Katze aus Tierheim - "zurückgeben"?

7 Antworten

Hi,

Wegen den Verhalten lass sie erstmal ankommen, muss allerdings sagen das das meiste was du beschreibst einfach auch Katze ist, bin mir da nicht ganz sicher ob das so die richtige Wahl als Haustier war.

ich bin allerdings dafür am Montag mal zum Arzt zu gehen, das dich alles juckt ist zumindest auffällig und da würde ich schon mal ein allergietest vorschlagen. Andere Idee wäre das du mehr mitgenommen hast als nur die Katze, würde also mal mit ein Flohkamm die Katze auch auf Flöhe hin untersuchen, dafür geht man durchs Fell nimmt ein feuchtes Tuch oder Klopapier und zerrreibt das was man rausgekämmt hat, wird es rötlich hat man mit hoher Sicherheit Flöhe.

Welches Medikament wurde dir denn da mitgegeben haben die dir gesagt was genau sie hat?

Hallo Donteatmysocks...,
"...ich habe sehr lange überlegt, mir eine Katze aus dem Tierheim zu holen und mich schlussendlich dazu entschieden. "     Ich will jetzt nicht nachfragen, WAS dich zu dieser Entscheidung veranlasste, aber ich denke, dass DU das mal durchdenken solltest. Und dann auch gegebenenfalls eine Entscheidung für oder gegen dass Zurückbringen treffen solltest. Vielleicht nicht so lange hinausgezögert.
Zum einen nicht, um das Tier unnütz weiter solchem Stress auszusetzen (wer Katzen lesen kann, liest, dass sie ganz verständlich völlig aus dem Häuschen ist. Und ganz sicher alles andere als glücklich (nein, sie muss nicht etwa vertrauensvoll eingewöhnt, um glücklich zu sein!). Eher verschreckt.

Klar, alle Tiere sind die erste Zeit mehr oder weniger 'daneben', wenn sie so zwangsartig ihr Revier geändert bekommen. Inwieweit du nun die Richtige bist, ihr diese Eingewöhnung leicht und angenehm zu gestalten, das weiß von hier natürlich keiner. Das kannst nur du selbstkritisch erfassen.

Fakt ist jedoch, dass du nun die volle(!) Verantwortung für deinen neuen Gast trägst. Ein Gast, bei dem du lebst, in dessen Revier deine Gäste eindringen, nicht? :- )

           "Kannst du diese volle Verantwortung wirklich tragen?"

Donteatmysocks, diese Frage stellte ich nicht rhetorisch - sie hängt zusammen mit deinem angeratenen Durchdenken deines Katzenwunsches. Ich befürchte, dass... na ja, dass dir vielleicht manche Verantwortunginhalte noch nicht so richtig klar waren? So eine Katze ist jetzt nämlich nicht nur vollwertige(!) Mitbewohnerin, sie wird dein Leben zu eine großen Teil mitbestimmen, weil sie ja völlig von dir abhängig ist!

Vielleicht gehört diese neue Fremdbestimmung
auch zu deinem Durchdenken deines Katzenwunsches.

Und dann...
Tu einfach das, was für euch beide das Beste ist:
'Bau' deiner neuen Freundin eine Heimat, um die sie alle Hauskatzen eurer Stadt beneiden (wie gesagt mit einigen grundsätzlichen Zugeständnissen an sie!) oder bring sie schnell wieder zurück und schau lieber nach etwas, was deinen Vorstellungen besser entspricht.
Eigentlich ganz easy, hm? :- )


Wie auch immer Du Dich entscheidest, es ist Deine Sache. Und Du magst Dich mit der Anschaffung beschäftigt haben, nicht aber mit den Wesen einer Katze. Da kann ich Naiver nur vollkommen zustimmen.

Am Freitag hast Du die Maus geholt, das sind knapp 48 Stunden. Gestern kommt dann deer Besuch. Wozu? Zum Katzen gucken? Wenn Du Dich richtig informiert hättest, wüßtest Du, dass man ein Tier nur dann holt, wenn man Zeit hat und Ruhe. Die gibst Du der Katze nicht. Da kommen fremde Leute, sie kennt Dich noch gar nicht, wie würdest Du Dich in einer vergleichbaren Situation verhalten?

Dass sie Durchfall hat, ist zwar nicht schön, läßt sich aber doch bestimmt nach ein paar Tagen ändern. Mit Futter und den Medikamenten kommt man da sicher hin. Katzen können bei Streß mit Durchfall regaieren, auch später mal. Das ist einem Tierbesitzer bewußt.

Ich denke, Ihr hattet keinen guten Start. Entweder gibst Du die Katze SOFORT zurück oder richtest Dich erst mal darauf ein, dass sie sich bei Dir Zuhause fphlt und die auf Besuche im Moment erst einmal verzichtest. Die Katze fühlst sich jetzt so, wie Du Dir vorkommen würdest, wenn Du aus dem Hubschrauber mit verbundenen Augen im finstersten Afrika geworfen worden wärst: Keine Kenntnisse von Sprache un Umgebung. Und dann kommt eine Horde von Buschmännern auf Dich zu.....

Bei der Wahl der Katze habe ich extra im Tierheim angegeben, dass ich oft Besuch bekomme - gestern zB. Alleine ist die Katze sehr ruhig, verschmust, anhänglich, allerdings verhielt sie sich gestern während des Besuchs komplett anders:

Du schreibst leider nicht wie lange Du die Katze schon hast aber könnte es nicht sein, daß das Tier in seiner neuen Umgebung noch gar nicht "richtig angekommen" ist? 

Sie raste durch die Wohnung, kratzte an Möbeln, war sehr aktiv, sprang auf den Schoß von Leuten, die am Esstisch saßen,.. Dass das nicht mit meinem häufigen Besuch vereinbar ist, sollte eigentlich den Tierheimmitarbeitern bewusst sein..?

Ist auch Dir bewusst was Du deiner Katze damit angetan hast, daß von jetzt auf gleich eine Menge fremder Leute ihre Katzenidylle störten und sie keine Möglichkeit hatte sich an einen ruhigen Ort zurück zu ziehen?

Gib der Katze die nötige Eingewöhnungszeit die sie braucht (kann bei älteren Katzen schon mal etwas länger dauern), überfordere sie erstmal nicht mit zu vielen fremden Eindrücken und biete ihr, wenn Du Besuch erwartest, ein ruhiges Plätzchen in einem  anderen Zimmer an, so daß sie nicht gestresst wird und in Panik gerät. 

Da Deine Katze offensichtlich sehr sensibel ist kann auch das z. Z. vorhandenen Magen-Darm-Probleme ein Zeichen von Überforderung sein. 

Biete deiner Katze zunächst mal einen ruhigen Rückzugsort an und warte ab wie sie sich künftig verhält, dann kannst Du immer noch entscheiden ob Du sie behalten willst oder aber zurück ins Tierheim bringen wirst. Gib ihr bitte noch eine reelle Chance, sie hat es verdient.

Das Verhalten bei Besuch kann sich durchaus ändern, wenn sich die Katze erst mal eingelebt hat.

Dass Du Deine Nahrungsmittel vor der Katze in Sicherheit bringen musst, wird sich voraussichtlich nie ändern, damit müsstest Du leben.

Richtig problematisch wäre es, wenn der Juckreiz tatsächlich durch die Katze ausgelöst wird. Das wird sich wahrscheinlich nur medizinisch abklären lassen.

Falls es dauerhaft keine Lösung gibt, dass die Katze bei Dir bleiben kann, musst Du die Katze zurückgeben, da Du sie nicht weitervermitteln darfst. Beim Tierheim werden sie Dich womöglich böse anschauen, aber darauf würde ich pfeifen. Gute Tierheimmitarbeiter hingegen haben auch Verständnis dafür, wenn eine Vermittlung mal nicht erfolgreich ist.

Dass Du nicht korrekt über den Gesundheitsstatus informiert wurdest, lässt auf keine gute Arbeit des TH schließen.