Mein Hund stirbt an Krebs wie soll ich damit umgehen?
Hallo liebe Community. Ich bin 13 Jahre und gestern erfahren das mein Hund schlimmes Krebs hat und sie in den nächsten tagen eingeschläfert wird. Das ist alles so traurig zu sehen wie ein so fitter und toller Hnd wegen so nem Krebs stirbt. Ich weiß nicht wie ich das verkraften soll. Hattet ihr schonmal so eine Situation? Und ich bin noch Relativ geschock weil uns im Winter eine Frau überholt hat und sich auf einem Feld überschlagen hat. Ich halt das nicht aus
12 Antworten
oh ja ich kenne solche Dinge leider sehr gut. Ich habe selbst einige Tiere durch Krankheiten und sonstigem von heute auf morgen verloren.
Jeder geht damit anders um. Jeder muß seinen eigenen Weg finden.
Für den einen ist es gut und wichtig darüber zu reden. Für den anderen ist es besser, sich abzulenken. Jeder reagiert anders.
Ich für mich setze mich mit dem Tod auseinander. Der Tod gehört zum Leben. Ohne Tod kein neues Leben. So schlimm sich das anhört. Ich hoffe immer, dass es eine Wiedergeburt gibt und das die Seeles eines geliebten Tieres wieder zu mir findet in Form eines Tieres. Diese Hoffnung hilft mir.
Dennoch ist es schockierend. Und egal wie Du Dich mit dem Tod auseinander setzt, im dem Moment des Einschläfers wird Dich eine tiefe Traurigkeit packen. Akzeptiere es, weine und trauere. Trauern ist gut und wichtig, denn nur mit Trauer kann man den Tod irgendwann verarbeiten.
Dein Hund hat Krebs, dieser wird immer und immer schlimmer. Der Tod ist da nichts schlimmes sondern hilft Deinem Hund kein Leid mehr haben zu müssen.
Ich wünsche Dir viel Kraft.
LG
Ich danke euch allen habt mich echt fast zum heulen gebracht.......
Das sich das so einfach anhört der Tod is doch dann was gutes er hat kein leid hört sich bissle krass an ^^. Sie sitzt grade neben mir und ganz ehrlich ich hoffe es waren die besten 4 Jahre ihres Lebens....
lg esco
Hallo escode,
das Leben kann Leid bringen, vor allem Deinem Hund welcher leidet an Schmerzen welche ab einem gewissen Punkt nicht mehr gelindert werden können.
Du sollst die letzte Zeit mit Deiner Hündin noch intensiv verbringen, bei ihr bleiben, mit ihr gehen, neben ihr in ihrer Nähe sitzen. Du solltest Entspannungsmusik welche nicht aufregt sondern die Schönheit der Welt verströmen kann mit ihr zusammen hören.
Kurz: Eine schöne Stimmung schaffen für Dich und Deinen Hund.
Es geht nicht nur darum wie Du es verkraftest, sondern wie Du Deinem Hund seine letzten Stunden erleichtern kannst. Nicht weinen, nicht an Dich denken sondern an Euch zusammen und dennoch den Hund nicht bedrängen.
Wenn Hunde eng zusammen leben werden sie sich so verhalten wenn einer von ihnen so schwer krank ist, dass er nicht überleben kann - sie bleiben bei ihm aber bedrängen ihn nicht. Sie leisten sozusagen Beistand. Das kannst auch Du.
Du wirst sehen genau das wird auch Dir helfen wenn Dein Hund dann gegangen ist.
der tod gehört nun mal zum leben dazu. es ist niemals einfach, aber irgendwann lernt man damit umzugehen. hab keine angst deine gefühle zu zeigen. ein hund ist ein familienmitglied und du darfst um ihn weinen.
ein schöner spruch dazu: ein hund mag nur für einen teil deines lebens da sein, aber für ihn bist du sein ganzes leben.
krebs ist keine einfache krankheit. sicherlich würde dein hund viele schmerzen erleiden und somit tust du ihm nur gut und erlöst ihn, wenn du ihn einschläfern lässt. seh das als eine art freundschaftsbeweis für ihn. du wachst über ihn und erlöst ihn von seinen schmerzen.
versuch die letzten tage mit deinem hund zu genießen. verwöhn ihn ruhig und verbring viel zeit mit ihm. zeig ihm wie sehr du ihn lieb hast. schön wäre es natürlich wenn du die kraft hast deinen hund bis zur letzten sekunde zu begleiten. der besuch beim tierarzt kann beängstigend und beunruhigend sein. da ist es schön für deinen hund, wenn er bis zum schluss von seiner familie begleitet wird und nicht alleine die welt verlassen muss.
und am ende hilft vor allem der gedanke, dass du ihm bis zum schluss das beste bieten konntest, was du hattest und ihm das schönste leben schenken konntest, das er verdient hatte.
wie du und deine familie am ende den schmerz bewältigt, müsst ihr selbst rausfinden. manche brauchen erstmal eine weile ihr ruhe, anderen hilft es sich ein neues tier anzuschaffen, eine neue treue seele, die aufmerksamkeit und liebe will und braucht.
Dass die Frau einen Unfall hatte ist nicht eure Schuld,mir wäre das schon 10 Minuten später egal.Was könnt ihr dafür,wenn Leute,die ihrem Fahrzeug nicht mächtig sind auf vereister Straße irgendwelche Manöver versuchen? wenn mir einer vorbeirast und es den ins Feld haut,würde ich nur den Notarzt rufen,damit man mich nicht wegen unterlassener Hilfeleistung dranbekommt.
Dass mit deinem Hund ist natürlich ärgerlich.Du solltest versuchen,ihm zumindest jetzt noch eine schöne zeit zu bieten und viel mit ihm zu unternehmen.
Das ist schlimm, ich verstehe dich. Du wirst irre traurig sein und das ist okay. Ich nehme an, du hast Eltern, bei denne du dich aussprechen und ausheulen kannst? Weil, das ist am allerwichtigsten, nicht allein zu sein mit der Trauer.
Nach einer Zeit wird deine Trauer verblassen und du wirst dich an die schoenen Momente mit eurem Hund erinnern und daran, dass ihr ihm ein schoenes Leben gemacht habt!