Mein Vater ist so peinlich/cringe?
Er ist Italiener und man sieht ihn morgens, wie er in seiner Firma Material auflädt und mit dem Spanngurt festzieht. Wie soll sowas ein Vorbild sein? Ist nicht ein Vater dafür da, dass er seinem Kind vormacht/Vorbild, was es auch später mal machen arbeiten soll? Soll ich etwa so „enden“ ?
23 Antworten
Ich kann nur eins sagen. Mich schmerzt es so sehr zu wissen, dass dein Vater sich so etwas wie dich geben muss.
Dein Vater geht wahrscheinlich hart für sein Geld arbeiten und gibt sein bestes um seine Familie und dich zu ernähren und du redest hier so über ihn? Du bist echt das Letzte! Ich würde mich an deiner Stelle in Grund und Boden schämen.
Mach es besser wenn der Job nichts für dich ist.. Aber jeder Job ist wertvoll und sollte geschätzt werden und erst Recht sollte man seine Eltern schätzen und ihnen dankbar sein. Du hast keine Ahnung wie sehr das deinen Vater verletzten und kränken kann wenn er mitbekommt, dass du so etwas über ihn sagst. Denk mal drüber nach.
Ich hoffe mal, das wird die hilfreichste Antwort, nämlich verdientermaßen.
Also mich hat es wirklich getroffen. Ich war nämlich auch so jemand, dessen Stiefvater im Lager u.a. Material verladen und gesichert hat und ich dachte mir "man ist der unfähig"
Heute bin ich selber in der Logistik und mir macht mein Beruf sogar Spaß. 😬
Hab mich also eher selber widererkannt und wusste, dass das früher mies war, statt den FS zu verurteilen
Ich bin auch in der Logistik in einem größeren Betrieb beschäftigt, allerdings Disposition oder auch Distribution, kann ich alles nachvollziehen. Jahrelang für jegliche Ladungssicherung in der Firma zuständig gewesen.
Dein Vater ist mehr Vorbild, als Du denkst. Er geht arbeiten und unterhält Dich, damit Du in deiner Arroganz über ihn urteilen kannst. Sei lieber froh, dass dein Vater dies tut und Du nicht ein Harz IV Kind bist. Du solltest Dich eher für Dich selbst schämen, dass Du solche Gedanken hast. Du solltest erst einmal selbst arbeiten, dann komm wieder und wir reden darüber, ob ich Dich peinlich finde.
Dein Vater geht arbeiten und verdient Geld für die Familie, auch für dich. Er hockt nicht den ganzen Tag zuhause auf der Couch und sieht fern. Er lässt sich nicht vom Staat aushalten.
Allein dadurch ist er schon ein Vorbild für dich. Auch wenn dir das nicht bewusst ist.
Du kannst gern was "besseres" werden. Aber dein Vater tut, was er kann. Dass er dir peinlich ist, ist blöd gesagt eine Phase und wird sich auch wieder ändern. Ich glaube nicht, dass die Väter in deiner Freunde alle was "besseres" sind.
Und auch der Beruf deines Vaters ist wichtig für die Gesellschaft.
Er ist Italiener und man sieht ihn morgens, wie er in seiner Firma Material auflädt und mit dem Spanngurt festzieht.
man sieht ihn arbeiten - was soll daran gut oder schlecht sein?
Wie soll sowas ein Vorbild sein?
in dem du evt bemerkst dass Geld nicht auf bäumen wächst und man dafür arbeiten muss.
t nicht ein Vater dafür da, dass er seinem Kind vormacht/Vorbild, was es auch später mal machen arbeiten soll?
das war mal vor 150 jahren so. Wenn der Vater Schuster war dann wurde der Sohn auch Schuster. Heutzutage kann jedes Kind seinem Beruf frei wählen. Wenn das Kind das selbe machen will wie der Vater - wieso nicht. Wenn nicht dann ist es auch egal Hauptsache es geht überhaupt arbeiten.
Soll ich etwa so „enden“ ?
Wenn du das willst ja - wenn nicht dann ergreife einen anderen Beruf als dein Vater.
Eltern sind auch heute noch Vorbild, wenn auch anders als du es meinst.
Wenn der Vater, sagen wir mal vorsichtig, keine Motivation zeigt, einen Beruf auszuüben, dann haben es auch die Kinder schwerer, Fuß zu fassen im Berufsleben.
Ansonsten gebe ich dir recht.
Dein Vater hat einen Job um dich zu ernähren. Auch das Beladen eines LKW ist Arbeit, wie sollen denn sonst Gebäude, Straßen usw. gebaut werden? Dabei ist die Ladungssicherung immens wichtig, deswegen gibt es auch speziell geschulte (ja, das macht man nicht mal eben so!) Leute dafür.
Wenn du den Job nicht magst, ist das ja ein Ansporn für dich, in der Schule fleißig zu sein, damit zu mal was anderes lernen kannst.
Dem ist nichts hinzuzufügen.