Kommt es in Deutschland häufig vor, dass man den Kilometerstand zurückdreht?

3 Antworten

Leider gibt es in Kaum einem anderen Gewerbe soviele schwarzen Schaafe wie im KFZ Bereich Handel.. Da liegen die Gewinnmargen bei weitem nicht mehr da wo sie mal vor 40 / 50 Jahren zu erziehlen waren.

Da liegt es durchaus Nahe mal etwas am tacho Drehen zu lassen um das Fahrzeug mal eben einige Tausender Teurer werden zu lassen..

Eine möglichkeit das zu prüfen ist das wartungsheft . das sollte in Glaubwürdigen zustand sein die eingetragen KM Stände sind Dokumentiert also sist es schwierig mit einem Heft das Legal Geführt wurde am Tachostand zu manipulieren.

Man solllte keine Fahrzeuge erwerben von dem keine ausgefüllten Wartungshefte verfügbar sind , Wenn man das genauer Anschaut wird kann man häuffig auch erkennen ob es immer die gleiche Schrift und Wartungswerkstatt ( Stempel ) war und in dieser kann man auchmal nachfragen ob dieses Fahrzeug dort erkannt ist..,Reparaturen auch dort auch gemacht wurden ..

Finger weg von Fahrzeugen die nicht über entsprechende nachweise wie Wartungsheft und zusätzlich eine Reparaturhistorie also rechnungssammlungen die das fahrzeug betreffen . Ausreden wie die liegen in den Steuerunterlagen lassen sich durch Kopyen belegen und die originale zur Ansicht vorlegen.

Unfälle dokumentiere ich wenn diese vorliegen mit Bildern des Schadens vor und nach der instandsetzung sowie entsprechender Rechnungsbelegen. so lassen sich Unfälle nachweisen und belegen ohne am Fahrzeug geprüft zu haben.. Das gleiche gilt für alle Schweißarbeiten oder Teileersatz incl . Lackierung oder Lackierungen an ganzen Bauteilen der wegen Korrossion durchgeführt wurden.

Besser noch wennman eine komplette reparaturhistorie passend zum Wartungsheft vorliegen hat . das sowas kostet idR einige Hundert Euros mehr, bietet aber relative Sicherheit den wegen einiger Euros gewinn lohnt sich der erhebliche aufwand daten und rechnungen zu Fälschen schlichtweg nicht und diese Rechnungen können auch schnell und problemlos in den Werkstätten überprüft werden ob es die überhaupt gibt oder gab,.,

Wenn ein Fahrzeug mit Zehn jahren 200 tkm drauf hat so sind das 20 000 km im Jahr und das währe plausiebel. Bei einem sogenannten Renntnerfahrzeug was aus dem Fahrzeugbrief ( Vorbesitzerauflistung ) erkennbar ist also alter des Vorbesitzers und Haltedauer können das auch mal 3-5000 km im Jahr sein oder weniger..

Diese Fahrzeuge haben aber meist eine komplette Reparaturhistorie mit allen Rechnungen von Beginn der Haltedauer oder Erstzulassung. wenn maneine gebrauchtwagenbewertung beim Tüv / GTÜ oder einer anderen Prüforganisation macht kann man relativ sicher sein den die lesen auch die Fehlerprotokolle und Steuergeräte aus deren Historie auch auslesbar ist..

Da kann man KM -Manipulationen erkennen ( auch zeitweise bestehende illegale Chiptuningeingriffe nachweisen ) da diese nur die Geschwindigkeitsanzeige aber eben nicht im Motorsteuergerät hinterlegt sind.. und das Steuergerät registriert sogenannte Tachojustierungen wie das beschönigt genannt wird..

Es gibt also Viele Möglichkeiten Betrügereien zu Reduzieren bzw nach Möglichkeit zu vermeiden.. Umso Gesuchter ein Fahrzeug oder Modell ist, umso Häuffiger wird manipuliert und gerade bei Hoch und Mittelpreisigen Fahrzeugen bis 30 / 40tausend brigen solche Sachen erhebliche ungerechtfertigte Gewinne..

Gebrauchtwagenhändler sind alle Lügner und Betrüger. Ich hatte einen als Nachbarn, der "beriet" meine Tochter beim Autokauf - das Ergebnis war eine Vollkatastrophe.

Vadimkn 
Fragesteller
 02.12.2023, 22:23

Ist es üblich Kilometerstand zurückzudrehen?

0

Zurückgestellte Kilometerzähler und gefälschter Tüv sind in Deutschland leider an der Tagesordnung.
Einfach weil es keinerlei staatliche Datenbanken für solche Fahrzeugdaten gibt.