Meinung zum Satanismus?

Die absolut meisten Satanisten sind Atheisten und glauben nicht an Satan - für sie ist Satan lediglich ein Symbol.

Und dieses Symbol steht für:

Oder hier die 11 satanischen Regeln:

1. Gib keine Stellungnahmen oder Ratschläge, wenn du nicht gefragts wirst.

2. Erzähle deine Sorgen nicht anderen, wenn du nicht sicher bist, dass sie sie hören wollen.

3. In jemand anderem Heim erweise ihm Respekt, ansonsten betritt es nicht.

4. Wenn dich ein Gast in deinem Heim belästigt, behandele ihn grausam und ohne Gnade.

5. Unternimm keinen sexuellen Verstoss, solange du nich entsprechende Signale bekommen hast.

6. Nimm nicht an dich, was dir nicht gehört, ausser es ist eine Bürde für den anderen und schreit danach. Entlastet zu werden.

7. Erkenne die Macht der Magie an, wenn du sie erfolgreich eingesetzt hast, um deinen Wünsche zum Erfolg zu verhelfen. Wen du die Macht der Magie verleugnest, nachdem du sie mit Erfolg beschworen hast, wirst du alles verlieren, was du erreicht hast.

8. Beschwere dich nicht über etwas, dem du dich nicht selbst aussetzten musst.

9. Füge Kindern keinen Schaden zu.

10. Töte keine nichtmenschlichen Tiere, ausser du wirst angegriffen oder zu Nahrungszwecken.

11.Wenn du auf offenem Grund unterwegs bist, belästige niemanden. Wenn dich jemand belästigt, bitte ihn, damit aufzuhören. Wenn er nicht aufhört, vernichte ihn.

Aber Achtung!

Mit "vernichte ihn" ist nicht gemeint ihn jetzt abzustechen, zu verstümmeln oder dergleichen.

Nein, man soll dann ein magisches Ritual begehen und ihn symbolisch vernichten.

Glaube im Buch Belial steht das da wird solch ein Ritual auch erklärt (was man braucht, was man tun muß, usw):

https://youtu.be/9tg5nYKPctg

Die mit den Tieropfern, Blut trinken, nackte Jungfrauen auf einem Altar erdolchen, das Böse in die Welt beschwören und sich dabei mit Pentagrammen schützen, Grabschändungen, usw sind jedoch wohl eher die Erfindung Hollywoods. Keine Ahnung ob es sowas auch in Wirklichkeit gibt, das fiele dann aber wohl eher unter Okkultismus.

Denn der Satanismus wurde (laut einem Satanisten hier bei GF) erstmals in den 1960ern von LaVey in grad verlinkter Satanischen Bibel definiert - und die beinhaltet sowas nicht.

Warum sollte man sich zum Teufel hingezogen fühlen, der doch nur ein Geschöpf Gottes ist, ein Lügner und Mörder von Anfang an ist (Johannes 8,44) und am Ende sowieso kläglich verlieren wird (Offenbarung 20)? Da halte ich mich doch lieber auf die Seite des Gottes, der die Himmel und die Erde erschaffen hat und der am Ende alles neu und unendlich gut machen wird (Jesaja 65,17; Offenbarung 21 und 22).

Wer der Teufel ist, wird hier recht gut erklärt: Wer ist Satan?

Neutral, denn Satanismus hat nicht nur verdammt viele Strömungen und Definitionen, sondern feiert den eigenen Individualismus.

So wirst du im Satanismus also alles finden können - nette Menschen und nicht so tolle Menschen.

Satanismus als Philosophie lässt sich aber grob in zwei Grundgedanken zusammenfassen: „Tu, was du willst“ und „Wissen ist Macht“. Der Rest lässt sich nicht vereinheitlichen, denn Satanisten rennen nicht mit einer Herde mit.

Allerdings gibt es, je nach Strömungen, dann doch Tendenzen. Der häufigste Fall wäre der Satanismus nach LaVey, der nicht nur den Individualismus in die Mitte stellt, sondern Satan vor allem als Sinnbild versteht, denn die Dogmen anderer Religionen sind Fesseln, während diese Satan als Feindbild Rechtfertigung benutzen, um ihre Gläubigen an sich zu binden. Dies verneint der Satanist, denn Satan bedeutet hier, diese Fesseln abzulegen und sich selbst zum eigenen Erlöser zu machen. Eigenverantwortung zeigt Stärke.

Ein anderes gängiges Beispiel wäre wohl Luziferianismus, welcher die Dualität insofern verneint, dass aus dieser Sicht Gut und Böse eine Frage der Perspektive sind. Gott legte Regeln auf, erdrückende Regeln, dazu ist dieser im AT sehr… nennen wir es mal kompromisslos. Luzifer, der Lichtbringer, ist der große Rebell und brachte das Feuer, um die Dunkelheit mit eigenen Augen zu sehen. Hier wird Luzifer also direkt als Lichtgestalt gesehen, die aufbegehrte und Licht und Wissen brachte, womit wir dann auch in diesem Beispiel mit „Tu, was du willst“ und „Wissen ist Macht“ enden würden.

Das zieht sich durch viele Strömungen. Und nein, diese sind nicht mit irgendwelchen Verrückten zu verwechseln, die zum lebenden Horrorklischee werden, denn keiner dieser Leute würde in einem vernünftigen Orden Fuß fassen können.

Anzumerken sei, dass Luzifer und Satan häufig als zwei verschiedene Charaktere verstanden werden, alleine schon, weil diese Unterschiede im Namensursprung haben.

Ich bin selbst Satanistin.

Aber wenn ich mir die Begründungen so anschaue, dann sind die negativen Meinungen auf pure Unwissenheit und Ignoranz zurückzuführen. Negative Meinungen zum Satanismus, bei dem der Antwortende tatsächlich weiß was Satanismus ist, sind Verhältnismäßig doch selten.

Negative Meinungen sind OK. Aber ich akzeptiere sie nicht, wenn man schon herauslesen kann, dass der Antwortende keine Ahnung von Satanismus hat. Es dauert genau 2 Minuten Google Suche um herauszufinden, dass sie atheistisch ist.

Relativ neutral, wie bein den meisten glaubensrichtungen.

Fand die satanische bibel aber mega interessant und es stehen wirklich gute dinge drin.