Kater frißt Katze Futter weg
Ich habe zwei süße kleine Stubentiger (Geschwister, jetzt 19 Wochen alt) und das Problem, dass der Kater immer schwerer wird, die Katze jedoch deutlich hagerer. Wir vermuten, dass der Kater der Katze ihr Futter wegfrisst.
Ich weiß zwar nicht, warum die Katze dem Kater nicht einfach ein paar langt (kratzen kann sie aus leidvoller Erfahrung nämlich extrem gut!!), aber sei's drum. Offensichtlich müssen wir da wohl eingreifen.
Jedes mal, wenn wir kurz nach dem Füttern um die Ecke schauen, sitzt jeder vor seinem eigenen Napf und schmatzt vor sich hin. Um z.B. morgens daneben zu stehen und den Katzen komplett beim Fressen zuzuschauen, fehlt uns leider definitiv die Zeit, von daher kommt das für uns nicht in Frage.
Der Kater ist zwar deutlich schwerer, aber wenn er irgendwo hin will, schafft er's meist auch. Sprich, ihren Napf z.B. auf die Vitrine zu stellen, wird auch nix bringen. Der Kater ist zwar etwas dumm und dicker, aber dafür doch clever genug.
Einige Katzenforen raten dazu, beide Katzen an verschiedenen Stellen zu füttern. Das wird allerdings so nicht funktionieren. Beide in separaten Räumen fressen nicht, sondern miauen nur laut vor sich hin, bis man sie endlich wieder zueinander lässt.
Für sie eine extra Katzenklappe mit Chip-Halsband z.B. im Bad anzubringen, damit nur sie dort fressen kann, kommt angesichts der immensen Kosten (Einbau und Katzenklappe lt. Kostenvoranschlag ca. 150 Euro!!!) auch nicht in Frage.
Einem Menschen würde ich sagen, wenn er dem anderen in der Situation keine knallt, hat er wohl nicht genug Hunger. Vermute mal, bei den Katzen funktioniert dieses Prinzip nicht ;o) Wer hat noch andere, sinnvolle Ideen?
10 Antworten
Hallo DatLicht,
es kann generell schon sein, dass der Kater der Katze was weg futtert. Aber das muss nicht unbedingt sein. Katzen werden im Allgemeinen größer und schwerer als Katzendamen. Beobachte mal, ob sie z.B. generell immer gleich das komplette Futter aufessen oder ob manchmal noch etwas liegen bleibt?
Normal hören Katzen ja auf zu futtern, wenn sie satt sind. Macht meine Katze auch und der Kater freut sich dann oft über die Reste. Meine Katze wiegt 3,5 kg, der Kater gut 2 kg mehr. Sie war von Anfang an kleiner und schmächtiger als er. Aber wenn sie etwas hat was sie wirklich will (wenn ich z.B. mit rohen Fleischstücken füttere und er sich der Katze nähert wenn sie grade am futtern ist), gibt sie ihm durchaus zu verstehen, dass das ihres ist! (erst anknurren, dann gibt's eins auf die 12)
Beobachte das einfach mal wie es sich bei deinen Katzen verhält. Vllt könnt ihr ja entsprechend euren Laptop od ne externe Webcam so aufstellen und das filmen, dass ihr es euch später ansehen könnt wenn ihr Zeit dafür habt. So wisst ihr genau was passiert.
Achtet auch ein bisschen darauf, was ihr euren Tieren füttert. Wenn es das "billige Supermarktfutter" ist, kann es schon sein, dass die Katzen kohldampf schieben und trotz großer Portionen nicht wirklich satt sind, da sie aufgrund des geringen Fleischanteils im Futter nur sehr wenig dieser Menge auch wirklich verwerten können. Je hochwertiger das Futter, desto weniger brauchen die Katzen mengenmäßig davon. Und dann sind die Katzen auch schneller und länger satt. Solange die Kätzchen noch im Wachstum sind sollte man ihnen so viel zu futtern geben wie sie möchten. Sie brauchen oft mehr Futter als ausgewachsene Tiere, da sie eben noch wachsen und sich außerdem mehr bewegen. Etwas vorsichtig beobachten solltet ihr das Gewicht dann, wenn ihr die Beiden kastrieren lasst, denn da werden sie dann manchmal etwas ruhiger danach und könnten erste Fettpölsterchen ansetzen. Kastration wird aber heutzutage auch recht frühzeitig gemacht und somit sind die Katzen da meißt auch noch richtig im Wachstum.
Wenn ihr wg. der getrennten Näpfe sichergehen wollt, dann stellt sie etwas weiter auseinander. Nicht in verschiedene Räume aber mit 2m Abstand für ne Zeit oder so. Und damit der Kater langsamer frisst könntet ihr z.B. ein paar Steine in seinen Napf legen. Es sollten keine winzigen Kiesel sein die er verschlucken könnte, aber riesig natürlich auch nicht. um die Steine dann das Futter legen, dann kann er nicht mehr so schnell rein hauen sondern muss außen rum futtern. Das würde der Katze, sollte sie langsamer fressen und vom Kater vertrieben werden wenn er mti seinem Teller fertig ist, etwas mehr Zeit verschaffen. Aber jetzt beobachtet mal ob es wirklich so ist. Wie gesagt, Kater werden i.d.R. sowieso größer und schwerer als Katzendamen ;-)
Lach. Ja zum Teil stimmt das mit den Antworten. Ich würde -und das tun auch die meisten anderen Leute hier- auf jedenfall eher zu Nassfutter raten. Denn bei Trockenfutter ist noch weniger Fleischanteil enthalten, (allein schon dass die Brekkies zusammen halten muss da viel "Kleber" rein) und außerdem braucht das Trockenfutter viel Flüssigkeit um im Magen aufquellen zu können. Jetzt ist es aber so, dass Katzen von Natur aus wenig trinken. Und dann besteht die Gefahr von dehydrierung und langfristig gesehen auch die Gefahr von Nierenschäden. Außerdem, das wusste ich Anfangs auch nicht, hat mir mal mein TA erklärt, ist beim Trockenfutter oft der Nachteil, dass es den Katzen den ganzen Tag zur Verfügung steht. So hab ich es anfangs als ich mich noch nicht auskannte zumindest gemacht, morgens gabs ein Schälchen Nassfutter und dann halt noch danach ein Schälchen TroFu, damit sie den Tag über was zu futtern haben. Tja. Dieses "den Tag über was zu futtern haben" ist aber ne üble geschichte. Denn die Katzen gehn tatsächlich immer mal wieder ran und jeeedesmal wenn die Katze dann ein paar Brocken frisst, wird die Produktion von Speichel angeregt. Der fließt direkt an den Zähnchen vorbei und sorgt dafür, dass total schnell Zahnstein entsteht. Der muss das vom Tierarzt entfernt werden unter Narkose des Tieres wenn es zu viel ist, weil dadurch Zahnfleischentzündungen und andere Krankheiten entstehen können, außerdem bereitet es der Katze dann irgendwann Schmerzen und sie kann nicht mehr gut fressen. Ist also ein Teufelskreis. Deshalb würde ich persönlich davon total abraten. Meine bekommen es nur noch als Leckerlie ab und zu.
Der Preisunterschied ist gar nicht so riesig zwischen hochwertigem Nassfutter und "billigem". Hier ein Beispiel:
Felix "Näppchen in Gelee" kosten 6 Dosen a 400g bei Zooplus.de 4,99 Euro. Es enthält einen Fleischanteil von 16% (die Sorte Ente & Geflügel, andere noch weniger).
Pro Tag soll die Katze 1 Dose, also 400g fressen (eine 3,5 kg Katze, die meisten Tiere werden aber schwerer. Meine Katze war die schwächste aus dem Wurf und ne Handaufzucht, sie ist auch im Vergleich zu anderen Katzen noch recht klein, auch Katzendamen werden i.d.R. etwas schwerer (vor allem wenn ne Maine Coone mit drin ist wie ich gelesen habe). Also macht das 0,83 Euro am Tag.
Herrmann's Bio Katzenfutter (das ist eine der hochwertigsten Sorten die ich so kenne) kosten 12 Beutel mit 85g 11,88 Euro bei Zooplus.de. Die Sorten enthalten alle 96% Fleischanteil!
Pro Tag soll eine ausgewachsene Katze (hier wird mit 4 kg gerechnet) 1 Beutel, also 85g fressen. Du siehst den enormen Mengenunterschied?! Das Futter kostet dich also pro Tag 0,99 Euro. Das sind nur ein paar Cent mehr.
Auch bei Animonda Carny kommst Du auf 99 Cent, Fleischanteil 78% (ca 300g/Katze/Tag).
Grau wäre etwas teurer, kostet ca 1,50 Euro am Tag (Fleischanteil 72%), Terra Faelis mit Fleischanteil von 86,5% 2,28 Euro.
Du siehst also wenn man ein bisschen vergleicht, dann ist es gar nicht so viel teurer. Wenn man jetzt noch bedenkt dass alles was in die Katze rein kommt auch irgendwann wieder in anderer Form raus kommt, sparst Du bei 85g Input am Tag im Vergleich zu 400g dann auch am Streu. Somit kommts wahrscheinlich in Etwa aufs gleiche raus ;-)
Das mit den Schlachtabfällen kenne ich jetzt nicht aber es gibt Leute die BARFen (biologisch artgerechte RohFütterung). Da muss man sich aber gut mit dem Thema auskennen um das zu machen weil man auch zusätzlich zu dem Fleisch das man füttert noch entsprechende Nährstoffe zufüttern muss und damit man das richtig macht und richtig dosiert muss man da vorher schon gut bescheid wissen ;-)
Ich gebe meinen Katzen ca 2 - 3mal in der Woche statt einer Dose einfach etwas rohes Fleisch. Große Stücke, damit sie es selbst zerkauen müssen. Das schmeckt ihnen super und ist auch gut für ihre Zähne (wirkt wie ne Zahnbürste da durch das starke Kauen gut Reibung auf den Zähnen entsteht ;) ) Bitte aber kein rohes Schweinefleisch geben, eher Rind oder Hühnchen falls Du das mal machen möchtest. Hühnerherzen sind auch gut, ist kräftiges Muskelfleisch und enthält Taurin was für Katzen wichtig ist. Allerdings ist der Anblick anfangs zugegeben etwas gewöhnungsbedürftig.
Hoffe ich konnte Dir etwas helfen ;-) Alles Gute und viel Spaß mit den Miezen!
Hui, vielen Dank für die tollen Tipps. Klar, die 4-Euro-Dose ist die, die mir der Verkäufer aufschwatzen wollte. Und da man als Neuling keine Ahnung hat...
Felix mögen sie nicht (wenn die Katze am Futter schnuppert und dann scharrende Bewegungen macht als wäre sie im Katzenklo, kann man das nicht mehr missverstehen...).
Von Whiskas habe ich gehört, dass das Futter süchtig machende Aroma- bzw. Lockstoffe enthalten soll, dass sie nix anderes mehr fressen. (Stimmt das eigentlich?) Kommt bei uns daher nicht in die Tüte.
Seit unserem Urlaub im Süden wissen wir: Am liebsten futtern sie Aldi Lux (die Gelee-Sorten, gab da halt nur nen Aldi im Ort); das ist obendrein günstig und soll einen recht hohen Fleischanteil haben, allerdings bekommen die Süßen trotzdem immer auch Trockenfutter, denn Aldi Lux ist leider kein Kittenfutter.
Das Trockenfutter - perfect fit junior - ist Kittenfutter, das scheinen sie aber nicht so gern zu mögen (es bleibt relativ lange liegen). Kittenfutter kriegt man oft wenn überhaupt, dann oft nur als Trockenfutter (geh mal zu Edeka, Sky, Lidl oder Aldi und schau nach Kittenfutter...). Sachen des täglichen Bedarfs im Netz zu bestellen, finde ich etwas albern.
Da wir nicht bei "Wünsch-dir-was" sind, müssen die beiden Süßen da halt durch. Meist gibt es eh einen Mix zwischen dem, was sie mögen und dem, was sie müssen. :o)
Das mit dem rohen Fleisch ab und zu können wir ja mal probieren. Leider mögen die beiden weder Leber noch Mägen, aber mal sehen was der Schlachter um die Ecke noch so übrig hat. Was zahlst du für das Rohfleisch? Mägen, Herzen, etc. liegen i.d.R. ja nicht beim Schlachter mit Preisschild im Kühltresen...
Naja, Hühnerherzen gibt es ab und zu schon auch im Supermarkt zu kaufen, z.B. bei Rewe oder Edeka. Halt nicht immer. Und ein großer Marktkauf (die gehören zum Edeka soweit ich weiß?) bei uns hat auch noch so alles mögliche andere Zeugs. Ansonsten kaufe ich ganz normales Fleisch welches ich auch essen würde.
Felix war jetzt von mir nur so ein Beispiel der "Billigfuttersorten", weil es das eben beim gleichen Versandt gibt und ich Dir so einen guten Vergleich aufstellen konnte. Es ist übrigens nicht zwingend notwendig dass Kitten ein spezielles Kittenfutter bekommen. Im Endeffekt ist es das gleiche wie das Futter für die erwachsenen Katzen, nur dass etwas mehr Nährstoffe beigesetzt sind. Sie vertragen aber auch das Futter für erwachsene Katzen super und wie gesagt man sollte ihnen eben so viel geben wie sie fressen wollen und dann gibts auch mit normalem Katzenfutter keine Probleme. In der Natur gibt's ja auch keine speziellen "Kitten-Mäuse" oder sowas, die fressen da ja auch genau das gleiche wie die erwachsenen Katzen... also da solltest Du dir keine Sorgen machen. Ich sag mal so es ist ungesünder für die Katze spezielles Kitten-Trockenfutter zu fressen als Erwachsenenkatzen-Nassfutter... ;-)
Und stimmt, Aldi soll ne ganz gute Sorte haben. Allerdings muss man da aufpassen wenn ich mich recht erinnere, denn es ist wohl eben nur eine Sorte von Lux (mit Hühnchen wenn ich mich nicht irre) die einen recht hohen Fleischanteil hat. Und das auch nur in der 400g-Dose, nicht in der kleinen 200g-Dose, die eigentlich genauso aussieht. Da ist dann wieder recht viel anderes Zeug mit drin und schon ist es nicht mehr so hochwertig. Frag mich bitte nicht warum das so ist.
Ja, viele der Billigfuttermittel enthalten entsprechende Aroma- und Lockstoffe. Es wird auch oft Zucker verarbeitet, den die Katze als solchen zwar nicht schmecken kann, der aber als Geschmacksverstärker dient und das ist natürlich auch denkbar schlecht für die Zähnchen. Es steht auch nicht immer Zucker auf der Dose drauf, oftmals wird er versteckt als "Karamel" oder "Gluckose" usw.
Du solltest bei der Auswahl des Nassfutters einfach drauf schaun, dass alles gut deklariert ist. Der Hersteller sollte in genauen %-Angaben auf die Dose schreiben, was sich darin befindet. Vorsicht bei "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse", denn in den tierischen Nebenerzeugnisse stecken meist Dinge wie gemahlene Schnäbel, Hufe, Horn, Knorpel, etc. Das sind alles Sachen die zwar auch an nem Tier dran sind, aber eigentlich Müll sind. IN der Natur kann die Katze selbst entscheiden quasi ob sie den Schnabel des Vogels nun mit frisst oder nicht. Meistens wird so etwas übrig gelassen. Zermahlen und mit in die anderen Zutaten gemischt merkt das Tier nicht was es da frisst und hat auch keine Wahl, denn es ist ja alles vermengt. Leider ist der Anteil von tierischen Nebenerzeugnissen im Futter dann recht oft ziemlich hoch. Deshalb vorsicht. Wenn "Fleisch und Innereien" xy% drauf steht, weißt Du genau, wieviel "gute" Sachen im Futter drin sind. Oft wird auch noch weiter aufgeschlüsselt und erklärt wieviel Huhn, wieviel Rind, wieviel Fisch usw. drin ist. DAs muss man dann natürlich addieren um auf den Gesamtfleischanteil zu kommen :-)
Achte außerdem drauf dass kein Zucker im Futter ist und möglichst wenige pflanzliche Sachen, möglichst wenig oder am Besten gar kein Getreide. Denn die Katze ist eben ein Fleischfresser und mit dem ganzen Zeug was sonst noch so im Futter drin ist, kann ihr Körper nicht wirklich was anfangen. Er setzt es vllt in Fett um. Und das ist ja genau das was wir nicht wollen. Katzen scharren im Übrigen auch manchmal vor Näpfen mit Futter welches ihnen schmeckt, es muss nicht bedeuten dass sie es nicht mögen (kann es aber). Wenn die Katze z.B. satt ist und noch was im Napf ist, dann scharrt sie auch da, weil es ein angeborener Trieb ist. Wenn das Futter in der Natur offen liegen bliebe, würden andere Tiere es wegfressen. Deshalb versucht die Katze es quasi zu verbuddeln damit sie ggf später nochmal ran kann ;)
Ich persönlich finde es gar nicht albern, Katzenfutter im Netz zu bestellen. Denn da hat man eine größere Auswahl, man kommt dort viel einfacher an hochwertige Sorten und es ist oben drein oftmals noch viel günstiger. Wenn man in den normalen Supermarkt geht bekommt man eben leider i.d.R. nur die "schlechten" Futtersorten und da meine Katzen keine Freigänger sind sondern Wohnungskatzen und sich somit nix selbst fangen können und vollständig auf mich angewiesen sind sehe ich mich in der Verantwortung, als guter Katzenbesitzer eben möglichst hochwertiges Futter für die Beiden zu kaufen. Und das geht im Supermarkt eben leider nicht, und bei Fressnapf und Co ist es oft recht teuer und die Beratung lässt sowieso oft zu Wünschen übrig (da hast Du ja auch schon deine Erfahrungen gemacht ;) ) Außerdem kann ich mir im Internet in Ruhe die Zusammensetzungen der Produkte, die Fütterungsempfehlungen usw. durchlesen, ohne im Weg rum zu stehen ;-)
Wir füttern die großen Aldi Lux Dosen; die kleinen erwecken zumindest den Anschein, als wäre bei einem 20% höherem Preis das gleiche drin wäre. Naja. Das ganz billige "Matsch-Futter" wollen wir unseren Süßen nicht zumuten, da war schon eine Dose eine zuviel.
Interessant finde ich den Hinweis hinsichtlich Kitten- bzw. Trockenfutters. Wir werden dann noch den Rest Trockenfutter verfüttern und kein neues mehr kaufen. Im Zweifel kann man's bei den langen Haltbarkeitsdaten ja auch als Leckerli zwischendurch geben :o) Die Hintergrundgeschichte meiner ursprünglichen Frage in die Richtung ist allerdings schon eine lustige Anekdote:
Ein Futterhändler bei uns um die Ecke erklärte uns, dass Obst und Gemüse ja viel gesünder sind, und dass Nassfutter für die Katzen etwa vergleichbar ist wie ein Steak für uns Menschen. Und da wir Menschen krank davon werden, wenn wir jeden Tag Steak essen, kann es für eine Katze ebenso wenig gesund sein, jeden Tag Nassfutter zu fressen.
Und das von jemandem, der sich da eigentlich auskennen sollte. Hat man da noch Worte?
Übrigens hat sich der Futterneid zwischen den beiden geklärt; wir haben jetzt ihren Napf auf der Fensterbank und seinen auf dem Boden. Und mit Erfolg: Einmal wollte er sich an ihrem Napf bedienen; es war ein lautes Knurren (wie bei einem Hund! Die war wohl stinkig...) und Fauchen zu hören, Sekundenbruchteile später saß er unfreiwillig unten auf dem Boden...
Die Hinweise hinsichtlich des Futters waren für uns echt wertvoll; ich selbst habe das erste mal im Leben Katzen, meine Frau hatte schon einige "Bauernhofkatzen", die waren Allesfresser und haben fleißig Mäuse im Garten gefangen.
Freut mich wenn ich helfen konnte.
Die Aussage dieses Futterhändlers finde ich durchaus sehr suspekt... für uns Menschen mag das wohl zutreffen, aber wir sind ja auch keine reinen Fleischfresser, wie es Katzen nunmal sind. Dass eine Katze sich in freier Wildbahn öfter mal einen Apfel oder eine Karotte "fangen" würde, das wäre mir völlig neu ;-) Fleisch jedoch ist sowohl in ner Maus als auch in nem Vogel drin, und davon ernähren sich Katzen in der Wildniss nunmal ;-)
Dass das mit dem Futterneid sich erledigt hat ist ja super :-) Manchmal muss man einfach etwas kreativ sein und Geduld haben ;-)
Ach, übrigens: mir hilft der Gedanke "was würde die Katze in der Natur tun" echt oft weiter, wenn ich mir Gedanken zu irgendetwas mache. Beim Verhalten aber auch beim Futter. Unsere Haus- und Wohnungskatzen waren früher nunmal wilde Tiere und deshalb finde ich es wichtig, oft eine Parallele zu ziehen. So kann man am besten Lernen und herausfinden, was die Katze so braucht um möglichst gut zu leben. Katzen die auch Freigang haben sind generell immer ein großes Stück näher an der Natur dran, sie können sich außen frei bewegen und sich außerdem noch selbst Futter fangen, sollte sie mit dem was sie vom Menschen bekommt so gar nicht einverstanden sein ;-) Aber es ist auch okay Katzen im Haus oder der Wohnung zu halten, wenn sie keinen Freigang gewohnt sind. Nur dann finde ich hat man eben eine noch größere Verantwortung dem Tier gegenüber, denn dann ist es wirklich in allem völlig abhängig vom Menschen und dann muss der Mensch Sorge dafür tragen, dass das Tier alles bekommt, was es so braucht. ob das nun hochwertiges Futter ist, ein Katzenkumpel oder ausreichend Kletter- und Beschäftigungsmöglichkeiten... ;-)
Viel Spaß und Erfolg weiterhin mit den Katzen!
Hallo DatLicht, habe seit fast 18 Jahren Katzen und habe in leidvoller Erfahrung erfahren müssen, was falsches Katzenfutter für die Gesundheit der Stubentiger bedeuten kann. Früher habe ich auch Sorten wie Sheba, Whiskas usw. gefüttert...man macht sich erst Gedanken, wenn die Kleinen älter werden und die eine oder andere Kränklichkeit dazu kommt...Verstehe mich bitte nicht falsch, aber eine ausgewogene & gesunde Ernährung Deiner Miezen hat nichts mit viel Geld zu tun.. Ein wichtiger Aspekt, der leider in der schönen bunten Werbung nicht erklärt wird, ist einfach, dass der Organismus der Miezen, die nicht so tollen Futterzusätze "Tierische Nebenprodukte" ( hier sind übrigens auch gemahlene Knochen gemeint!!!! ) und Geschmacksstoffe über Nieren & Co ausscheiden muss... und 4% Fleischanteil würden wir auch als "Verars..." empfinden, wenn wir reine Flesichfresser wären.....Das klappt ab einem Katzenalter ab ca. 5 Jahre nicht mehr so wie als junge Katze..Die Folge sind u.a. Nierenschäden bis hin zur sogenannten CNI ( Chronische Niereninsuffizenz)...und dann ist kann der Tierarzt unter Umständen auch nicht mehr viel helfen...Diesem Schicksal kann man als "Dosi" mit geringem Aufwand von Anfang an entgegen wirken...Meine beiden Tiger barfen zweimal die Woche und ansonsten gibt es Nassfutter von vet concept, dass kann man allerdings nur im Internet bestellen..Gute Alternativen gibt es aber bei Fressnapf z.B. die Fressnapfeigenmarke Real Nature oder bei Futterhaus gibt es Grau oder auch Animonda Carny...Barfen ist eigenlich einfacher als man denken mag....Katzten mögen weißen Fisch oder Hühnchen....das gare ich vor und füttere es zwei mal die Woche...und da reicht einfaches Hühnchen aus dem Supermarkt, am Besten natürlich frisch, aber TK geht auch...nur ist bei TK zu beachten, dass das Fleisch nicht gewürzt oder vorgegart sein darf....Wie gesagt ich will Dich nicht belehren, jedoch haben wir ja auch eine Verantwortung für die Kleinen übernommen und das lebenslang..
Ich füttere meine beiden auch getrennt und das klappt sehr gut. Nebeneinander geht gar nicht bei mir. Vielleicht solltet ihr morgens eine zeitlang früher füttern so das ihr gucken könnt ob das Mädel genug bekommt.
Du wunderst Dich das sie sich nicht wehrt, möglich das sie das mal versucht hat und gemerkt hat das sie dabei den kürzeren zieht.
oh, rangeln tun sie öfter. Manchmal gewinnt er, manchmal gewinnt sie und er muss den Schwanz einziehen. :D
Füttere die Katzen in getrennten Räumen. Wenn sie Hunger haben werden sie schon ans Fressen gehen. Gebe dem dicken Kater etwas weniger Futter und der hageren Katze etwas mehr. Dann sollte sich das auch wieder normalisieren. Und wiegen wäre auch eine gute Idee.
hmmm. also manchmal habe ich das Gefühl, dass meine Texte nicht gelesen werden... warum das nicht geht: siehe oben.
mal noch ne frage, kanns sein, das du kein so hochwertiges futter gibst? das wuerde den dauerhunger deines katers vielleicht erklaeren
Die beiden bekommen eine Mischung zwischen (Trocken-)Kittenfutter und verschiedenen Nassfutter (oft Aldi Lux, weil sie das am liebsten mögen. Das soll aber gar nicht sooo schlecht sein.).
oh, das sind wirklich wertvolle Tipps. Dann müssen wir uns ja keine Sorgen machen, wenn der Kater tatsächlich fast zwei Kilo schwerer ist.
Der Kater schlingt und schmatzt alles weg, die Katze futtert eher langsam. Die Idee mit den Steinen klingt genial, das werden wir auf jeden Fall mal probieren. Wenn die Katze ihr Futter weggemampft hat und beide gleichzeitig fertig werden, werden wir das Problem vermutlich nimmer haben.
Zugegeben ist es tatsächlich Nassfutter (allerdings nicht das billigste) aus dem Supermarkt, denn das teure aus dem Futterhandel können wir uns nicht leisten. Gibt da ja welches für 4 Euro pro Dose... das wäre bei der Menge für die beiden ja fast mehr als wir für uns selbst für Essen ausgeben.
Bei der Gelegenheit stellten wir uns auch schon die Frage, was als Futter geeigneter wäre, Trockenfutter oder Nassfutter? Einige schwören sogar auf Schlachtabfälle... Frag fünf Leute und du bekommst fünf verschiedene Antworten •seufz•