Mein Hund hat kein Respekt vor mir
ich habe seit kurzem einen Labrador bekommen. Nur ich habe einige Probleme bei der Erziehung. Einer dieser Probleme ist es, das sie kein Respekt vor mir hat. Wenn sie z.B. an etwas kaut, was sie nicht tun sollte und ich dann es sehe, rennt sie sofort weg. Sie weiß ganz genau, dass es nicht richtig von ihr ist. Wenn ich sie rufe kommt sie gar nicht. Wenn ich mit ihr schimpfe, will sie mich sogar beißen. Sie ist übrigens grade mal 9 Wochen alt. Kann mir vielleicht jemand helfen?
15 Antworten
es ist hilfreich dem hund mit dominanzverhalten zu zeigen, wer der boss ist. im rudel wärst du das alphatier. das heißt zum beispiel, dass du zuerst "frisst". der hund bekommt sein futter erst wenn du gegessen hast und muss während du isst abstand halten. du darfst ihm sein futter wegnehmen, ohne dass er sich wehrt. du gehst zuerst durch die tür.das sind nur ein paar beispiele. für uns klingt das nicht so spannend aber für einen hund sind das klare signalesie ist allerdings sowieso noch sehr jung und will dich wohl zum spielen auffordern. das darf sie natürlich, aber nur mit ihrem spielzeug. jetzt ist ein guter zeitpunkt diese einfachen dominanzregeln einzuhalten, denn sie wäre auch im rudel noch in einem alter, in dem sie die rangordnung kennen lernen muss
wer aber diese natürliche dominanz (noch) nicht ausstrahlt, ist doch ohne diese hilfsmittel praktisch verloren.
TygerLylly Du hast sowas von Recht, also wenn das die beste Antwort sein soll, möchte ich nicht die Schlechteste lesen :-))
nur weil du das nicht gemacht hast, heißt es nicht, dass es komplett sinnlos is
sehe ich anders. an der antwort ist viel wahres. dein welpe befindet sich mit 9 wochen in einer sozialisierunsphase. in diesem alter kommen die wolfwelpen mit ihrer mutter zu rudel und müssen lernen, sich zu integrieren. sie beginnen in der hierarchie ganz unten. das heißt aber nicht, dass sie das freiwillig tun, sondern weil ihnen die anderen rudelmitglieder keine andere chance lassen. dennoch versuchen sie natürlich, gleich etwas weiter oben einzusteigen. die nächsten drei, vier wochen sind entscheidend. du musst der kleinen lady klarmachen, dass du der rudelführer bist. die oben gegebenen ratschläge sind sehr gut dazu geeignet. aber schieße nicht über das ziel hinaus: dass bspw ein junger hund das eine oder andere zernagt wirst du nicht vermeiden. das ist der natürliche spieltrieb und das darf man als wolfswelpe im rudel auch. du musst versuchen, das in die richtige richtung zu lenken (kauknochen, spielzeug). ansonsten eine bitte: suche dir dringend hilfe bei einem erfahrenen menschen oder einem hundetrainer. ich fürchte, allein packst du das nicht!
Wenn man diese Dinge macht schadet das nicht-aber es bedeutet unnötigen Stress und ggf. Frustation für einen selber und der Hund kann es nicht einordnen, dass das bedeutet, dass er rangniedriger ist. Man kann es besser so machen, dass der Hund z.B. nicht einfach auf sein Fressen losstürmen darf sondern erstmal warten muss, wenn er kann vorher ein Kommando befolgen. Sowas macht deutlich mehr Sinn als als erster aus der Tür raus zu gehen!
das kann der hund sehr wohl einordnen. wenn engpässe kommen geht immer der rudelführer vorne.das is alles klassisches rudelverhalten
das ist ein 9 woche alter welpe! dashat noch wenig mit dominanz zu tun -welpen probieren alles aus.
Der Hund ist GRADE mal 9 Wochen und Du hast Probleme.....Also hast Du ihn bereits eine gewisse Zeit. Ein Welpe sollte MINSTENS bis zur 10. Woche bei seiner Mutter sein, also KANN der Hund sicher nicht von einem "seriösen Züchter" (Auch überflüssige Vermehrer) sein.Wieso informierst Du nicht vorher über Hundeverhalten? Zugegeben, Bücher und sogenannte Hundeexperten kann man völlig vergessen. Der beste Lehrmeister sind Hunde selbst! Beobachte Hunderudel. Zudem sollte ein Hund sowieso niemals alleine "gehalten" werden, Du ersetzt ihm seine Artgenossen nicht.Das was Du als "beste Antwort" gewählt hast, ist der falsche Weg. Für den Hund ist es das Beste Du suchst ihm ein zu Hause wo er sachgerecht UND mit Liebe aufgezogen wird und lernst erstmal.
es ist so leicht, vorwürfe zu machen - das bringt aber niemandem etwas und zeugt nicht von sozialkompetenz
es ist so leicht, vorwürfe zu machen - das bringt aber niemandem etwas und zeugt nicht von sozialkompetenz
Jo und du bist so ne weichgespülte Sozialtussi, die nicht mit den Tasten umgehen kann. Zudem geht es hier um das WOHL des Hundes, Menschen können sich wehren, Hunde nicht. Also mach weiter deine Therapie und halt die Füße still.
Uff.., du machst so ziemlich alles falsch, warum nur kauft man sich einen Welpen ohne sich gründlich zu informieren. Du hast ein Baby im Haus, das gerade seine Mutter und Geschwister verloren hat.. Der Welpe kann dein Schimpfen nicht verstehen und weiss gar nicht, dass es nicht richtig von ihr ist. So weit ist ihre Hirnentwicklung noch nicht. Sie deutet nur deinen Ärger und hat Angst vor dir. Hole dir Hilfe beim Züchter, besorge dir Literatur zur Welpenerziehung. Besuche mit ihm eine Welpenspielgruppe, das macht Spass und ihr werdet beide viel lernen.
angst glaube ich nicht, sie sieht das ganze wohl eher als spiel, wenn sie wegrennt (fang mich doch, wenn du kannst).
Das ist in dem Alter vollkommen nomal-darf aber dennoch nicht geduldet werden!
Du solltest dich an einen Trainer oder eine Hundeschule wenden. Scheinbar ist das dein erster Hund und kleine Machtspiele wird es die nächsten 2-3 Jahre geben. Wenn du da nicht richtig handelst kann es schwer werden...
Grundsätzlich solltest du immer freundlich mit deinem Hund reden. Quatsche den kleinen nicht zu. Mach aus dem "nicht herkommen" ein Spiel. Wenn dein Hund weggeht, gehst du auch, verstecke dich irgendwo in d. Wohnung. So lange bis sie anfängt dich zu suchen und dann musst du natürlich gleich belohnen. Mach dich für deinen Hund interessant. Ich würde auch gar nicht mit irgendwelchen Kauknochen anfangen. Denn ein Hund unterscheidet nicht Knochen, Schuh oder Möbel. Du hast jetzt einen jungenHund und der will beschäftigt werden. Es gibt auch Hundespielzeug (Internet) worin du Leckerchen verstecken kannst und der Hund muss ein, ich sag jetzt mal Schublädchen, aufmachen um dran zu kommen. Und natürlich würde ich dir ne gute Hundeschule empfehlen, damit die kleine genügend Sozialkontakt findet. Viel Spass und Geduld.
Solche Sachen sind relativ haltlos. Ich habe nichts davon gemacht und meine Hunde akzeptieren mich als "Rudelführer". Diese Dinge sind ungefähr so sinnlos wie "der Hund darf nicht auf´s Sofa, weil er dann meint gleichgestellt zu sein"!