Kennzeichnung von Steckdosen und Schaltern?
Sind Stromkreiskennzeichnungen z.B. " UV3-F 15" in privaten Wohnungen vorgeschrieben?
3 Antworten
Nein.
I.d.R. gibt es in priv. Wohnungen nur einen Stromkreisverteiler (UV), von daher entfällt das suchen der UV.
Auch die Räume haben für gewöhnlich 1 max. 2 Stromkreise (Licht + Steckdosen), Küche ausgenommen.
Die VDE sieht eine Kennzeichung der Stromkreise nicht vor (weder privat noch gewerblich). Im Gewerbe wird es trotzdem sehr häufig gemacht.
Allerdings verlangt die VDE eine Dokumentation des Stromkreisverteilers und dort könnte man dann die Steckdosen wiederum zuordnen.
So wie du es beschreibst, ist es häufig in Büros und im Gewerbe vorzufinden und auch sinnvoll.
Es ist in den VDE-Normen nicht vorgeschrieben die Steckdosen mit einer Stromkreiskennzeichnung zu versehen.
Die Betriebsmittel (Sicherung und Co.) müssen im Stromkreisverteiler kennzeichnet werden, aber nicht die Betriebsmittel die an der Sicherung angeklemmt sind.
Nein, das ist nicht vorgeschrieben.
"+UV3-F15" ist das Anlagen- und Ortskennzeichen dieses Stromkreises... und das dient zur Übersichtlichkeit größerer Anlagen, denn dann geht man zur Unterverteilung UV3 und nimmt dann F15 raus. Für Privathaushalte wäre das ziemlich überzogen... aber spätestens im Sicherungskasten sollten die Sicherungen nummeriert bzw. im Klartext beschriftet sein!
Nein, das ist so nicht vorgeschrieben.
Das ist Fachleute-Dünkel.
Es soll einfach möglichst eindeutig zugeordnet werden können.
Für Privathaushalte soll das Zeug im Klartext und deutlich angeschrieben sein, z.B. nach Räumen oder Funktionen (Küche, Badezimmer, Wohnzimmer, Werkstatt, Keller, Kochherd).
Nur wenn du sehr viele Steckdosen hast, die alle separat abgesicherte wären, dann sollte man sie numerieren.
Ich weiß nicht ob ich mich so ganz verständlich ausgedrückt habe. Ich möchte eine Steckdose tauschen. Bei der alten Steckdose steht F15 drauf . Ich gehe zur UV und schalte die F15 frei, stelle an der Steckdose dann die Spannungfreiheit fest.