Meint ihr es ist noch möglich, mit einem 3.0 er Abi Medizin zu studieren?
Wenn man ein FSJ macht und den TMS mit über 100% schreibt?
ich dachte dass vor allem Unis wie Berlin und Heidelberg e.g. Zusatzqualifikationen stark in Betracht ziehen.
4 Antworten
Hi,
Meint ihr es ist noch möglich, mit einem 3.0 er Abi Medizin zu studieren?
Nachdem es kein "Verbot" gibt, mag die theoretische Möglichkeit bestehen - in der Praxis ist die Chance allerdings verschwindend gering.
Wenn, bliebe lediglich die Möglichkeit, über die zusätzliche Eignungsquote einen Studienplatz zu erhalten - diese ist zwar komplett notenunabhängig, macht aber nur 10 % der Plätze aus und die Konkurrenz ist auch hier entsprechend groß.
ich dachte dass vor allem Unis wie Berlin und Heidelberg e.g. Zusatzqualifikationen stark in Betracht ziehen.
Welche Universitäten welche Kriterien in welchem Umfang berücksichtigen, ist vollkommen klar und transparent für AdH und ZEQ geregelt.
Wenn man ein FSJ macht und den TMS mit über 100% schreibt?
Einen TMS mit "über 100 %" kann man nicht schreiben. Der Prozentrang gibt an, wie viele Bewerber gleich gut oder schlechter waren - dementsprechend läuft die Skala von 0 - 100.
Einen Testwert von über 100 kann man natürlich schaffen - wobei die 100 eben, wie bei einem IQ-Test, genau der Durchschnitt ist. Mit "knapp über 100" ist man also schlicht durchschnittlich und gewinnt damit unter den gegebenen Voraussetzungen eher keinen Blumentopf.
LG
Natürlich ist das möglich Ein durchschnittliches Abitur, muss jedoch dann ausgeglichen werden durch Qualifikation wie Ausbildung und Berufserfahrung, damit die Kommission dein Engagement für den medizinischen Bereich sieht. Ich würde es so machen. Mach direkt nach dem Abitur eine Ausbildung zum Krankenpfleger oder Notfallsanitäter, zeige viel Engagement im Ehrenamt oder sozialen Bereich wie zum Beispiel der Feuerwehr oder beim Deutschen Roten Kreuz - je mehr Qualifikation oder Zertifikate du hast, desto besser. Dann am besten noch ein guter TMS und du kannst dich wahrscheinlich über eine Studium Platz freuen. Du musst dir doch bedenken, dass jede Universität die Gewichtung anders vornimmt. Ich habe zum Beispiel gelesen. Die Universität in Berlin liegt sehr viel Wert auf berufliche Vorfahren und soziales Engagement.
Möglich ist alles, aber die Chancen stehen nicht besonders gut. Am besten einen Alternativ Plan. Der Tipp würde aber auch bei guten Chancen gelten
Du solltest besser einen Plan B machen.
Es ist allen egal welche "Zusatzqualifikation" man hat.
Notendurchschnitt und max. noch einen sehr guten TMS, dann klappt das evtl. mit dem Studienplatz. Aber das ist meist eher unwahrscheinlich unwahrscheinlich .
Ich (Notfallsanitäterin, Abischnitt 2,3) warte seit 2014 auf einen Medizinstudienplatz! Habe bis jetzt nur Ablehnungsbescheide von hochschulstart bekommen. Wartezeit gibts leider nicht mehr :( Darüber bin ich stinksauer!