LGBTQ+ Freundlichkeit 2. Arbeitsmarkt?

9 Antworten

Ich wüsste nicht, dass mich je irgendjemand bei der Bewerbung nach der Sexualität oder nach meiner "Genderidentität" gefragt hätte, entsprechend kann auch nicht auf Grund dessen diskriminiert werden.
Ansonsten wird natürlich geschaut, dass es zwischenmenschlich passt, dass man in gewisser Weise auf einer Wellenlänge ist, damit man auch ein gutes Betriebsklima hat. Sonderbares Verhalten ist natürlich immer Grund jemanden abzusagen, dass sind dann aber die eigenen mangelnden social skills.

Der erste und zweite Arbeitsmarkt unterscheiden sich (insofern) nicht wesentlich voneinander.

Diskriminierung kann es überall geben.

Also ich wüsste jetzt nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hätte. es gibt eben Betriebe oder Arbeitsplätze, wo man nicht besonders LGBTQ+freundlich ist, andere wo das eher der Fall ist. das gilt für den ersten und den zweiten Arbeitsmarkt.

Allerdings, so mein Gefühl, hat man mittlerweile an den meisten Stellen schon eine grundlegend nicht LGBTQ+ feindliche Haltung.

Ich meine, man muss ja nicht gleich sofort volle kanne den Glölkler raushängen lassen. alles andere ergibt sich.

lg, Anna

Das ist wohl eher keine Frage des 1. oder 2. Arbeitsmarkts, sondern kommt ganz individuell auf den Arbeitsplatz an.

Was wäre denn für dich ein LTBTQ freundlicher Arbeitsplatz? Ich meine die klassischen Gespräche mit Kollegen sind ja eigentlich andere. Schwierig wird es dann, wenn man es in den Vordergrund stellt oder sich anderen Leuten damit aufdrängt. Dafür ist die Arbeit halt kein geeigneter Platz. Ich wäre z.B. maximal genervt, wenn meine Kollegin mich ständig als Cis-Frau bezeichnen würde oder von mir verlangen würde, dass ich Gendersprache nutze. Mache ich nicht und werde ich nicht. Dafür nutze ich das generische Maskulium. Eine Bekannte von mir ist z.B. Bin, politisch aktiv und auch im Bereich LGBTQ unterwegs. Sie war zeitweise in einer WfBM. War kein Problem. Ihre politischen Ansichten oder das LGBTQ Thema war aber eben auch nicht ständig Thema. Das sie Bi ist wussten halt vereinzelt Leute mit denen sie näher Kontakt hatte. War aber kein ständiges Thema.