Meine Freundin ist wegen Lehrer depressiv?

5 Antworten

Deine Freundin hat im Prinzip ganz ungewollt alles richtig gemacht. Der Lehrer sofern es ihm zuvor nicht bereits aufgefallen ist, das deine Freundin verrückt nach ihm ist, wurde von deiner Freundin sozusagen vorgewarnt und er macht nun das einzig richtige, er ist sehr vorsichtig im Umgang mit deiner Freundin sprich er lässt nicht zu viel an Nähe zu ihr aufkommen. Deine Freundin wird darüber hinwegkommen und es dürfte auch ihr klar sein, wie aussichtslos das alles ist, es bedarf halt auch einiger Zeit für diese Einsicht. Du selbst wirst ihr da nicht sonderlich viel helfen können, höchstens zuhören und gelegentlich versuchen deine Freundin in die richtige Bahn zu lenken.

Dass er jetzt abweisender zu ihr ist, ist verständlich. Es ist nicht nur seine Pflicht als Lehrer, sondern auch sein Bewusstsein als erwachsener Mann. Du kannst da nicht viel machen außer sie abzulenken, bis die Schwärmerei vorbei ist

Was könnte sie tun? Vernünftig denken lernen und sich klar darüber werden das er ihr Lehrer ist und sie Null Chance hat. Sie wird darüber hinweg kommen, auch wenn ihr diese Tatsache erstmal als abwegig erscheint. Sie kann sich aber auch weiterhin in eine Traumwelt flüchten und dran denken wie es wäre, den Lehrer zu bekommen. Das wäre aber eher der Sinnlose Weg, weil sie sich damit die Möglichkeit verbaut das sie einen Jungen kennen lernt, der sie auch mag.

Ist doch klar, dass der Lehrer Abstand nimmt (nehmen muss). Kein vernünftiger Lehrer geht eine Beziehung mit einer (von ihm) Abhängigen ein, denn das gefährdet seinen "Job". Und natürlich willl er auch gar kein gerede und keine Gerüchte aufkommen lassen. Das muss sich deine Freundin keine Vorwürfe machen, sein Verhalten ist völlig "normal" und auch angemessen. Wenn sie gar nicht über ihre Verliebtheit hinwegkommen kann, dann muss sie eine Beratungsstelle aufsuchen oder ihren Arzt bitten, ihr  schnellstmöglich eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapie zu  verschreiben und sich darüm zu kümmmern, dass sie dort schnell einen Termin bekommt. Oder sie wechselt die Schule, wenn das möglich ist.

Ich denke, sich an den Schulpsychologen zu wenden kann nicht schaden. Der wird ihr in dieser Situation sicher am besten helfen und nen guten Rat geben können.