Kodak Ektar H35 wo entwickeln lassen?
Da die Kodak Ektar H35 eine analoge Half Frame Kamera ist, können statt 36 Bilder 72 Bilder gemacht werden. Nun ist meine Frage, ob schon jemand Erfahrungen mit der Filmentwicklung gemacht hat.
Ich würde gern meine Filmrolle z.B. bei Rossmann oder dm abgeben, allerdings frage ich mich, ob die 72 Bilder dann einzeln entwickelt werden oder ob wie ursprünglich 72 Aufnahmen auf 36 Bilder gedruckt werden. Wie unterscheidet sich das preislich?
Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand antworten könnte, der schon Erfahrung damit gemacht hat.
4 Antworten
Letztens hatte jemand hier eine Frage mit Halbformat und aus irgendeinem Grund wird das extrem teuer, ich meine mich zu erinnern, dass er ca. 3€ pro Foto bezahlen musste, was den Gesamtpreis dann auf knapp 150€ getrieben hat.
Ich würde an deiner Stelle vorher bei verschiedenen Entwicklungsdienstleistern mal anfragen, was die verlangen, bevor du in so eine Kostenfalle tappst.
Ich meine, es wären sogar noch mehr als 3 Euro gewesen... aber egal - 3 Euro sind auch teuer genug
Hallo
das entwickeln ist kein Problem und der Zuschnitt der Negativstreifen eigentlich auch nicht. Aber in Grosslaboren mit High Speed Prozessoren die 200 000 Bilder /Stunde "durchziehen" braucht die Kamerahardware einen präzissen Bildstand sonst gibt es Verschnitt weil bei 1,5 Meter Sekunde (Bzw eine 135/36 Rolle/Sekunde) sind die mechanischen Systeme zu Träge.
Am besten ist man lässt dass in einem lokalen 1 Stunden Service entwickeln und bezahlt das "Handscannen" dann wird der Film komplett am Stück gescannt und gar nicht geschnitten.
Die Grosslabore kleben die 135er Filme zu einem Kilometerlangen Endlosband und am Ende des Prozessor kommt der Plastikschutzschlauch, dann das Fallbeil und "hackt" denn Film passend für die Negativtüte zum Auftrag das sind 7 Schnitte pro Sekunde bzw inzwischen wird mit Laser oder Wasserstrahl geschnitten.
In Grosslaboren haben die Prozessoren Bilderkennung bzw zumeist wird digital eingescannt und digital ausbelichtet bzw gedruckt (Trockenlabor). Analoge Ausbelichtungen sind viel zu langsam/teuer für "Geiz ist Geil" Kunden.
Beim Rossman kostete ein Trockenlabor 9x13 Print 7 Cent wenn man nur das Fotopapier (zb Fuji Cristal) für Nasslabor in Kilopackungen statt in Tonnenschweren Walzen kauft zahlt man mit MwSt um 1 Cent für 10 cm² (x 12 ergibt um 12 Cent)
Die Stundenlabore sind auch "Digital" aber die "Oldtimer" aus der Zeit bis um 2000 belichten noch "Analog" durch das Negativ nur halt mit einem 4 Farb Laserbeamer zur Fehlerkorrektur vom Negativ. Die alten Systeme nutzen Farb Blitzlichter und können nicht partiel korregieren also Maskieren/Abnegern/Pushen was bei Knipsern bzw "Wegwerfkameras" aber oft nötig ist.
Ich hätte eine Gegenfrage an Hallo123256, nämlich wo hast du letztendlich den Film abgegeben? Und besteht die Möglichkeit das bei der Kodak EKTAR H35 dann auch 72 Fotos entwickelt werden oder ist es im Endeffekt so das „nur“ 36 Fotos entwickelt werden?
Habe nämlich an Weihnachten die Kamera bekommen und finde nichts im Internet zu genauen Entwicklung der Half Frame Film Camera. Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen und falls DANKE FÜR DIE HILFE.
Wenn der Film maschinell durchgeschnitten werden, damit sie in die Filmtasche passen, sind garantiert Negative mitten durchgeschnitten. Entweder den Film nicht zerschneiden lassen (Rückgabe als entwickelte Rolle, den Drall bekommst Du nicht mehr raus) oder manuell zerschneiden lassen.