Hund ohne Leine greift mich an?

7 Antworten

Findet ihr es nicht auch fahrlässig, Hunde ohne Leine rumlaufen zu lassen, wenn man ihn scheinbar nicht unter Kontrolle hat und dieser zu Fremden rennt!?

Mindestens. Wenn nicht sogar vorsätzlich.

Aber durch diese Erfahrung ist meine Angst vor Hunden nur vielfach schlimmer geworden, ich dachte er greift mich jede Sekunde an und hab immer noch Herzrasen wenn ich an den Moment denke. Jedes Mal wenn ich einen Hund sehe muss ich daran denken und habe Angst dass wieder einer zu mir rennt oder mich angreift

Das klingt, als würde dich das in deinem Leben beeinträchtigen. Hast du schoneinmal über eine Therapie nachgedacht?

Warum sind Hundebesitzer so unverschämt und laufen mit dem Hund fahrlässig auf normalen Gehwegen ohne Leine rum?

Ich denke, da sie sich der Gefahr nicht bewusst sind. An sich tuen die meisten Hunde Menschen auch nichts, doch wie sich manch einer verschätzt habe ich erst neulich erfahren, als ein bekannter erzählte, wie er mit seinem Hund im Urlaub unterwegs war:
Ohne Leine, der Hund tut ja nichts...Und dann taucht eine Schafherde auf. Ein Schaf ging schlußendlich dabei drauf.

Warum kann man nicht an andere Menschen denken die Angst vor Hunden haben, eben aufgrund solcher Erfahrungen die Angst nur schlimmer wird.

Nicht nur an die. Auch an andere, beispielsweise Verkehrsteilnehmer oder generell vorsichtige Mitmenschen. So ein frei herumlaufendes Wollknäul kann da schnell gefährlich werden und sei's nur, weil es urplötzlich auf den Radweg rennt.

Was hättet ihr in dem Moment getan, die Leute angezeigt?

Sensibilisiert und darüber geredet. Je nachdem, wie sie in dem Gespräch wirken, vielleicht Anzeige erstattet, aber keinen Strafantrag gestellt. (Wobei eine Anzeige mir wohl zu viel Arbeit wäre, in quasi jedem Fall würde ich es wohl eher weiter mit Sensibilisierung versuchen oder getrost ignorieren. Ist für mich ja auch weniger schlimm, ich habe ja keine Phobie oder sonstwas insofern kaum Grund, etwas zu unternehmen)

Hi,

Hey wir sind nicht alle so ♥️ glaub mir die gehen mir auch auf den Zeiger, hab zwar selber keine Phobie aber hatte auch schon die ein oder andere situation da hab ich innerlich auch schon mit mein leben abgeschlossen gehabt 😂 genau die gleiche situation hatte ich mit einen Rottweiler der auf mich und meine Hunde knurrend und fletschend zuraste, auch hier kam weder Hilfe vom Halter eher im Gegenteil da kam nur sein Hund hätte Angst 😠 das tollste war danach die Aufforderung man sollte doch laut sich bemerkbar machen da er ja keine augen am Hinterkopf hätte, die Tatsache das der hund stolze 60 m zu uns rannte und auch die strasse überquerte war ihm auch egal. Das doofe ist das die unbelehrbar sind, sprich man hat im Grunde nur Möglichkeiten auf den Hund einzuwirken, ich hab mich danach mit einer wasserpistole bewaffnet wenn ich vorbei musste, etwas Zitronensaft darein und man hat gute Karten das der Gegner von ein ablässt und der Halter zumindest versucht sein Hund vor den Wasser zu schützen.

Ich habe selber einen Hund und denke auch,das man seinen Hund unter Kontrolle halten muss.

Früher ist mir dieses ignorante Verhalten mit meinem kleinen Hund auch öfter begegnet.Ich habe aber den Eindruck,dass es seit Einführung des "Hundeführerscheins" bei uns deutlich besser geworden ist.

Ein gut erzogener Hund dürfte nicht einfach lospreschen,sonst gehört er an die Leine.

Was das hinterherlaufen betrifft ist das schwierig.Das dürfte der Hund als Aufforderung auffassen.

Findet ihr es nicht auch fahrlässig, Hunde ohne Leine rumlaufen zu lassen, wenn man ihn scheinbar nicht unter Kontrolle hat und dieser zu Fremden rennt!?

Absolut!

Und als Hundebesitzerin finde ich es auch nicht witzig, wenn ein Hund auf mich zu rennt und mich anspringt. Da mag ich mir auch gar nicht vorstellen wie es wäre, wenn der Hund ein Kind anspringt.

So ein Verhalten ist inakzeptabel und es ist auch frech, wenn der Hundehalter der Meinung ist, dass sein Hund ja nichts tut und ihm deswegen einen Freifahrtschein gibt.

Gerade wir Hundebesitzer müssen akzeptieren, dass es Menschen gibt, die Hunde nicht mögen, Angst haben und auch nicht von einem freilaufenden Hund angesprungen werden wollen.

Und Leinenpflicht heißt nun mal Leinenpflicht! Ob es uns Hundebesitzern nun passt oder nicht. Das muss man auch nichts schön reden oder immer wieder versichern: der tut doch nichts.

Denn darum geht es am Ende überhaupt nicht.

Wenn ich schon meine die Leinenpflicht ignorieren zu müssen, dann hört der Hund immer zu 100 % bei jeder Gelegenheit. Sei es beim Kaninchen was über die Wiese rennt, Radfahrer die vorbei kommen oder Passanten.

Und wenn man nicht gewährleisten kann, dass der Hund zu 100% hört, dann geht er an die Leine.

Und da muss ich als Hundebesitzer auch nicht drüber diskutieren oder es klein reden wollen. Schön, dass man seinen Hund (ja angeblich) kennt. Abe der Andere soll hellsehen? Der Andere soll seine Angst vor Hunden gefälligst im Griff haben? Nur weil ich ein Egoist bin und rücksichtslos?

Klar kann man solche Leute auch ansprechen. Aber muss man erst auf Anfrage über sein Verhalten nachdenken?

Ich finde jedenfalls solche Hundehalter auch zum kotzen. Sie bringen uns Alle in Verruf und das muss ja echt nicht sein!

Warum wird sie denn schlimmer und nicht weniger schlimm? Du hast doch die Erfahrung gemacht, dass selbst ein Hund, der dich anspringt, dich nicht angreifen möchte. Die meisten Hunde sind nun mal nicht gefährlich und würden nie jemanden angreifen, deshalb sehen die Halter die Leinenpflicht nicht ein.

dslow9 
Fragesteller
 27.06.2021, 15:39

Dieses Springen war so schlimm für mich, weil ich ja panische Angst vor Hunden habe. Dadurch ist meine Angst nur schlimmer geworden, weil ich dachte der beißt jeden Moment zu. Dass der Hund einem nichts tut kann ja jeder sagen und dann läuft niemand mit Leine run - bis Leute dann richtig angegriffen werden von Hunden. Man hört ja genug Vorfälle, wo Kinder stark verletzt wurden, im koma liegen, usw.

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Obstfresser4  27.06.2021, 15:43
@dslow9

Normalerweise wissen die Hundehalter ja wirklich, ob der Hund jemandem etwas tun würde oder nicht. Angriffe von Hunden auf Menschen kommen auch insgesamt ziemlich selten vor. Nur falls das passiert, steht es in allen Medien, was den Eindruck erweckt, dass so etwas die Regel wäre.

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Kessie1  27.06.2021, 18:00

Ein Hund hat Niemanden anzuspringen! Und dabei ist es egal ob es kleiner Fiffi ist oder der 60 kg Hund. Wer als Hundebesitzer die einfachsten Spielregeln des Miteinanders nicht versteht, der sollte gar einen Hund halten dürfen. Als Hundebesitzer muss es selbstverständlich sein, das ich zu jeder Zeit meinen Hund zu 100 % im Griff habe - oder er geht angeleint.

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