei einer zehntägigen Therapie denke ich aber eher nicht, dass das nötig ist, eigentlich sollte sie sich schnell erholen. Wie gesagt, mein Kaninchen hat das ca. vier Monate bekommen und ich habe dadurch keine Veränderung an ihrem Allgemeinzustand bemerkt.

Mach dir also nicht zu viele Sorgen, das wird schon.

Viel Glück und gute Besserung deinem Kaninchen noch.

...zur Antwort

Anscheinend haben viele Kaninchenhalter dieses Jahr das Problem, dass der Fellwechsel bei einigen Tieren sehr lang dauert. Vielleicht auch aufgrund der recht häufigen Wetterumschwünge in letzter Zeit. Es ist normal, dass der Prozess sehr individuell ist, bei manchen Kaninchen deutlich auffälliger als bei anderen.

Wichtig ist, dass das Kaninchen keine Kahlstellen oder Schuppen hat, das sind nämlich Symptome von Milben, einem Pilz oder anderen Problemen.

Ansonsten ist regelmäßiges Bürsten oder vorsichtiges Herauszupfen des losen Fells angebracht und eine Ernährung mit sehr viel Grünfutter sowie viel Bewegung wichtig, damit aufgenommene Haare gut wieder ausgeschieden werden.

...zur Antwort

Das Veterinäramt macht in den meisten Fällen leider nichts, solange die Tiere Futter und Wasser haben und in einigermaßen hygienischen Zuständen leben. Einen Versuch wäre es trotzdem wert. Ansonsten könntest du versuchen, sie zu überreden, sie dir abzugeben oder noch weiter auf sie einreden, z.B. Flyer mit Informationen einwerfen, ihnen ganz freundlich erklären, was sie besser machen könnten, deine Hilfe anbieten, etc. Ansonsten kann man leider nicht viel tun. Letztendlich kann man die meisten Tiere in schlechter Haltung nicht retten. Vielmehr muss sich unser grundsätzliches Verständnis der Tierhaltung verändern.

Viel Glück trotzdem und danke, dass du dich für Tiere einsetzt.

...zur Antwort

Ist es herausgekommen?

Ich würde dir generell empfehlen, Gänge, die länger als Armlänge sind, zu verschließen. Wenn Kaninchen krank werden, verkriechen sie sich sehr gerne in solchen Gängen und man kann ihnen nicht die dringend benötigte medizinische Versorgung geben oder überhaupt bemerken, dass sie krank sind.

Noch dazu kommt es bei Hauskaninchen auch gerne mal zum Einsturz des Baus, besonders wenn Menschen darüber laufen und dann wird das Tier lebendig begraben. Das Kaninchen von Bekannten von uns ist so verendet.

Hoffentlich ist es bei dir gut geendet!

...zur Antwort

Also wenn sich dein Herz danach sehnt fände ich es nicht verwerflich, sich noch ein positives Tier zu holen. ;) Ob es dann harmonisch wird ist immer eine andere Sache, aber wenn du so viel Platz hast und die richtige Konstellation holst, wird das schon.

Andere Frage, wurde der EC-Status des verstorbenen Kaninchens tatsächlich mit einem Bluttest überprüft? Leider wird es so oft einfach so diagnostiziert, dabei können viele Symptome auch von anderen Erkrankungen stammen, zum Beispiel von Ohrenentzündungen usw.

Ein positiver EC Titer ist gar nicht so eine dramatische Sache, je nach Population haben das teilweise die Hälfte der Kaninchen und die meisten zeigen nie Symptome. Und wenn du Panacur vorher gibst, kannst du denke ich zuverlässig sein, dass nichts passiert bei der Vergesellschaftung. Man kann und muss nicht zwanghaft jede einzelne Stresssituation vermeiden, das macht einem nur das Leben schwer.

Viel Glück bei der Entscheidung!

...zur Antwort

Empfehlenswert ist es nicht, erstens bringt man ein Fundtier erstmal ins Tierheim oder richtet sich sonst irgendwie an die Gemeinde und zweitens sollte man Kaninchen nicht mit erwachsenen Tieren vergesellschaften bevor sie 16 Wochen alt sind, da sie vorher noch sehr verletzungsanfällig sind und sich kaum verteidigen können.

Wenn das vorhandene Kaninchen bereits vier ist, wäre ein älteres Kaninchen sowieso besser, am besten ein Kastrat, so ein junges Tier ist einem älteren oft zu wild und es gibt nur Stress. Sicherlich warten in örtlichen Tierschutzvereinen oder bei privaten Haltungsaufgaben noch viele passendere Tiere auf ein zu Hause. Viel Glück noch bei der Suche!

...zur Antwort