Liebt ihr unsere Gesellschaft auch so?
Ich weiß, viele Menschen schreiben immer negativ über unsere Gesellschaft. Ich sehe auch, dass nicht immer alles in Butter ist.
Aber vergleicht man unsere Werte mit denen von anderen Ländern, dann läuft es bei uns schon richtig gut. Keiner muss verhungern. Und auch wenn es anstrengend ist, gibt es so viel Aufstiegschancen. Vor allem aber sind wir auch keine reine Kapitalismusgesellschaft, Ideale wie Liebe, Familie, Toleranz und Disziplin werden nicht kleingeschrieben. Natürlich nie perfekt und nie von allen, aber ich habe das Gefühl, dass wir echt viele Kämpfer haben, die sich jeden Tag Mühe geben.
Und dazu gibt es Orte, wo sich geholfen wird. z.B. gutefrage.net. Alleine, dass es sowas gibt, ist doch so etwas tolles. Nichts wird hier unterdrückt...
5 Antworten
Meiner Meinung nach läuft es gar nicht gut in der Gesellschaft. Ja klar geht es uns im Vergleich zu anderen ziemlich gut. Wir leben mit guten Werten und Normen zusammen.
Trotzdem erschreckt mich persönlich oft der Fakt, dass es soviel Leid und Schmerz auf der Welt gibt. Alleine der Fakt, dass es uns BESSER geht als anderen, ist ziemlich erschreckend. Es geht anderen Menschen schlecht und wir schauen zu. Ich kann auch das Gegenargument verstehen, dass wir als einzelne nichts gegen den ganzen Leid und Schmerz tun können, aber es ist trotzdem traurig, dass es so ist wie es ist.
In den dritte Welt Ländern gibt es Probleme wie Hunger, Krieg, etc.
In unserer Welt gibt es Luxusprobleme wie Rassismus, Diskriminierung, Gewalt, etc.
Wir haben nur andere Probleme als andere Länder. Es sind trotzdem Probleme, die die Welt zu einem schrecklichen Ort mit einer bösen Gesellschaft macht.
ABER es gibt einige Menschen, die mir persönlich oft die letzte Hoffnung geben an einer guten Gesellschaft. Genau so gut gibt es auch einige Menschen, die sofort diese letzte Hoffnung auslöschen.
Inwiefern denkst du, dass ich größere Ideale habe als du?
Ich finde es auch gut, dass es Menschen gibt, die so ein Bild von der Gesellschaft haben wie du. Ich kann es mir aber leider nicht mehr schönreden, weil ich so oft am Tag sehe, wie schlimm die Menschen zueinander sind und das überwiegt leider.
Ich muss zugeben, dass der Ansatz, eine Gesellschaft als Gruppe sei wie eine Familie sehr interessant.
Außerdem find ich das auch sehr gut, dass du uns darauf aufmerksam machen möchtest, dass wir unsere unsere Ideale schätzen sollten. Danke für deinen Beitrag.
Mit größeren Idealen meine ich, dass ich denke dass Gewalt zwischen Menschengruppen zur Natur des Menschen gehört. Aus deinem Kommentar sehe ich, dass du das scharf verurteilst. Meiner Meinung nach stehen unterschiedliche Weltansichten immer im Konflikt und auch in Konkurrenz. Ich sehe das nicht als böse an, sondern es ergibt sich daraus, dass wir in einer Welt von begrenzten Ressourcen leben und alle unterschiedliche Erfahrungen machen.
Ich würde mich auch freuen, wenn immer Frieden herrschen würde, aber hätten wir keine Konflikte, dann hätten wir auch keine eigene Meinungen und würden letztendlich nicht eigenständig denken. Vielleicht schaffen wir es eines Tages Konflikte auf reiner Gesprächsebene zu lösen aber das erfordert von allen Beteiligten ein gemeinsames Weltbild. Und davon sind wir meiner Meinung noch weit entfernt. Darin sehe ich nichts "Böses", sondern es ergibt sich aus der Geschichte. Wenn man ein bisschen rauszoomt, dann sieht man sogar dass wir unslangfristig immer mehr auf dieses gemeinsame Weltbild zubewegen. Es gibt wie bei jeder Kurve immer wieder Zacken nach unten, aber betrachtet man größere Skalen über mehrere Jahrhunderte hinweg, dann sieht man klar, dass wir immer alle mehr zu einer Familie zusammenwachsen. Anfangs kleine Stämme, dann die ersten Dörfer, dann die ersten Städte, dann die ersten Staaten und jetzt kommuniziert (fast) jeder Staat mit jedem, über das Internet sind alle Menschen verbunden. Und daher bin ich zuversichtig, dass der Mensch nicht böse ist. Und dass wir in die richtige Richtung steuern.
Danke erstmal für deinen prägenden Beitrag. Deine Worte haben mir den Horizont erweitert.
Mich macht es leider sehr traurig, dass unsere Gesellschaft oft im Umgang miteinander schlecht ist. Vielleicht bin ich auch deswegen nicht in der Lage dieses Thema rational zu betrachten.
Also würde ich abschließend sagen:
- Aus emotionaler Sicht finde ich es schade, dass wir in so einer Gesellschaft leben, die geprägt ist von Hass, Leid und co.
- Aus rationaler Sicht: Sind wir auf einem guten Wege, die Gesellschaft in die richtige Richtung zu wenden.
Ich hoffe, dass wir in der Zukunft gewaltfrei Probleme lösen können.
Frage: Was machst du beruflich und in deiner Freizeit?
Ja, ich weiß, was du meinst. Ich denke in der Öffentlichkeit (gerade im Internet) wird sich oft respektlos und wenig vernünftig angegangen, sehe ich auch als Problem. Ich denke, das lässt sich nur mit Empathie lösen und mit dem Verständnis dafür, wie sich andere Ansichten entwickeln und wie begrenzt das eigene Wissen eigentlich ist (... egal wie intelligent man ist, auch wenn man z.B. ein en Doktortitel hat). Ich sehe bei uns aber da schon gute Ansätze. Alleine der Glaube an die Demokratie ist ja die Aussage "Ich denke, dass andere noch richtige und wichtige Meinungen haben, weil ich nicht das volle Bild habe". Aber ja, da gibt es Bedrohungen und Menschen, die leider anderer Meinung sind.
Ja, klar. Ich bin Informatik-Student, aber in meiner Freizeit beschäftige ich mich mit allem möglichen. Ich versuche derzeit ein bisschen die Welt etwas mehr zu verstehen und lese deshalb auch Bücher über die Menschheitsgeschichte und darüber wie der Mensch eigentlich so funktioniert. Habe nämlich gemerkt, wie verändernd ein richtiger Perspektivwechsel sein kann :D
Wir leben in einer Gesellschaft die auf Lügen aufgebaut wurde - was soll daran gut sein?
Die Menschen werden wie moderne Sklaven gehalten und laufen ihr ganzes Leben lang im Kreis ohne zu bemerken, dass sie von globalen geheimen Netzwerken der Machteliten mit Geheimdienst Methoden gesteuert, kontrolliert und manipuliert werden, wie in der DRR - nur mit moderner Technologie und noch mehr IM's, die mitten unter uns leben.
Sie reden, diskutieren und streiten über alles, was die Medien ihnen vor die Füße werfen, ohne je auch nur ansatzweise zu begreifen, in was für einer Welt sie wirklich leben. Und wenn sie zu müde dafür werden, dann kommen die IM's & Agent Provocateure und heizen das Spiel wieder an.
Okay wow. Aber siehst du nicht, dass es logisch ist, dass sich Gesellschaften wie unsere aus den Wildbeutern heraus entwickelt haben? Erst die Jagd, dann die Landwirtschaft, dann die Städte, dann die Industrie und jetzt die Digitalisierung. Inwiefern ist das Sklaverei? Es ist doch nur Arbeitsteilung auf eine größere Gruppe skaliert. Jeder hilft mit und zusammen haben wir so viel erreicht. Letztendlich ergibt sich das doch daraus, dass wir gemeinsam versuchen alles zu optimieren.
Das Herrschaftssystem ist ein Geheimsystem, das kein normaler Mensch kennt - nicht einmal erahnen kann. Es ist tausende Jahre alt. Alles was Du über die Gesellschaften und unsere Geschichte zu wissen glaubst ist falsch. Du bist ein Sklave und Du weisst NICHTS. Du hast nicht die allergeringste Idee, wie andere in geheimen Netzwerken zusmamenarbeiten und ihre Ziele verfolgen, während Du glaubst, das wäre der normale Lauf der Geschichte.
Du lebst in "1984" ohne es je bemerkt zu haben. Das Buch ist keine Warnung über eine mögliche diktatorische Zukunft, es war bereits die Realität als es geschrieben wurde. Nur fast Niemand versteht es.
Deine Gedanken gehen in die Richtung des Films "Matrix". Niemand kann beweisen, dass die eigene Realität real ist. Wir haben nur unsere Sinne, denen müssen wir trauen. Aber sie sind eine unsichere Quelle. Interessant ist, dass du aber daher auch nicht wissen kannst, dass deine Wahrnehmung, deine Wahrheit des "Geheimsystems" wahr ist. Es kann im gleichen Maß eine Lüge sein.
Ich kann mir ja jetzt auch so eine Geschichte von der Matrix 2.0 ausdenken. Niemand kann sie widerlegen. Niemand kann sie beweisen. Daher muss man anhand von Plausibilität bewerten. Und da würde ich sagen, ist die Geschichte der Welt, die nach und nach der Naturwissenschaft nach entstanden ist, plausibler. Zudem gibt es zahlreiche Indizien. Auch die könnten gefaked sein, JA, aber es ist nunmal plausibler.
Alles andere ist nicht durch Logik, sondern nur durch Emotion bzw. Glaube begründbar.
Nein geht es nicht. Der Film ist eine Fiktion mit künstlerischer Freiheit - denn Niemand der dazugehört darf die Wahrheit zeigen oder aussprechen.
Die geheimen Netzwerke der Machteliten aber gibt es wirklich - und sie kommunizieren 24/7 mit geheimen Symbolen, Zeichen und Codes.
Gangster-Sprache. Das haben schon die Piraten früher so gemacht, machen alle Kriminellen auf der Welt, die Mafia, Yakuza, Cosa-Nostra, Ndrangheta, Camorra, Triaden,... alle kommunizieren und signalisieren mit geheimen Zeichen und Wörtern (die andere Bedeutungen für Kriminelle haben), oder auch Tattoos. So werden Reviere und Mitglieder gekennzeichnet und Informationen ausgetauscht. Jeder kennt auch Gaunerzinken (geheime Gangster-Zeichen). Dazu kommen Handzeichen, Gestiken, Mimiken, Codewörter, usw.
Geheimdienste, Geheimgesellschaften und das Militär machen exakt dasselbe.
Tut mir leid, das ist nicht logisch. Ich sehe, du willst deinen Glauben nicht aufgeben. Ich lasse ihn dir...
Hi! Ich mag die Perspektive aus der du schreibst. Man kann ruhig auch Mal wertschätzen wie gut man es hat :)
Nichts wird hier unterdrückt...
Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Ich mach mich nun nicht verrückt deswegen, ber ich nehme sehr wohl auch Unterdrückung wahr - auch in diesem Land.
Ich bin dankbar für die Aufstiegschancen und das Sozialsystem.
Lg,
🪐
Finde es unnötig dass man jeden gegen jeden hetzt und sich versucht abzuspalten, das ist nicht schön. Aber ansonsten läuft es ziemlich gut würde ich sagen.
Am liebsten sind mir die Leute, deren Bekanntschaft mir erspart bleibt
Ich verstehe deine Sichtweise, danke für den Kommentar. Ich denke du hast noch einmal größere Ideale als ich.
In meiner Weltsicht ist jede Gesellschaft eine Gruppe, die sich selbst organisieren muss, ähnlich wie eine Familie. Familien können sich helfen, aber es ist nicht so leicht, man hat nunmal andere Werte und daraus resultieren auch andere Probleme. Und manchmal - denke ich - kann man eben auch die Werte der anderen nicht verstehen, aber das macht sie nicht weniger wert. Und ich wollte mit meinem Kommentar nur darauf hinweisen, dass ich unsere Ideale echt toll finde und wir das mehr schätzen sollten.