Magenprobleme beim Rottweiler?
Hallo miteinander,
Auch wenn mir hier vermutlich keiner Antworten geben kann die ich suche schreibe ich euch trotzdem in der Hoffnung, die ein oder andere Erfahrung auszutauschen.
Es geht um meinen Hund, einen beinahe 9 Jahre alten Rottweiler Rüden. Bis auf ein wenig Arthrose ist er im großen und ganzen Gesund und befreit von Medikamenten. Jedoch hat er seit einigen Monaten Probleme mit seinem Magen bzw. der Verdauung. Angefangen hat alles mit leichten Blähungen sowie dem ein oder anderen Bäuerchen (unkontrolliertes Aufstoßen). Meistens ist das in Ruhephasen eingetreten. Hab dann so ziemlich alle Futtersorten sowie Arten durchprobiert. Stehen geblieben bei 2/3 Barf und 1/3 Trockenfutter. Nach wie vor Symptome aber im Vergleich zu allen anderen Versuchen mit Abstand die geringsten. Hatten Phasenweise auch Ulmenrunde und verschiedene Probiotika, welche jedoch nur semi geholfen haben. Ich mache mir inzwischen Sorgen, große Sorgen. Phasenweise ist er auch sehr unruhig, hechelt viel und kommt kaum zur Ruhe (vor allem bei Hitze, denke das liegt er daran, wobei das dann schon sehr heftig ausfällt). Steht auf, läuft einen Meter und legt sich wieder hin. Hat mir in den letzten Tagen erbrochen, es kam übel Stickendes halb verdautes Futter zum Vorschein. Danach gab's um die 24h nichts zu Essen, dann ging's wieder. Tierarzt weiß über die anfänglichen Symptome (Aufstoßen/Blähungen) bescheid. Er hat uns die Ulmenrinde empfohlen sowie Omeprazol 40MG. Beides nach geraumer Zeit abgesetzt, da der Erfolg kaum Spürbar war. Entschuldigt das Durcheinander, aber wenn ich mich Intensiv mit dem Thema beschäftige kommen viele Gedanken gleichzeitig hoch. Hat einer von euch ähnliche Erfahrungen erleben müssen bzw hat den ein oder anderen Tipp was ich versuchen könnte um die Verdauung zu unterstützen sowie den Magen und Darm zu schützen?
Beste Grüße und vielen Dank!!!
PS: Stuhlgang ganz vergessen. Meist zweimal am Tag, weicher als früher, 1-2x die Woche Durchfall. Geruch "normal" (subjektiv).
4 Antworten
Das klingt führ mich nach einer Magenschleimhautentzündung und einer Dysbalance der Darmbakterien
ich würde zuallererst das rohe fleisch weglassen. Viele Hunde vertragen das im Alter nicht mehr.
Ich würde auch den Fleischanteil reduzieren und mehr Kohlenhydrate füttern.
Wenn du unbedingt meinst, Fleisch füttern zu müssen, dann koch es kurz. Das wird oft sehr viel besser vertragen.
Man muss auch keine Angst vor Vitamin Verlust haben oder sowas. Nimm einfach wenig Wasser und füttere das Koch Wasser mit.
und dazu würde ich selbstgemachten Kartoffelbrei füttern. Oder Haferschleim. Das schützt den Magen.
Ich würde den Hund in einer Tierklinik vorstellen, die haben meist die besseren Diagnosemöglichkeiten als ein einfacher Tierarzt, zusätzlich würde ich Morosche Karottensuppe mit Hähnchen kochen vielleicht noch ein paar Kartoffeln mit rein das beruhigt die Magenschleimhaut... gern mal ne Woche füttern das rohe Fleisch erst einmal weg lassen, das kann bei empfindlichen Hunden Probleme verursachen.
Das Hecheln hat nicht unbedingt mit Hitze zu tun. Das ist ein Schmerzhecheln wegen Bauchschmerzen.
Für mich klingt das verdammt nach einer Darmdrehung; nicht komplett, sonst wäre er schon tot.
Nachweisbar über Röntgen u/o Ultraschall.
Such die nächste sehr gut beleumdete Tierklinik auf.
Ich würde in diesem Fall zu einer Magenspiegelung raten. Nur über die Fütterung scheint das Problem nicht wirklich gelöst zu werden