Konservativ, positiv oder negativ?
Wieso wird konservativ sein eigentlich immer als negativ wahrgenommen? Für mich bedeutet konservativ sein realistisch denken und auf den Boden der Tatsachen zu bleiben und nicht neue Lebensweisen die alles andere als gesund sind als etwas „Gutes“ zu betrachten
6 Antworten
Konservatismus von lat. conservare, erhalten/bewahren
Erstmal ist es gut, etwas, was erreicht wurde auch zu behalten. Ein Problem wird es nur, wenn das, was man erhalten möchte (im übertragenen Sinn) tot ist.
"Tradition ist das weitergeben des Feuers - nicht das Bewahren der Asche!"
Stimme ich zu, nicht alles was Vergangenheit ist, ist gleich gut und muss bewahrt werden. Aber die esenziellen Aspekte die uns im Leben weiterhelfen sollten nicht durch unrealistische Vorstellungen verdrängt werden 👍🏼
Genau so funktioniert es ja auch: Altes aus der Dose. Ja - das kann noch lecker schmecken und in Ordnung sein. Es muss es jedoch nicht. Es ist oft alt verstaubt, betagt und überholt. Man muss das nur erkennen.
Fortschritt ist per se nicht schlecht. Denk an die Waschmaschine! Könntest Du ohne eine leben? Möchtest Du Deine Wäsche tatsächlich noch mit der Hand waschen? Denk an Dein Smartphone. Was wärest Du ohne die Technik? Möchtest Du sogar ohne Telefon leben? Schau Dein Auto an - möchtest Du es verkaufen und nur noch zu Fuß laufen?
Konservativ ist nicht immer gut. Du magst es so empfinden, weil Du es nicht anders kennen gelernt hast: Gutes Altes ist bewährt und man muss es nicht ändern. Updates sind für'n Arsch ... Nunja ...
Wirklich?
Du bist ja nicht verpflichtet, jede neue Mode mitzumachen. Dann kaufst Du Dir eben nicht das Neueste Smartphone! Das Alte tut es auch noch. Richtig!
Was ist denn in Deinen Augen überspitzt, auf was wir gut und gern verzichten könnten?
Ich rede nicht spezifisch über das Materielle. Mir geht es mehr um Werte und Moralvorstellungen. Du hast recht natürlich muss ich nicht das neuste Smartphone holen. Aber wir sind zu vielem in dieser Gesellschaft leider gezwungen
Zum Beispiel, Leben wir in einer Gesellschaft indem Menschen sich ihre Geschlechtsidentität aussuchen und damit den größten Unsinn anstellen. Sie erniedrigen sich teilweise dabei und legen ihre Menschenwürde beiseite. Welcher rational denkende Mensch möchte sich als Tier oder ähnlichem identifizieren? (Ein Beispiel von vielen)
Oha. Das ist nicht nur konservativ gedacht, sondern extrem in die falsche Richtung! Denn Menschen, die anders empfunden haben, gab es schon immer! Sie waren nur entweder per Gesetz in Schranken gewiesen - was binichfroh - geändert wurde! (Bedenke das!) Oder sie werden von Leuten unserer Gesellschaft an den Rand gedrängt. Du gehörst dazu. Findest Du das fortschrittlich? Du leidest nicht wirklich, wenn sich Menschen für ihre wirkliche Gefühlswelt entscheiden. Ich gehe vielmehr davon aus, dass Du noch nicht Deine eigenen Meinungen gebildet hast - sondern das nachplapperst, was andere Dir vorplappern:
Was nicht sein darf, darf nicht sein!
Unsere Politiker sehen das binichfroh anders! Daran darfst Du Dir ein Beispiel nehmen.
Nein - konservativ ist nicht positiv. Es gibt Dir nur Grenzen, die Du nicht brauchst!
Also denkst du es ist normal, wenn man sich als Tier identifiziert? Also wenn du dem zustimmst dann brauchen wir nicht mehr weiter reden. Es gibt sogar Personen die sich als Menschen mit Behinderung identifizieren. Das ist ein großer Realitätsverlust. Es geht hier nicht um das Nachplappern, es geht darum, dass alles in die falsche Richtung verläuft.
... weil Du nie selbständig darüber nachgedacht hast. Du plapperst in der Tat nur nach, was Leute - von denen Du Großes hältst - Dir vorplappern.
Kaum ein Mensch definiert sich als Tier. Darum geht es auch gar nicht! Aber wenn ein Mensch meint, beide Geschlechter psychisch in sich zu vereinen, dann ist das legitim. Du - jedoch - kannst das nicht verknusen. Bei Dir ist ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau - und dabei hat es auch zu bleiben. - Hast Du jemals die Erfahrung gemacht, einen intersexuellen Menschen zu begegnen? Ich - ja.
Mein Rat an Dich: Öffne Dich. Verschließ Dich nicht. Davon hast Du definitiv mehr als von Deiner konservativen Einstellung.
Ich bin schonmal jemandem begegnet der sich als Hund identifiziert, du lenkst vom Thema ab. Biologisch betrachtet ist ein Mann auch ein Mann und eine Frau auch eine Frau. Das ist Wissenschaft und keine Wunschvorstellung. Und unabhängig davon geht es um die Moralvorstellung und ob das richtig oder falsch ist was getan wird. Es gibt niemandem das Recht unabhängig von jeglichen Charakteristiken jemanden anzufeinden oder zu beleidigen.
Es gibt 2 Geschlechter. Ja. Es gibt psychisch eine Menge mehr - dem Du Dich leider verschließt. Ja - das ist konservativ. Das ist nicht gut.
Ach - und es gibt Intersexuelle, die mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren werden.
Von Moral halte ich gar nichts! Sie blockiert nur und vermittelt eine veraltete Erziehungsmethode. Das sollte man mal sehr gut überdenken! Ich sag ja: Du plapperst nur nach.
Finde Deine eigenen Meinungen! Zu vielen verschiedenen Themen. Es lohnt sich! Dann bekommst Du eine moderne Sichtweise und musst nicht alles ablehnen.
Du verstehst den Punkt nicht. Es geht genau darum dass diese psychischen Geschlechter missbraucht werden und es ins lächerliche ziehen. Und meiner Frage weichst du auch jedes mal aus. Das ist meine eigene Meinung es ist für MICH realitätsfern. Und sogar wenn ich etwas „nachplappern“ würde würde das nichts daran ändern, dass es nicht meine Meinung ist. Sonst würde ich nicht hier stehen oder nicht?
Ähm - doch. Denn Nachplapperer sind ja davon überzeugt, dass die Vorplapperer Recht haben.
Welcher Frage bin ich ausgewichen?
Ja weil ich mich persönlich dafür entschieden hätte, dass die Wahrheit anderer auch meine Wahrheit ist. Meine Frage war, ob du es in Ordnung finden würdest, wenn sich jemand als Tier identifizieren würde und sich selbst die Menschenwürde absprechen würde. Also genau diese „psychischen Geschlechter“ wie du sie nennst missbraucht
Wenn Du ein Einhorn sein willst - bitteschön. Ist mir schnuppe! Soll jeder glücklich werden wie er/sie empfindet. Da werde ich doch denjenigen nicht aus seinem Himmel holen! Warum sollte das verboten werden? Schadet Dir doch nicht. Derjenige ist tatsächlich immer noch ein Mensch und muss sich selbst auch nicht die Menschenwürde absprechen!
Ich nenne es nicht "psychische Geschlechter". Es ist Fakt, dass es unterschiedliche Empfindungen diesbezüglich gibt. Das darfst Du sehr gern akzeptieren. Ich selbst bin medizinisch gesehen weiblich. Ich habe mehr männliche Hormone in mir als eine Frau. Ich schlepp das Klavier allein!
Also ist es realistisch wenn jemand ein Einhorn sein will. Das finde ich sehr sehr fragwürdig. Hormone definieren außerdem nicht direkt ein Geschlecht.(Hormonstörungen ändern kein Geschlecht) Deine Chromosomen definieren es.
Bleib Du bei Deiner konservativen Denke, wenn Du damit glücklich bist. Ich bin mit meiner fortschrittlichen Denke glücklich.
Ich schrieb, dass es mir egal ist, wenn jemand ein Einhorn sein will. Ich verurteile diesen Menschen nicht.
Du behaarst die ganze Zeit bei deinem Punkt ohne ein weiteres Argument zu nennen. Es geht nicht darum, ob es dir egal ist es geht darum, ob es normal sein kann, dass sich jemand als ein nicht existierendes Wesen identifiziert. Ich kann ja auch nicht von mir behaupten, dass ich beispielsweise Schwarz sei. Wenn ich das jemandem erzählen würde würde ich schief angeschaut werden. Es gibt nunmal Fakten an denen wir uns orientieren unabhängig davon ob es dir egal ist. Wenn etwas faktisch gesehen nicht stimmt, dann ist es so egal wie sehr sich jemand so identifiziert.
Damit machst du genau das, was du selbst kritisierst.
Du verurteilst, dass konservative Lebensweisen/Ideen als negativ dargestellt werden, behauptest aber im gleichen Satz, dass es ja eigentlich genau andersrum sei. Dass es ja „realistisch“ und bodenständig sei. Genauso wie das Gegenteil von konservativ eigentlich ungesund sei.
Damit sagst du dasselbe, dass du kritisierst - nur in die andere Richtung.
Kritik kann man am Konservativen üben. Man muss aber dabei AUCH selbstkritisch bleiben.
Natürlich kann man nicht sagen dass alles was konservativ ist gleich positiv ist. Aber den Weg der unsere Gesellschaft gerade geht ist wirklich fragwürdig.
Und so kann man das auch formulieren. Auf nichts anderes wollte ich hinweisen. :)
Die Frage ist immer wie du konservativ verstehst. Konservativ auf einer anthropologischen Ebene? Wertkonservativ? Dass du moralische und traditionalistische Positionen vertritst und Familie, Gemeinschaft und schlimmstenfalls Religion und Nation hochhälst, ist das nicht nur negativ, sondern naiv, weil es manchmal das Bild der Gesellschaft nicht adäquat repräsentiert und man sich in Illusionen verflüchtigt.
Das Strukturkonservative hingegen kann vor entscheidenen Veränderungen viel Leid verursachen, indem er sie zu stark abbremst/nicht zulässt und ähnlich wie beim Wertkonservatismus nicht dem Gesellschaftsbild entsprechen.
Ich rede insbesondere von Moralvorstellungen und vereinzelt auch Tradition.
Also empfindest du es als realistisch, dass Menschen z. B. einfach ihre Geschlechtsidentität ändern können und sich teilweise als Objekte oder Tiere identifizieren?
1. Ist das eine Unterstellung deiner seits die du belegen musst. Würden alle konservativ als so negativ ansehen, wäre z.b. in den aktuellen Umfragen noch nicht forne.
2. Ist deine Auslegung, deine Sache. Der Murks entspricht weder der Realität, der aktuellen Definition oder sonst was. Es ist einfach nur alles falsch daran. Letztendlich diskreditierst du damit andere politische Ausrichtungen.
Ja natürlich aber wenn ich zb von meinen Wertevorstellungen spreche werde ich oft immer als „konservativ“ abgestempelt und dass man nicht mit mir rede. Ich red jetzt explizit nicht direkt von der allgemeinen Konservativen einstellung sondern meine eher Wertevorstellungen etc
Ich verstehe deinen Punkt. Wir müssen uns natürlich weiterentwickeln aber irgendwann geht der Bezug zur Realität verloren, weil man die Entwicklung überspitzt