maschinenbaustudium zeitaufwand?

4 Antworten

40h Vorlesung hast du nicht, das wäre zu viel. Aber du musst sagen wir mal schon 40h pro Woche ins Studium stecken.

Nachbereitung, Übungen rechnen, Selbststudiumanteil, interne Praktika, etc. Ist aufjedenfall zeitintensiver als ein 40h Job ;) nur so als Vorstellung.

gibt es auch phasen wie in den semesterferien wo man gar nichts machen muss.

Je nachdem. Manche Hochschulen (bzw. Studiengänge dort) haben die Prüfungen über die ganzen Semesterferien verteilt, andere alles in 2-3 Wochen nach Vorlesungsende.

Feiertage gibt es auch, ob du da Auszeit hast ist die andere Frage.

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Ist aufjedenfall zeitintensiv, aber Zeit für Sport ist noch drinnen ;). Ist aufjedenfall auch wichtig ein Hobby zu haben.

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Unterm Semester ist es halt viel Praktikumsaufgaben lösen, Vorlesungen besuchen, Übungsaufgaben rechnen, usw. Einfach am Ball bleiben. In der Prüfungsphase ist es 24/7 lernen😅, sind aber wie gesagt nur die paar Wochen.

Gehe mal davon aus, dass Du täglich - zusätzlich zu den Vorlesungen, Seminaren, Tutorien und Praktika an der Uni/Hochschule - noch mindestens 2 Stunden zuhause aufwenden musst. Eher mehr. Besonders das Erstellen von technischen Zeichnungen ist enorm zeitaufwändig, da wirst Du oft bis tief in die Nacht am Computer sitzen und CAD zeichnen. Wenn Du das sehr diszipliniert machst, kannst Du es schaffen, am Wochenende normalerweise nichts für das Studium machen zu müssen.

ich bin jetzt im 2ten semester maschinenbau auf der tu graz und würde sagen dass 30 ets pro semester (=mindesstudienzeit) schon mehr als 40h pro woche sind eher richtung 50 und bei den prüfungsphasen noch etwas mehr... . ich selbst besuche 1/4 der vorlesungen würd ich sagen, da bei den meisten die zeit besser mit lernen genutzt ist. würde sagen wenn man 40h die woche ins studium steckt sind ~20-25 ets realistisch. wie seht ihr das?


csgobikeryurr 
Beitragsersteller
 12.12.2024, 00:41

wasss? das ist ja geisteskrank. was für noten hast du so und wie viel hast du während abi so gemacht

Von Experte notting bestätigt

Schaue mal in die Modulpläne einiger Maschinenbau-Studiengänge. Da steht pro Modul drin, welcher Arbeitsaufwand da pro Woche an Lehrveranstaltungen und eigener Arbeit angesetzt ist. Ist meist etwa 1:1.

Zwei Punkte sind wichtig:

Einmal ist es nicht übers ganze Semester jede Woche gleich. Manche Lehrveranstaltungen sind nur blockweise an drei Terminen zu Beginn des Semesters und dann hast du nur noch daheim Hausarbeiten zu machen. Manche Wochen hast du keine Hausarbeiten zu machen, die andere Woche drei gleichzeitig. Irgendwann stehen die Prüfungen an, auf die du dich vorbereiten musst/willst... Es kann also Wochen geben, in denen du froh bist wenn sich pro Tag irgendwie 6 h Schlaf einrichten lassen und Wochen, in denen du kaum was für die Uni machst.

Zweitens: Vieles hängt auch davon ab, wie man sich eingerichtet hat und wie man sich organisiert. Ob du es z.B. hinbekommst, Hausarbeiten so rechtzeitig zu beginnen dass du damit nicht in Zeitnot gerätst und Freizeitaktivitäten streichen zu müssen, um rechtzeitig fertig zu werden. Oder ob jede Woche allein schon 15 h planbarer Zeit wegfallen, weil du so lange zwischen Wohnort und Uni pendelst.


notting  14.06.2024, 18:46
Schaue mal in die Modulpläne einiger Maschinenbau-Studiengänge. Da steht pro Modul drin, welcher Arbeitsaufwand da pro Woche an Lehrveranstaltungen und eigener Arbeit angesetzt ist. Ist meist etwa 1:1.

IMHO in der Praxis eher etwas mehr.

notting