Macht Religion blind?

19 Antworten

Sagen wir mal so:

Die Wahrheit (Joh.17,17)

wird durch solche "Glaubensgemeinschaften" (2.Kor.4,4) verblendet (2.Kor.11,14; Offb.12,9).

Woher ich das weiß:Recherche

Wichtig ist, dass man vermeiden sollte von "DEN" Christen und "DEN" Hindus zu sprechen etc., da gibt es sehr viele verschiedene Sichtweisen und Ausprägungen. Generell würde ich mal wagen zu sagen, dass eines der Hauptprobleme die dogmatischen und meist auch fanatischen Hardliner sind. Vernünftige, moderne, liberale Christen würden anderen Religionen ihre sinnvolle Existenz und ihre eigene Beziehung zu Gott nicht absprechen. Leider gibt es aber genug Hardliner verschiedenster Religionen, die sagen "Es gibt nur einen Weg!".

Bin selbst übrigens Christ und würde absolut gar nichts negatives über Yoga sagen und auch nicht darüber, dass Christen es nicht ausüben dürften was aber einige Hardliner ernsthaft denken (mit m. M. an den Haaren herbeigezogenen Gründen).

Die Geschichte mit den "komischen Ritualen", die man einfach macht, weil es immer so gemacht wurde, ist aber in der Tat etwas sehr komisches. Aber das hat eigentlich wenig mit Religionen an sich zu tun, du findest das Gleiche auch in zig anderen Lebensbereichen, wo ebenfalls absurdeste traditionelle Rituale ausgeführt werden, obwohl es keinen Sinn ergibt. Es ist v. a. eine _menschliche_ Schwäche bzgl. des Materiellen und des Sichtbaren bzw. leichter Greifbaren, Einfachheit, Wunsch nach Zugehörigkeitsgefühl etc., da steckt wohl mehreres dahinter.

Jeder, der an eine bestimmte Religion glaubt, ist doch davon überzeugt, dass sie die Richtige ist. Ein für Dich "blinder Christ" kann Dir doch egal sein. Er ist happy und lebt sein Leben. Sei Du mit Deiner Auffassung zufrieden. Es gibt Religionen, die für Dich schwer zu akzeptieren sind. Für die ist dann Deine Vorstellung nicht akzeptabel. Von daher sollte man sich nicht fremder Leute Kopf zerbrechen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Du oder die betreffenden Gläubigen, davon profitiert.

Also jetzt mal langsam und ein bisschen weniger generalisierend, bitte. Ich bin bekennender Christ, der Teufel und sein Werk spielen in meinem Denken so gut wie keine Rolle. Ich kenne Leute, die genauso wie ich Christen sind und regelmäßig Yoga machen. Ich mache das übrigens auch manchmal. Ich hätte auch kein Problem damit, gemeinsam mit muslimischen Freunden den Ramadan zu feiern (also das Durchhalten wäre für mich vielleicht ein Problem, es wäre aber kein geistliches Problem)

Auch gibt es sehr viele Christen, mich eingeschlossen, die nie und nimmer glauben, dass Nichtchristen per se von der ewigen Errettung ausgeschlossen sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium und Berufserfahrung

Religionen sind verschiedene Wege, für die, die ichhaft sind, Wahrheit und Gerechtigkeit nicht hinbekommen, .

Sie klammern sich an das, was Religionen versprechen. Aber die Religionen sind teils auch egozentrisch.

Man erreicht nicht, wieder zurück in die Gnade, Erleuchtung, Fülle und heilen, zu kommen.

Heilig = heile halten. Was Lügen und auf den Eigenen Vorteil aus, nicht ist. Denn wir sind ja alle Teilchen vom Einen.

Was man einem andern gibt, gibt man sich selbst.

Universum hat die Hermet. Gesetze.

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Mein Lebensweg war auch in Spirit besser. Ich hab es vor 17 Jahren erreicht. Ohne Religion und ohne auf irgend ne Art gesucht zu haben.

Gott ist das Sein. Man muss es sein und selber leben. Sonst kommt man nicht ans Ziel der Gnade, Erleuchtung.

 - (Religion, Philosophie und Gesellschaft, Christentum)