LOTTO - Kind macht Kreuzchen - ICH übergeb den Schein - rausgeschmissen
Meine Kleene (9) hat in meinem bei sein Kreuzchen auf dem LottoSchein gemacht. Der Lotto-heini hat gesag,t DEN Schein kann er nicht annehmen, obgleich ICH ihn aushändigen wollte. Was soll der Quark, sie hätte ihn auch zu Hause ausfüllen können. Wichtig ist doch nur WER ihn übergibt, oder nicht??? Hab mir im nächsten Laden von ihr die Zahlen flüstern lassen...durft ich doch (???)
13 Antworten
rein rechtlich dürfen kinder kein glücksspiel betreiben das stimmt, man darf sie ja auch nicht mit ins kasino nehmen, aber ich lass meine tochter (4,5 jahre alt) auch immer einen tipp machen, bis jetzt hat sich da noch keiner dran gestoßen und ich glaube auch nicht, dass man deswegen von jemandem verklagt wird.
meine hatte schon mal einen 3-er, das geld hab ich ihr ins sparschwein getan, ich hoffe ich werde dafür nicht irgendwann gerichtlich belangt;-)
Um solche Reaktionen in Zukunft zu vermeiden solltest Du den Schein in Zukunft besser mit Deiner Tochter zusammen zu hause ausfüllen. Ich finde die Reaktion vom Lottoverkäufer völlig überzogen. In Zukunft solltest Du diesen Laden auch besser meiden und Dir einen anderen Lottoladen suchen. Es ist zwar richtig, dass Kinder nicht an Glücksspielen teilnehmen dürfen, aber der Verkäufer hätte den Schein in Deiner Anwesenheit annehmen müssen.
Der "Lotto-Heini", wie Du ihn liebevoll nennst, hat entsprechend der von Guppy194 zitierten Vorgaben gehandelt, und das sehr gewissenhaft.
Ziel dieser Richtlinien und Gesetze ist es doch Kinder und Jugendliche vom Glücksspiel fernzuhalten. Aus seiner Sicht hast Du mit Deinem Verhalten wohl begünstigt, dass Dein Kind im Glücksspiel einen ganz natürlich Vorgang sieht und dementsprechend auch später selbst einen leichteren Zugang dazu finden könnte. Glücksspiel kann durchaus zur Sucht werden. Dies gilt es durch derartige Gesetze und Bestimmungen präventiv zu verhindern.
Einer persönlichen Meinung enthalte ich mich, da ich selbst kein Lotto oder ähnliches spiele und sich für mich diese Frage im Umgang mit meinen Kindern gar nicht erst stellt.
Du solltest Dein Kind weder den Schein ausfüllen lassen, noch es sonst irgendwie damit in Verbindung bringen.
Du schadest dem Kind und weckst so seine Liebe zum Glücksspiel.
Oder ist es Dir egal, wenn Du durch solche Sachen dazu beiträgst, dass Dein Kind eventuell einmal spielsüchtig wird? Das will ich aber doch nicht glauben. Wahrscheinlich hast Du Dir nur nichts dabei gedacht.
Wenn Du Dein Kind liebst, dann solltest Du solche Aktionen in Zukunft wirklich besser lassen.
Dann dürfte ich ja nicht mal Karten mit ihr spielen. Wir sitzen letztlich nicht vorm TV und gucken uns die Ergebnisse an bzw. bestellen auf Verdacht schonmal Sachen ....
Spiele spielen und dem Kind spielerisch zu lernen, einen Lotto Schein auszufüllen, das ist ein Riesenunterschied.
Was denkst Du, warum der Gesetzgeber verboten hat, dass Kinder einen Lottoschein ausfüllen.
Wir beide kennen uns nicht, ich kann (und will) mich nicht in Deine Erzeihung einmischen.
Aber, wenn Du Deinem Kind etwas Gutes tun willst, dann sollest Du über diese Sache noch einmal gut nachdenken.
Es muss nicht sein, dass etwas draus wird, was Deinem Kind später schaden kann, aber es ist durchaus möglich.
Und Spielsucht hat schon sehr viele Leben zerstört. Die der Spieler genau so wie die der Angehörigen.
Es sollte daher eher umgekehrt sein, als Verantworlicher Elternteil solltest Du Deinem Kind sagen, dass es nicht gut ist um Geld zu spielen.
Kinder setzen sehr oft das im Leben um, was sie im Elternhaus sehen. Und bei bestimmten Dingen vorsichtig zu sein, und Kinder nicht dazu anzuregen, das schadet bestimmt nicht.
lg
e
Ich habe als Kind Lotto spielen dürfen! (60er Jahre).
Und was ist das Ergebnis? Jede Woche werfe ich 2,25 Euro der Lottogesellschaft in den Rachen! Das sind über 100Euro im Jahr! Tausend Euro in 10 Jahren!
Spielsucht?
Spielsucht kann aber muss ich sein ... nicht jeder Mensch hat die Veranlagung eine Sucht (welcher Art immer auch) zu entwickeln ... aber ... zumindest wird durch dieses Vertrautwerden des Kindes mit dem Ausfüllen von Lottoscheinen ... ein Bedürfnis geweckt, welches im gegenteiligen Falle vermutlich nicht "erweckt" worden wäre.
Das fällt unter:
Man braucht Kinder erst gar nicht groß zu "erziehen" da sie ohnehin den Eltern vieles nachmachen ... ;-)
Eigentlich lächerlich, aber der "Heini" kann sogar bestraft werden (es soll ja auch "Testkunden" geben, die gezielt "Regelverstösse" herausfordern).
Ja, das waren noch Zeiten, in den 60er/70er Jahren, da durfte ich als Kind noch Lotto spielen. Natürlich gab ich nicht mehr als eine Mark aus. Auch am Spielautomaten in Gaststätten wurde das nicht so eng gesehen, wenn ich als Kind da mal einen Groschen versenkt hab (und manchmal sogar eine Mark gewonnen).
Meiner Meinung nach ist das lächerlich, einen Lottoschein mit "Glücksspielsucht" in Verbindung zu bringen (dass ein Kind nicht ins Spielkasino soll oder zu Pokerrunden ist eh klar).
Viele Kinder sind heute schon "handysüchtig" (können nicht mehr ohne), dass ist offenbar lt Gesetzgeber nicht so schlimm, wie mal nen Euro ins Lotto zu investieren.
Die Lottogesellschaft rät, den Lottoschein zu Hause vom Kind ausfüllen zu lassen (damit der Verkäufer nicht in Schwierigkeiten kommt) wenn es unbedingt "sein muss".
Das wäre vielleicht eine Lösung für Dich und Deine Kleene.
ich finds so albern. ...Aber Kinder zum Kauf von Dingen animieren....Da sind sie mündig genug...naja, Deutschland halt. ;-) außerdem kann meine Tochter kein Lotto spielen...immer daneben :-)