Keine Lust, Klavier zu üben?
Einfach mal nur so ne Frage an alle Klavierspieler unter euch.
Ich M, 16, spiele seit über 10 Jahren Klavier, aber habe immer absolut keine Lust, Freiwillig zu üben. Einmal in der Woche ist dann halt Klavierunterricht und da gehe ich ja auch immer hin, aber ich habe von einigen schon gehört, dass sie auch keine Lust haben, zu üben.
Und aufhören will ich halt auch nicht.
Kennt irgendjemand das Problem bzw. ist jemand da sehr ähnlich?
Wie ist es bei euch?
Weil irgendwie macht es mir halt schon derbe Spaß, deswegen will ich ja auch nicht aufhören, nur das regelmäßige Üben vernachlässige ich halt stark…
Ich glaube es liegt bei mir auch hauptsächlich an Faulheit…
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
4 Antworten
Ich kenn das zu gut von mir selbst. Bei mir persönlich war das nur eine Phase von ein paar Monaten/1-2 Jahren. Dann hat mir auch das Üben wieder richtig freue bereitet. Vielleicht wagst du dich aber auch an zu schwierige Stücke ran, die ewig dauern bis sie einigermassen klappen, das kann natürlich au demotivierend sein beim Üben. Oder du hast zu hohe Erwartungen die du beim Üben nicht erfüllen kannst. Es kann ganz viel dahinter stecken, ich würde einfach mal warten und schauen wie sich das entwickelt:)
Bei mir ist es immer unterschiedlich. Ich hab auch nicht immer Bock zu üben, vor allem bei Stücken, die mir nicht besonders gefallen (spiele z.B. gerade ein Stück von Bach und eins von Mendelssohn, Mendelssohn gefällt mir einfach besser, weshalb der auch schon nach einigen Wochen ziemlich gut klingt, während ich den Bach vernachlässigt habe).
Trotzdem schaffe ich es, mich ab und zu dazu zu bringen, trotzdem zu üben.
Hey du, bin 43 und spiele seit dem 5 Lebensjahr Klavier und liebe es immer noch.
Was mir in solchen Phasen geholfen hat, sich an Stück heran zu trauen, wo man von vorne herein sagt "Das werde ich nie schaffen" und ich habe es durchgezogen und siehe da, ich hatte richtig Bock, ich wollte um jeden Preis das Stück spielen.
Ich denke du wirst selber wissen, was zur Zeit möglich ist und was hart werden wird.
Alternative kannst du ja noch was anderes probieren. Ich habe zusätzlich ab den 23. Lebensjahr angefangen zu singen. Und mit 38 angefangen Musik selber zu produzieren. So kann ich immer nach belieben wechseln :)
Wenn mir etwas keine Freude macht, gebe ich es dran, das ist überhaupt keine Überlegung.
Arbeiten macht schon keine Freude und man muss es, da werde ich mich nicht zu einem Hobby zwingen.
Wenn dann Sport, wegen Nutzen.