Mein Priester hat mir das Beichten verboten und möchte auch nicht länger mein Priester bleiben? Wo darf ich mich jetzt darüber beschwert, beim Bischoff oder?

Hinterfrager1  20.12.2024, 16:49

Er wird doch sicher Gründe dafür genannt haben?

Christiane661 
Beitragsersteller
 20.12.2024, 16:54

Nein er hat keine genat! Er wollte nicht mehr das ich zur Beichte komme mehr nicht

Hinterfrager1  20.12.2024, 16:56

Das tut mir schrecklich leid, aber das glaube ich dir nicht.

Christiane661 
Beitragsersteller
 20.12.2024, 17:12

Er hat mir eine unverschämte Mail geschrieben und mir gedroht und bedroht

! Wenn du mir nicht glaubst tut es mir sehr leid! Aber das ist die Wahrheit!

5 Antworten

Das darf er eigentlich nicht machen. Beschweren kann man sich beim jeweiligen Vorgesetzten. Also je nachdem beim leitenden Seelsorger, dem Dekan oder Dechant der Stadt oder beim zuständigen Bistum. Ich denke aber, es hat unter diesen Umständen keinen Sinn, noch weiter bei ihm zu beichten. Ein neuer Beichtvater wäre besser. Übrigens ist die Beichte tatsächlich nicht dazu da, um Fragen zu beantworten. Vielleicht stört ihn das zu sehr. Auch Priester sind Menschen und haben Schwächen. Es gibt auch Priester, die eigentlich die Beichte als solche ablehnen, weil sie leider vom wahren Glauben abgefallen sind. Dann stört sie das Thema als solches, weil sie in Wahrheit leider nicht die Beichte abnehmen wollen. Tragisch, aber das gibt es wohl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

"Dein" Priester? Wann hast Du Dir den gekauft?

Wenn Du schreibst, er mag Dich nicht, weil Du zu viele Fragen stellst... Bei der Beichte beichtet man seine Sünden und stellt keine Fragen. Du scheinst also mit dem Format so Deine Probleme zu haben. Fehlt es Dir an Selbstreflexion? Oder Hinterfragst Du die Buße, die der Priester Dir auferlegt?

Vielleicht solltest Du, anstatt zur Beichte, mal zu einem anderen Priester, der Dir nicht gehört, und ein normales Seelsorgegespräch führen und erstmal Deine Fragen klären und erst dann/danach Beichten - wenn Du überhaupt was zum beichten hast.

Erste Anlaufstelle für Beschwerden über einen Diözesanpriester wäre der vorgesetzte Dekan - sonst lässt du eine Ebene aus. Erst dann wäre der Zuständige der Generalvikar der Diözese, der Chef aller Priester und Geschäftsführer des Bistums - quasi die rechte Hand des Bischofs.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Kannst mal machen.

Sonst müssten doch andere Kirchen/Priester zur Verfügung, stehen, oder?

Beschweren durchaus, aber der Priester wird ihm sicherlich seine Sicht der Dinge darlegen, da der Bischof ihn bestimmt auch fragen wird. Wenn sie glaubwürdig erscheinen, dann bleibt es bei der Absage.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn das so stimmt wäre es Zeit für etwas Selbstreflektion anstatt eine Beschwerdestelle zu suchen. Wenn ein Priester zu solchen Maßnahmen greift muss vorher etwas stark suboptimal gelaufen sein.


Christiane661 
Beitragsersteller
 20.12.2024, 16:55

Was soll da gelaufen sein! Er wollte noch nie das ich zu ihm zur Beichte komme

Panazee  20.12.2024, 17:06
@Christiane661

Also da ist ein Priester, der bei eurer ersten Begegnung sofort gesagt hat, dass er nicht will, dass du bei ihm beichtest, ohne dass ihr eine Vorgeschichte hattet?