Liebe KFZ-Schrauber, welches Auto würdet Ihr als das Schrauberfreundlichste und Wartungsfreundlichste charakterisieren was Euch jemals untergekommen ist?
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
6 Antworten
Ich muss dazu sagen: Mein Schwerpunkt sind Autos von ca. 1980 bis 2000, überwiegend Mercedes und Opel. Hier habe ich den 190er als sehr wartungsfreundlich erlebt, die C-Klasse W202 und den W123 sowie W124 ebenfalls; W202 fahre ich heute noch und mache einiges selber dran. Wer halbwegs gutes Werkzeug hat und etwas Sachverstand, kommt sehr weit.
Der Golf II ist auch sehr einfach aufgebaut und an den VAG-Fahrzeugen der 80er habe ich auch viel gemacht, die RP-Maschine ist noch leicht beherrschbar - die anderen kann ich nicht beurteilen, der Opel Kadett-C war jedoch auch ein sehr simpel aufgebautes Auto mit wenig Technik und geringem Wartungsbedarf.
Ich schwanke hier zwischen dem 190er und dem Golf II, die Tendenz geht im Vergleich knapp zum 190er, der durch die genial gemachte "Servicestellung" der Haube, die dann senkrecht nach oben steht, noch mehr Freiraum zum Arbeiten am Motor von oben lässt. Das ist auch an meinem W202 hervorragend.
Vermutlich der e46. Man kann so viel selbst machen. Tempomat nachrüsten ist ne Sache von 30 Minuten. Man kann alles erdenklich mögliche an Teilen selbst wechseln indem man 4 Schrauben löst und fertig.
LG
An meinem NSU 1200C konnte ich wirklich alles machen (und habe auch alles gemacht) und man kam auch überall gut ran.
Selbst Motor zerlegen und neue Ventile einschleifen und einbauen oder die Trommelbremsen selber neu belegen war bei dem Auto überhaupt kein Problem.
Subaru Impreza 2.0i von 1999 - 2008 als Kombi.
Ich hatte bisher kein einfacher reparierbares Auto in meinem Besitz. Der Motor läuft und sofern man kein Fahrzeug mit LPG kauft hält der Motor auch bei unregelmäßiger Wartung ewig
Das geht sogar ganz gut. Ich hatte beim Tausch von Ventildeckel überhaupt kein Problem. Die Zündkerzen sind auch schnell gewechselt.
Um den Zylinderkopf abzunehmen muss der Motor raus. Das stimmt. Ein guter Mechaniker bekommt den Motor aber innerhalb von 2 Stunden ohne zu fluchen aus. Danach kann man wunderbar die Zylinderkopfdichtungen wechseln, sollte eine defekt sein.
Ist neben den Zylinderköpfen noch genug Platz um die Kerzen raus schrauben?
Ja da ist genug Platz. Wie schon geschrieben sind die Zündkerzen leicht schräg nach oben eingesetzt. Mit einer Zündkerzennuss, der mittleren Verlängerung bzw der langen und einer Ratsche bekommst du die raus. Um besser dran arbeiten zu können mache ich den Wischwasserbehälter weg. Das sind 2 Schrauben mehr und man kann den Weg klappen.
Und was würdest Du an de Auto als besonders wartungsfreundlich charakterisieren?
Die Wartung geht schnell und es fallen kaum böse Überraschungen an. Was denn sonst?
Kein Streß mit Kühlwasser, Kühler usw., geschraubte Kotflügel, Motorwechsel/Kupplungswechsel kann man auf dem Parkplatz machen.
Ja. Anscheinend hat mein Kreuzchen bei der Auswahl da oben nicht funktioniert.
Aber man kommt och nicht an die ZündkerzenVentildeckel/Zylinderköpfe usw. ran oder?