Meine Stiefschwester (16) ist schwanger von mir (17)?

positiv - (Sex, Beziehung, Eltern)

16 Antworten

Das ist wirklich blöd gelaufen. Ich denke erstmal solltest du versuchen mit deiner Stiefschwester zu reden, sie versuchen zu beruhigen. Dann eben ob eine Abtreibung für irgendwen zur Debatte kommt oder eben nicht und dann vielleicht tatsächlich mit den Eltern reden. Euch bleibt fast nichts anderes übrig. Natürlich werdet ihr euch eine standpauke anhören müssen aber letztendlich müsst ihr gemeinsam zu einer lösung kommen. Ich würde auch nichts alleine machen sondern mit deiner Stiefschwester immerhin ist das etwas was euch beide betrifft.
LG und alles gute!

Du und deine Stiefschwester solltet klären, wie ihr (vor allem SIE) zu einer Schwangerschaft steht.

Da ihr beide mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Elternpaar werden möchtet, solltet ihr auch klären ob eine Adoption in Frage kommt. Tausende von Ehepaaren wünschen sich Kinder und können (warum auch immer) keine zeugen. Diesen Menschen würde euer Kind ein Geschenk des Himmels sein. Die Jugendämter und Familiengerichte sind kompetente und erfahrene Ansprechpartner für Schwangerschaften von Minderjährigen und für Adoptionen.

Heute ist es auch möglich, dass die leiblichen Eltern und die adoptiv Eltern sich kennen lernen und Kontakt haben.

Wenn du und dein Stiefschwester die Situation und die Vorgehensweise für EUCH und EUER Kind geklärt habt, dann solltet ihr danach mit euren Eltern reden. Die reißen euch nicht den Kopf ab.

Hallo Lucas,
dein „fettes Problem“ setzt dir bestimmt arg zu und Angst und Ratlosigkeit läuft bei Fuß. Könnt ich mir jedenfalls vorstellen und auch verstehn. Der Test sagt schwanger und deine Stiefschwester und du, ihr wisst vermutlich jetzt garnicht recht, was ihr jetzt machen sollt.
Was sagt sie denn überhaupt, könnt ihr zusammen in Ruhe sprechen? Das wäre schon wichtig! Und vielleicht auch hilfreicher, als an ihrer „Aussage“ zu zweifeln. Könntest du ihr sagen, dass ihr das gemeinsam bewältigt und  dass du zu ihr stehst?

War sie denn überhaupt schonmal bei einem Frauenarzt gewesen? Vielleicht könntet zusammen da hingehen? Was meinst du? Termine gibt bestimmt in der „Teenagersprechstunde“.

Gut find ich´s auf jedenfall, dass du dich informierst und dir Gedanken machst!
Ich schick dir gleich noch eine Nachricht über Kompliment, weißt du, wo du sie finden kannst?
LG Nelly

Ich würde es euren Eltern so schnell wie möglich sagen. Wenn ihr euch dazu entscheiden solltet, die Schwangerschaft abbrechen zu lassen müsst ihr euch beeilen, weil wenn ihr euch zu spät dafür entscheidet ist eine Abtreibung nicht mehr möglich. Augen zu und durch! Wenigstens ist es nicht Inzucht, weshalb ihr euch nicht strafbar gemacht habt.

habakuk63  29.06.2017, 12:52

Abtreibung....Augen zu und durch? Nicht dein Ernst. Frage mal beim Verband der Therapeuten und Psychologen wie viele gebrochene Frauen bei denen in Behandlung sind, weil sie "Augen zu und durch..." abgetrieben haben!

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isebise50  29.06.2017, 14:12
@habakuk63

Frag mal beim Jugendamt nach, wie viele Kinder nicht wertgeschätzt, vernachlässigt, misshandelt oder gar getötet werden, weil sie "Augen zu und durch..." geboren wurden!

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habakuk63  29.06.2017, 15:04
@isebise50

meine Antwort nicht vollständig gelesen oder nicht verstanden? 

" ...Da ihr beide mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Elternpaar werden möchtet, solltet ihr auch klären ob eine Adoption in Frage kommt. Tausende von Ehepaaren wünschen sich Kinder und können (warum auch immer) keine zeugen. Diesen Menschen würde euer Kind ein Geschenk des Himmels sein. Die Jugendämter und Familiengerichte sind kompetente und erfahrene Ansprechpartner für Schwangerschaften von Minderjährigen und für Adoptionen.

Heute ist es auch möglich, dass die leiblichen Eltern und die adoptiv Eltern sich kennen lernen und Kontakt haben.

".

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isebise50  29.06.2017, 15:36
@habakuk63

meinen Kommentar nicht vollständig gelesen oder nicht verstanden?

Sich nicht selten "nicht wertgeschätzt" fühlende Adoptivkinder findest du gegebenenfalls auch über den Verband der Therapeuten und Psychologen.

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Libertinaer  29.06.2017, 16:04
@habakuk63

Frage mal beim Verband der Therapeuten und Psychologen wie viele gebrochene Frauen bei denen in Behandlung sind, weil sie "Augen zu und durch..." abgetrieben haben!

Komisch, eine Studie der Universität Montreal hat unlängst ergeben, dass es bei psychischen Störungen keine nachweisbaren Unterschiede zw. Frauen mit und ohne Schwangerschaftsabbruch geben würde.

Haben sie untersucht, weil es (von bestimmten Menschen) so oft behauptet, aber nie belegt wird.

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Libertinaer  29.06.2017, 16:08
@habakuk63

ob eine Adoption in Frage kommt

Das kann man ja gerne machen.

Aber Frauen, minderjährige zumal, sind nicht Gebärmaschinen, nur weil manche ... ein Problem mit Schwangerschaftsabbruch haben.

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Deamonia  03.07.2017, 14:56
@habakuk63

Diese Frauen wären auch in Therapie gekommen, wenn sie das Kind bekommen hätten, nur das dann noch der Stress eines Kindes hinzu käme, das dann womöglich noch darunter leidet, das seine Mutter wegen ihm krank ist.

Studien haben nachgewiesen, das bei einer unerwünschten Schwangerschaft, von denen die abtreiben, nicht mehr Frauen Psychologische Hilfe benötigen, als jene, die ausgetragen haben.

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Deamonia  03.07.2017, 16:35
@habakuk63

Ich würde eher 10x abtreiben, als 1x ein Kind auszutragen und zur Adoption freizugeben! (Nötig war es glücklicherweise bisher nur 1x  hab daraus gelernt, und verhüte seitdem doppelt ;) )

Es gibt allerdings genug Waisen auf dieser Welt, da muss ich nun wirklich nicht für irgendein reiches europäisches Pärchen meine Gene hergeben. Besser wenn ein Kind aus armen Verhältnissen  

Davon abgesehen, muss man danach sein leben Lang damit klar kommen, das man ein lebendes Kind hat, dem man jederzeit über den Weg laufen könnte. Ich stelle mir das als eine grausame Belastung vor.

Mir vorzustellen wie alt das Kind wäre, wenn ich es bekommen hätte, finde ich immer wieder interessant, aber in keinster Weise beängstigend. Im Gegenteil, es mir heute vorzustellen, auch wie mein Leben dann wäre, bestätigt mich immer wieder, das es die richtige Entscheidung war. Das ganze ist etwa 14 Jahre her, und wäre ich gläubig, würde ich Gott jeden Tag danken, die richtige Entscheidung getroffen zu haben...

Andersrum wird mir schon bei der Vorstellung flau, ich hätte dieses Kind ausgetragen und zur Adoption freigegeben.

Ständig Angst haben zu müssen, das das Kind plötzlich vor der Tür steht, und einem entweder Vorwürfe macht, oder plötzlich Kontakt will...

Ständig Angst, das es schlecht behandelt wird.

Ständig Angst das es nicht gesund ist.

Ständig Angst, das die Eltern eine Einstellung haben, die absolut gegen alle eigenen Prinzipien geht, und das Kind auch so erziehen. (Beispielsweise extrem streng religiöse Eltern, die es rein als ihren Dienst an Gott sehen, Adoptivkinder zu haben, und diese völlig indoktrinieren.)

Angst das die Eltern die die Kinder zu Schönheits- Tanz oder sonstigen affigen Wettbewerben, wo Kinder gequält werden zwingen usw...

Hinzu kommt noch eine Sache, die zwar nicht auf mich, aber auf viele andere bestimmt zutrifft: Die meisten die abgetrieben haben, bekommen ja später ganz normal Kinder. Das ist nur schwer vereinbar, wenn man vorher ein Kind zur Adoption freigegeben hat, finde ich persönlich.

Meine Mum hat bevor mein Bruder und ich kamen z.B. mal Zwillinge abgetrieben. Ich habe absolut kein Problem damit, wenn ich aber wüsste, das irgendwo unbekannte Geschwister von mir rumrennen, hätte ich keine ruhige Minute mehr, und ich könnte keinen einzigen Menschen mehr unbefangen kennen lernen.

Und das nur als Tochter, wie muss es so einer Mutter erst gehen? Ständig Angst haben zu müssen, das dass Adoptivkind das Kind das bei einem aufgewachsen ist in ein tiefes Loch stürzen könnte...

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sweetSquirrel  30.06.2017, 12:24

Oh man ihr habt Probleme. Ich bin eine Frau und würde in meinem Alter in jedem Fall abtreiben und wäre glücklich und nicht verstört. Zu dem Zeitpunkt ist es nur ein Zellhaufen!

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Vielleicht solltet Ihr beiden erst einmal unter Euch klären wie Ihr bzw. speziell sie mit dieser Schwangerschaft umgehen möchte.

Du ! musst Dir darüber bewusst werden/sein, dass letztendlich sie alleine entscheiden wird ob sie das Kind austrägt oder die Schwangerschaft abbricht.

Sollte die Möglichkeit bestehen, dass Du nicht der Vater bist, kann dies hoffentlich der FA schon frühzeitig anhand der Schwangerschaftswoche feststellen.