Kompaktkamera für Bokeh?
Hallo zusammen,
ich suche im Bereich 500-600€ eine Anfänger Kamera für meine Videos.
Priorität liegt auf den Videos. 4K mit 30 FPS wäre optimal.
Wichtig ist mir eine Hintergrundunschärfe. Mein Handy stellt alles beim Filmen scharf. Es soll bei meinen Videos ein Unterschied von Vordergrund und Hintergrund zu sehen sein, auch wenn das Objekt/der Mensch 2-3m weg ist. (Bokeh Effekt)
Hat da jemand eine Empfehlung?
Evt Canon EOS M200 oder M50? Oder Sony ZV1?
4 Antworten
Die Kamera ist relativ egal, wichtig ist das Objektiv. Und das mit dem Fokus musst du eben einstellen, offene Blende und manueller Fokus.
Wenn du filmst, wäre eine DSLM eine Idee. Die Informationen und Anwendungsbereiche fehlen hier für Tipps.
Anwenden möchte ich Sie beispielsweise um so ein Video zu machen:
(Also den ersten Teil mit dem finalen Produkt - nicht das Tutorial)
Liegt doch total außerhalb von meinem Preisbereich
Jede andere mit großem Tele geht auch. Wie wäre es denn mal mit einer guten Beratung in einem Fotofachgeschäft? Die wurden genau dafür erfunden.
Die Kamera ist relativ egal
nein ist es nicht! Die Kamera ir mit entscheidend weil die Sensorgröße ein wichtiger Faktor ist. Deshalb schafft auch so ein Handy mit Mini Sensor das nicht, und auch keine Kompaktknipse mit Mini Sensor. Je größer der Sensor desto besser und das ist nun mal Sache der Kamera
Jein. Ein moderner, kleinerer Sensor kann natürlich besser sein als ein größerer.
ein moderner kleiner Sensor kann aber nicht größer sein als ein alter kleiner Sensor. Er kann vielleicht eine gute Auflösung bieten, aber das Bild wird durch das Licht generiert, das durch ein Objektiv fällt. Und wie das Bild aussieht ist eine Sache der Fläche, auf die sich das Bild verteil. Das ist Physik und kann auch durch moderne Technik nicht geändert werden. Der Sensor nimmt nur das auf was das Objektiv liefert! Und wenn du einen kleinen Sensor hast dann hast du damit auch all die Eigenschaften die das mit sich bringt. Dinge wie den Hintergrund stark unscharf zu zeichnen braucht eine große Sensorfläche. Das Spielen mit der Schärfentiefe, Komponieren mit verschiedenen Bildebenen etc etc. das alles funktioniert nicht oder nicht so gut mit einem kleinen Sensor.
Deshalb hast du mit Kameras die einen kleinen Sensor haben immer die selbe Bildanmutung dass alles im Bild von vorne bis hinten gleich scharf ist, alles ist eine Ebene. Das hast du im Smartphone, in der Actioncam und allem anderen. Alles der gleiche Mist! Um das zu ändern brauchst du Fläche! Also einen großen Sensor. Deshalb nutzen Profis ja auch Kameras mit großem Sensor, Vollformat oder gar Mittelformat, weil das eben den entscheidenden Unterschied macht!
Hallo
BOKEH (eigentlich Bouquet) ist wie "malerisch" (Blümilant/Floral) eine Optik denn Unschärfebereich zeichnet. Und BOKEH ist Geschmacksache und passiert nicht auf Knopfdruck bzw man kann BOKEH auch "bauen"/modifizieren was man nicht bauen kann sind "Bokeheffekte" wie Swirl, Glühen, Outlining und Bubble. Das sind "Fehler" der "einfachen" Optiken vor 1970 welche Auflösung fressen und als störend betrachtet wurden und konsequent von denn Japanischen Optikherstellern "weggebaut" wurden (Neutral Look). Daher Bokeh ist "Mode" bzw man will gegen den Strom schwimmen und setzt auf Old School Look.
www.google.com/search?q=Bokeh+Swirl
www.google.com/search?q=Bokeh+Bubble
www.google.com/search?q=Bokeh+Leica
www.google.com/search?q=Bokeh+Micro+Contrast
Im Videobereich geht es um Freistellung/Backdrop/Drop Off. Das Thema Bokeh spielt keine grosse Rolle weil das zu extrem grossen/schweren/teueren Optiken führt welche man auch kaufen kann weil das sind die "Kinooptiken". Aus dem Grund unterscheidet man auch "Video" und "Cine" bzw daher kommt der Begriff "Cinematic"
Also du willst eine 4K (UHD) fähige Knipse zum VLoggen mit möglichst hoher "Backtropleistung" und "Bokeh", auch noch im Volldeppenmodus (Auf Knopfdrick mit Autodooffocus) für Motive in 3 Meter Distanz für 600€ ?
Nimm ein Smartphone, die Oberliga kann seit 2018 denn Motiv Hintergrund bei Video "verunschärfen" und ein künstliches Bokeh generieren. Dank KI können die dass immer besser so das in 1-2 Generation kein Schwein mehr dafür eine Videokamera braucht und Bokeheffekte kann man sich als APP dazukaufen also denn Swirl oder die Bubbles bzw man kann dann beides Kombinieren oder Komponieren.
Um einen deutlichen Backtropeffekt bei 3 Meter enfernten Motiven umzusetzen bräuchte man eine Mittelformatkamera und/oder eine Tilt/Shit Optik,,,, das ist nun mal die Scheixx Physik. Bei 3 Meter Distanz hat die Normalbrennweite einen Frame von ca 1,8 x 2,4 Meter das ist für Kleingruppenbilder (4er mit Luft bis 8er Eng)
Ansonsten; zb ein gebrauchtes Lumix GX80 Kit (12-32, Neupreis zZ um 450€) mit einem gebrauchten Lumix 25/1.4 II (Neupreis um 600€) kombiniert dürfte bei dem Budget das maximale sein. Aber das ist keine Knipser Kombination die auf Knopfdruck liefert (dafür aber auf Screentouch). Zudem ist den meisten Vloogern das 25er zu engwinkelig die bevorzugen aus Armlänge eher ein 20er bis 15er
Entscheidend ist das Objektiv und die Brennweite. Es muss ein Tele sein.
Muss nicht unbedingt. 35mm KB Äquivalent reichen da auch je nach Lichtstärke. Aber natürlich hilft Brennweite ungemein.
Entscheidend ist das Objektiv und die Brennweite
nein!
es zählen 4 Faktoren:
- Sensorgröße
- Blende
- Motivabstand
- Brennweite
Die Brennweite ist da nur einer von 4 Faktoren
Es soll bei meinen Videos ein Unterschied von Vordergrund und Hintergrund zu sehen sein, auch wenn das Objekt/der Mensch 2-3m weg ist.
Solche Anforderungen sind selbst mit einer Kitlinse zu erfüllen.
Und was für eine Kamera sollte ich jetzt wählen? :D