Katzen abgeben - falsche Entscheidung?
Hallo zusammen,
seit 2021 wohne ich in einer 52qm Wohnung und habe 2 Katzen. Mit September 23 wird sich aber alles ändern, da ich dann zu studieren beginne und 4 Tage die Woche nicht zu Hause bin. Was damit auch noch einhergeht ist, dass ich dann natürlich weniger Geld zur Verfügung habe. Derzeit bin ich jeden Tag zumindest kurze Zeit zu Hause, fahre aber täglich über Nacht zu meinem Freund (der keine Katzen mag, neue Wohnung mit neuer Einrichtung, er will sie sich nicht zerstören lassen)
Umziehen in eine andere Wohnung wäre für mich kein Problem, jedoch weiß ich nicht wie es dann weitergeht, die Katzen sind erst 2 Jahre alt und wenn ich sie behalte, muss ich auch die Wohnung bis zum Schluss behalten.
Finanziell gesehen wäre es natürlich perfekt wieder in mein Elternhaus zu ziehen, da lebt jedoch bereits eine Katze (die meine Katzen überhaupt nicht leiden kann) und ich könnte auch hier meine Katzen nicht mitnehmen.
Die Situation lässt mich überlegen, die Katzen abzugeben. Im Endeffekt habe ich meine Wohnung nur noch, weil die Katzen hier leben. Wir hätten bereits einen guten Platz bei einer Pensionistin mit Haus und Garten. Da denke ich mir, dass dies wohl die bessere Entscheidung für die Katzen wäre, da immer jemand zu Hause wäre und sie viel mehr Platz hätten. Andererseits wird mir schon schlecht, wenn ich nur darüber nachdenke und weine seit Tagen, da mir die Mäuse schon sehr ans Herz gewachsen sind.
Jedoch denke ich mir, dass ich schon jetzt und überhaupt ab September den Katzen nicht bieten kann, was sie verdienen.
Diese Entscheidung würde mir das Herz brechen, aber ich will doch nur das Beste für die Katzen..
Ich benötige dringend Hilfe bei dieser Entscheidung. Meine Familie meint, ich solle die Katzen abgeben, aber ich weiß nicht, ob ich das verkrafte..
Vielen Dank für eure Ratschläge!
4 Antworten
Natürlich solltest Du sie in der Situation abgeben. Was haben die Katzen denn von diesem Leben ? Darüber musst Du nachdenken und nicht darüber wie es DIR geht.
Manchmal muss man eben solche Entscheidungen zum Wohle der Tiere fällen. Und glaub mir - es würde allen damit besser gehen. Der neue Besitzer freut sich, die Katzen sind glücklich und Du nach ein paar Tagen auch. Ich weiss - loslassen ist schwer - aber das geht vorbei..
Ich sehe tatsächlich unter deinen Voraussetzungen überhaupt keine Alternative zur Abgabe.
Es sei denn, du würdest einen tierlieben Partner haben, der nichts gegen deine Katzen in seiner Wohnung hat. Aber bei deinem jetzigen Freund scheinst du dich grundsätzlich von der Idee, Haustierbesitzer zu sein, verabschieden zu müssen....
Ob ich wegen einen Partner meine Tiere abgegeben würde,das bezweifle ich aber sehr.
Nun - es geht hier aber ja gar nicht um dich....
Und da bei der Fragestellerin ja noch andere (sehr gute) Gründe dazu kommen, ist der Partner nur ein weiterer, der quasi "on top" kommt - und der (sollte er bleiben) wohl auch zukünftig der ausschlaggebende sein wird, dass es keine (neuen) Haustiere geben wird - zumindest keine, die frei herumlaufen.
Samma - durchschaust du das System hier oder ist dir der Aufbau der Seite zu kompliziert? Spoiler: DAS war jetzt tatsächlich eine Frage! Davor habe ich überhaupt keine gestellt und schon gar nicht dir.
Gib die Katzen zu der Pensionärin. Da wären sie wohl besser aufgehoben als bei Dir.
>>>> Derzeit bin ich jeden Tag zumindest kurze Zeit zu Hause, fahre aber täglich über Nacht zu meinem Freund (der keine Katzen mag, neue Wohnung mit neuer Einrichtung, er will sie sich nicht zerstören lassen)
Wenn Du jetzt schon täglich nur für kurze Zeit zu Hause bist dann kann ich leider nicht glauben, daß Dir deine Katzen so sehr ans Herz gewachsen sind wie Du schreibst.
Wer meine Tiere, egal ob Katze, Hund, Kaninchen oder was auch immer nicht mag könnte niemals mein "Freund" sein.
Die armen Tiere!
Er akzeptiert sie, will sie aber nicht in seiner Wohnung weil sie die Möbel aufkratzen. Die Einrichtung kostete ihn viel Geld und Zeit und ist gerade mal 6 Monate alt. Ich bin täglich zu Hause mindestens 2 Stunden, nur über Nacht eben nicht. Am Tag muss ich arbeiten, das ist nunmal so. Aber „arme Tiere“ sind sie sicherlich nicht! Sie haben zig Kratzbäume, die Wände sind voll mit Klettermöglichkeiten und einen Balkon haben sie auch, zu dem sie immer Zugang haben. Ich habe auch einen Futterautomaten der ihnen mehr als genug Futter zur Verfügung stellt. Meine Frage bezieht sich lediglich darauf, dass sie es vermutlich in einem Haus mit Garten besser hätten. Dennoch kann ich sagen, dass die Liebe beiderseits sehr wohl vorhanden ist, da wir auch sehr viel kuscheln und sie immer schon parat stehen wenn ich heim komme. Bitte nicht urteilen, wenn man die Hintergründe nicht genau kennt. Mir ist es egal wenn ich zurückstecken muss für die Katzen. Ich will nur das Beste für sie.
Wenn er deine Katzen akzeptiert sie aber nicht in s e i n e r Wohnung haben will warum trefft ihr euch dann nicht in deiner Wohnung? Wäre doch die einfachste Lösung.
Du bist nur 2 Stunden täglich zuhause und das muss reichen? Kratzbäume, Klettermöglichkeiten und Spielsachen können doch niemals die Nähe und die Zuwendung eines Menschen, nämlich die ihres Frauchens ersetzen, das sollte doch auch dir klar sein. Hast du dir darüber denn vor der Anschaffung der Tiere keine Gedanken gemacht?
Wir versuchen das so gut es geht aufzuteilen, das führt jedoch zu viel Diskussion..
ja, das stimmt natürlich. Habe ihm und meiner Familie auch jetzt gesagt, dass sie das dann eben akzeptieren müssen, die Katzen sind mir sehr wichtig. Und ich will sie nicht mehr alleine lassen über Nacht. Mein Freund muss dann eben immer zu mir fahren, mal schauen.
In der Zeit in der ich in der Uni bin kann natürlich jemand vorbeikommen und auf die beiden schauen. Das war sowieso der Plan
ich mache mir nur Gedanken ob sie es nicht bei der Dame mit Haus und Garten besser hätten, weil sie immer zu Hause ist
Dass die Katzen alles mögliche benötigen war mir natürlich bewusst, jedoch wusste ich damals nicht, dass die Situation heute so sein wird wie sie ist.
Danke, daß Du dich künftig mehr um deine Katzen kümmern willst und hoffe , daß Du dich diesbezüglich deinem "Freund" und deiner Familie gegenüber auch durchsetzen kannst.
Wenn dein Freund allerdings nur widerwillig dazu bereit ist, auf deine Bedürfnisse etwas mehr Rücksicht zu nehmen wo er doch weiß, wie viel dir an deinen beiden Stubentigern liegt dann würde ich mir an deiner Stelle in einer ruhigen Stunde ernsthaft mal Gedanken machen, ob er denn wirklich (d)ein Freund sein kann? 😕
Mal so nebenbei: wäre ich in deiner Situation, ich würde ihn gleich morgen in die Wüste schicken, andere Mütter haben auch nette Söhne - und keine solche Egoisten.
Ich bin auf dem Land groß geworden und da galt schon immer die These: nur wer Tiere liebt der liebt auch Menschen und da ist wirklich viel Wahres dran.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, um für dich und deine Fellnasen die richtige Entscheidung zu treffen, noch hast du ja bis September Zeit zu überlegen.
Viel Glück und euch dreien alles Gute! *daumendrück*
Ob ich wegen einen Partner meine Tiere abgegeben würde,das bezweifle ich aber sehr. Deine Situation ist gerade nicht so schön. Aber die Katzen sich "selbst "zu überlassen,dass haben sie nicht verdient. Ich rate dir,die Katzen abzugeben.